Nach einem inhaltlich eher unspektakulären Tag in Williamsport, sind wir am Morgen nach Washington, D.C. aufgebrochen. Für mich bereits im Vorfeld eines der Highlights unserer Reise. Doch bevor wir in der Hauptstadt ankommen sollten, gab es für uns noch einiges zu erleben.
Auf ca. der Häfte der Strecke fuhren wir an Gettysburg vorbei, was uns zu einem spontanen Zwischenstop verleitet hat. Eigentlich wollten wir nur einen kurzen Blick auf das berühmte Schlachtfeld werden, doch hat sich dieses Vorhaben recht schnell in eine ausgiebige Wanderung – vorbei an diversen Denkmälern und Friedhöfen – über das gigantische Gebiet von Gettysburg gewandelt.
Neben der wirklich schönen Anlage inmitten in der Natur, hatte ich hier zum ersten Mal das Gefühl wirklich einen Teil der amerikanischen Geschichte zu begreifen. Natürlich gab es auch in Gettysburg mehr als genug übetriebenen Patriotismus, doch konnte ich hier noch am ehesten den Kontext nachvollziehen – insofern eine wirklich lohnenswerte Unterbrechung unserer Fahrt.
Trotz des längeren Aufenthalts in Gettysburg, kamen wir noch zeitig in Washington, D.C. an – und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen gleich in den Regierungsbezirk aufzubrechen, um den diversen Wahrzeichen einen ersten Besuch abzustatten. Wirklich beeindruckend diese Stadt!
Neben einem ersten Blick auf das Weiße Haus, fand ich besonders die Aussicht vom Lincoln Memorial auf den Obelisken faszinierend. In unzähligen Filmen gesehen – und nun live vor Ort. Dazu das perfekte Licht der Golden Hour – einfach fantastisch!
Nach einem abschließenden Gewaltmarsch durch die Hauptstadt waren unsere Füße am Ende und unsere Köpfe gefüllt mit neuen Eindrücken. Aber was für welchen! Nach der U-Bahn-Fahrt zum Hotel fanden wir ein sehr nettes Diner, wo wir den Abend bei ein paar Bier entspannt ausklingen ließen.
Demnächst dann mehr Eindrücke aus Washington, D.C. und ein Märchen von netten, kleinen Krabbeltierchen zur falschen Zeit am falschen Ort…
Seid ihr Nicholas Cage auf der Suche nach irgendwelchen Hinweisen über den Weg gelaufen? 😉
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Wir waren selbst kurz davor die Unabhängigkeitserklärung einzustecken, doch dazu morgen mehr… 😉
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So eine Reise ist wahrlich der Wahnsinn. Super! Bin shcon etwas neidisch. 😉
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Na, dann scheinen meine Einträge ja den richtigen Nerv zu treffen. Freut mich! 🙂
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„Natürlich gab es auch in Gettysburg mehr als genug übetriebenen Patriotismus“
Sehr schöner Satz. 😀 Ich mein, wo soll man denn Patriotismus finden, wenn nicht in einer Stadt wie Gettysburg? =)
Aber meine persönliche Meinung ist ja ohnehin, dass man den amerikanischen Patriotismus und tendenziellen Größenwahn eine Spur besser verstehen oder zumindest einordnen kann, wenn man das Land einmal selbst kennen gelernt hat.
Also bei mir hast Du definitiv den richtigen Nerv getroffen, aber das brauch ich wohl nicht zu erwähnen. =) Freu mich auf die nächsten Einträge.
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„Aber meine persönliche Meinung ist ja ohnehin, dass man den amerikanischen Patriotismus und tendenziellen Größenwahn eine Spur besser verstehen oder zumindest einordnen kann, wenn man das Land einmal selbst kennen gelernt hat.“
Dieser Aussage kann ich wirklich nur einhundertprozentig zustimmen. Man hat ja vorab immer Vorurteile und Klischees im Kopf. Viele von diesen bewahrheiten sich auch, doch bekommt man wenn man selbst vor Ort ist den nötigen Hintergrund mit, um diese richtig einschätzen zu können. Ich habe seit der Reise tatsächlich einen positiveren Eindruck von Land und Leuten – und weiß zudem, dass ich diesen Eindruck selbst gewonnen habe und er nicht nur auf Fremdaussagen basiert.
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