Run, Fatboy, Run (106)

Wo ist sie nur hin, die liebe Motivation? Heute ging ja einmal so wirklich gar nichts vorwärts. Das Wetter war zwar beinahe optimal (etwas zu kalt für kurze und etwas zu warm für lange Laufkleidung), doch die Beine waren enorm schwer und der Kopf hat zudem auch noch gebrummt.

Länge: 6,70
Laufzeit: 00:41:00
kCal: 570
min/km: 6:07

Die Zeit ist nicht wirklich der Rede wert, doch ich hatte sie während des Laufs weit schlechter erwartet. Nun habe ich meine zwei Läufe für diese Woche bereits hinter mir und vielleicht gesellt sich noch ein dritter Lauf dazu. Man muss die Zeit jetzt ja noch nutzen. Ich mag noch gar nicht daran denken, bald schon wieder in der Dunkelheit los zu müssen.

Rizzoli & Isles – Season 1

Meist informiere ich mich selbst, was es denn Sehenswertes im Bereich Film oder Serien gibt. Auf „Rizzoli & Isles – Season 1“ wäre ich jedoch nie ohne meine Frau gestoßen. Diese liest nämlich mit Begeisterung die literarische Vorlage der amerikanischen Autorin Tess Gerritsen, was die Serie automatisch in unser Pflichtprorgramm katapultiert hat.

Da auch ich mit Teilen der Vorlage vertraut bin, waren wir beide folglich sehr neugierig, was man aus dem uns bekannten Stoff gemacht hat. Die Pilotepisode basiert auf dem Roman „Der Meister“ und man darf sich als Kenner der Bücher auf einige vertraute Szenen freuen. Nach der ersten Episode waren wir – trotz offensichtlichen Unterschieden zur Vorlage – also recht angetan, wenngleich ich auch nicht verstehen kann, warum man mit „Die Chirurgin“ den äußerst spannenden Beginn der Krimireihe außen vor gelassen hat.

Neben ein paar wenigen handlungsübergreifenden Episoden rund um den Serienmörder Charles Hoyt (in den Büchern Warren Hoyt), gibt es hauptsächlich Einzelepisoden zu bewundern, die von der Handlung an Serien wie „Bones“ oder „Castle“ erinnern. Nette und fast immer recht spannende Krimigeschichten, die von ihren Charakteren leben. Das titelgebende Gespann funktioniert gut als weibliche Variation der typischen Buddy-Movie-Konstellation und Jane Rizzolis Familie bildet einen ausreichend farbenfrohen Hintergrund für die Krimifälle.

Krimifreunde werden auf jeden Fall ihren Spaß mit der Serie haben, die den üblichen Verdächtigen des Genres in nahezu nichts nachsteht. Teils hatte ich den Eindruck, die Autoren müssten erst den richtigen Ton finden, denn oft ist die Serie realistisch und brutal, dann wiederum soapig und eher humorvoll. Doch insgesamt kann ich keine gröberen Schnitzer erkennen. Nicht wirklich mein Genre, doch für den Krimisnack zwischendurch allemal besser als „CSI“ und Konsorten: 7/10 Punkte.

True Blood – Season 3

Wo ist der aktuell angesagteste Treffpunkt für übernatürliches Getier? Natürlich in Bon Temps. Mit Alan Balls „True Blood – Season 3“ geht die schwüle Südstaatensaga rund um Sookie Stackhouse in die nächste Runde und findet zu alter Stärke zurück. Vampire, Werwölfe, Gestaltenwandler und Co. Hier wird dem Zuschauer wirklich alles geboten.

Im direkten Vergleich zur zweiten Staffel macht „True Blood“ im dritten Jahr wieder einiges besser. Hatte mich der Handlungsstrang rund um Maryann doch eher genervt, konzentriert sich die Geschichte nun wieder mehr auf seine Hauptfiguren. Es gibt weitere Einblicke in die Gesellschaftsstruktur der Vampire und das Geheimnis um Sookies Fähigkeiten wird weitgehend aufgedeckt. Hinzu kommen schöne charakterbildende Szenen, welche uns z.B. an der Vampirwerdung Eric Northmans teilhaben lassen.

Die neu eingeführten Figuren machen Spaß und ergänzen „True Blood“ um frische Aspekte. Besonders Russell Edgington hätte manchmal Szenenapplaus verdient, da er gezielt den oftmal trashigen Charme der Serie unterstreicht. Sein TV-Auftritt wird wohl unvergessen bleiben. Ansonsten öffnen die Charaktere einmal mehr die übernatürliche Büchse der Pandora, was natürlich allerlei Komplikationen nach sich zieht – besonders für Jason Stackhouse (was für ein Trottel), aber das ist ja nichts Neues.

Im Gegensatz zu den vorhergehenden Staffeln ist das diesjährige Finale eher schwach ausgefallen und endet ohne den beinahe schon obligatorischen bombastischen Cliffhanger. Zwar würde ich ohne Frage direkt weiterschauen, doch hat man schon spannendere Staffelfinale erlebt. Wenigstens war der letzte Auftritt von Eric Northman schon wirklich lässig. Freunde der Serie werden so oder so auch im dritten Jahr wieder viel Spaß mit den schrulligen Bewohnern der übernatürlichen Südstaaten haben: 8/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (105)

Nachdem ich letzte Nach viel zu wenig geschlafen und heute einen proppenvollen Arbeitstag hatte, wollte ich nur noch nach Hause und mich mit meinen zwei Mädels auf das Sofa kuscheln. Doch dann hat es aufgehört zu regnen und – um es realistisch zu betrachten – irgendwann muss ich schließlich meine zwei wöchentlichen Läufe platzieren. Also habe ich mich raus in den grauen Matsch gewagt und tapfer meine Runde gedreht.

Länge: 6,70
Laufzeit: 00:40:00
kCal: 570
min/km: 5:58

Die heutige Zeit kann sich durchaus sehen lassen. Zwar hat das Laufen nicht so viel Spaß gemacht, wie noch am Wochenende im Sonnenschein, doch letztendlich hat mich die Tristesse der abendlichen Landschaft wahrscheinlich schneller nach Hause getrieben. Viele Worte, wenig Sinn: Mit dem heutigen Lauf kann ich durchaus zufrieden sein.

Run, Fatboy, Run (104)

Beim heutigen Lauf gab es gleich zwei Premieren. Da es zum ersten Mal seit zwei Wochen beinahe schon sommerliche Temperaturen hatte, konnte ich endlich mein neues Laufshirt ausprobieren. Und was soll ich sagen? Mit ihm läuft es sich gar formidabel! Weiterhin habe ich heute tatsächlich meine Runde erweitert und zwar um ziemlich genau 620 Meter. Das mag nicht viel erscheinen, entspricht aber immerhin eineinhalb Runden auf der Aschenbahn, was – wir erinnern uns – zu Schulzeiten oft entscheidend war.

Länge: 6,70
Laufzeit: 00:41:00
kCal: 570
min/km: 6:07

Mit der Zeit bin ich durchaus zufrieden. Mal sehen, ob sie sich für die neue Runde eher als gut oder schlecht herausstellt. Generell fand ich die erweiterte Strecke sehr angenehm zu laufen. Nach zwei Dritteln hatte ich meinen Tiefpunkt, doch am Ende habe ich sogar noch ein kleines Eck drangehängt, welches vorab nicht auf meinem Plan stand. Ich hätte wahrlich nicht gedacht, dass ich gleich beim ersten Mal so gut durchkomme. Da lohnt sich das regelmäßige Laufen (Training möchte ich es nicht nennen) anscheinend doch.

R.I.P. Bloglines

Nachdem es – nicht nur in letzter Zeit – immer wieder technische Probleme gab, streicht Bloglines nun leider endgültig die Segel. Man hatte es ja schon immer wieder befürchtet, doch letztendlich wurde die Übermacht des Google Readers wohl doch zu groß. Somit gab es heute folgende traurige Nachricht auf dem beliebten Feedreader zu lesen:

Ich werde meine täglichen Besuche auf Bloglines vermissen. Meines Erachtens war der Feedreader deutlich schlanker und deshalb auch schneller als das Google-Pendant. Doch nun hat man ja leider nicht mehr viel Wahl und somit ich bin schweren Herzens umgestiegen.

Wenn jemand unter meinen Lesern ebenfalls mit Bloglines unterwegs war, sollte er/sie sich seine/ihre Feeds noch rechtzeitig exportieren, um einen reibungslosen Umstieg zu garantieren.

So long, and thanks for all the feeds!

Legaler Download: Harvey Danger – The Show Must Not Go On & Dead Sea Scrolls

Nachdem sich HARVEY DANGER letztes Jahr aufgelöst hatten, gab es gestern ziemlich spontan gute Nachrichten für alle Fans. Wie bereits das famose Vorgängeralbum LITTLE BY LITTLE bieten HARVEY DANGER auf ihrer Webseite neue und alte Songs zum kostenlosen Download an.

Hier der Link zur Download-Seite:
HARVEY DANGER – THE SHOW MUST NOT GO ON & DEAD SEA SCROLLS

Der posthum veröffentlichte Abschiedssong ist ein wunderbares Geschenk an die Fans und auch die Sammlung aus B-Seiten, Raritäten und Live-Aufnahmen birgt so manchen Schatz. Thank you for the music!

The Weakerthans – Live at the Burton Cummings Theatre

THE WEAKERTHANS sind leider eine Band, deren Liveauftritte in greifbarer Nähe leider rar gesäht sind. Dabei ist die Truppe aus Winnipeg, Kanada eine famose Liveband. Somit war es nur eine Frage der Zeit bis mit LIVE AT THE BURTON CUMMINGS THEATRE eine Livealbum auf den Markt kommt, das kaum Wünsche offen lässt. Es enthält nicht nur eine Konzert-CD mit 18 Songs und famoser Atmosphäre, sondern bietet den gleichen Inhalt als Video-DVD in Dolby Digital 5.1 abgemischt. Ein famoses Erlebnis.

Für mich sind THE WEAKERTHANS so oder so über jeden Zweifel erhaben und wenn man diesem Konzert beiwohnt, das sie in ihrer Heimatstadt gespielt haben, dann weiß man auch warum diese Band so fantastisch ist. Ob mit EVERYTHING MUST GO! leise Töne oder mit ASIDE treibende Kracher gespielt werden, das Publikum geht wunderbar mit und die Live-Atmosphäre lässt keine Wünsche offen.

Auch für – oder besonders für – Neueinsteiger hält diese CD/DVD-Combo einen gigantischen Gegenwert parat. Für knapp 13 Euro gibt es eine sehr gute Auswahl an Songs (wenngleich auch einige meiner Lieblinge fehlen), die Lust auf mehr macht. Die Konzert-DVD ist zudem mehr als nur eine Beigabe und rechtfertigt für Fans sowieso schon allein den Kauf der Scheibe. Musik, die einfach glücklich macht.

Anspieltipp:
TOURNAMENT OF HEARTS (Ausschnitt der Live-DVD)

Run, Fatboy, Run (103)

Heute habe ich mein erstes freies Zeitfenster der Woche genutzt und mich in die Laufschuhe geschwungen. Das Wetter war – ebenso wie meine Laufleistung – ziemlich durchwachsen, jedoch bin ich weitgehend trocken nach Hause gekommen. Das ist doch schon einmal etwas.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:37:00
kCal: 516
min/km: 6:05

Über die Zeit selbst braucht man nicht zu reden, doch vielleicht darüber, dass ich heute beinahe meine Strecke verlängert hätte. Dann allerdings kam der Regen und ich bin doch lieber heimwärts gejoggt. Man muss es ja nicht übertreiben. Für zukünftige Läufe sehe ich – bei entsprechender Motivation – allerdings durchaus das Potential für die Erweiterung meiner Laufstrecke.

Abenteuer Kind #5: Sie hat mich angeschleimt!

Wer erinnert sich nicht an den Aufschrei, der 1984 durch die Kinosäle hallte? Slimer verteilte grünes Ektoplasma, was – sehr zur Freude der Zuschauer – für großen Ekel bei Dr. Peter Venkman sorgte: ‚Ah, er hat mich angeschleimt!‘

Gut 20 Jahre seit meiner ersten Sichtung dieses unbestrittenen Klassikers des 80er Jahre Unterhaltungskinos, kann man eben diesen Schrei auch öfter einmal in unseren vier Wänden (und nicht nur da) hören. Schleim. Er ist überall. Er ist nicht berechenbar und er kommt meist immer dann, wenn man ihn am wenigsten erwartet. Explosionsartig:

Was freue ich mich darauf, wenn der Schleim durch eine variablere Auswahl an Nahrungsmitteln dann endlich das für Slimer typische Grün erreicht. Und ja, den Vergleich zu Friedkins „Der Exzorzist“ habe ich bewusst vermieden. Dann doch lieber die freundlichen Geisterjäger aus der Nachbarschaft.

Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?

Seid auf der Hut, denn es kann euch immer und überall erwischen.