Österreich 2025 #10 – Unser Hotel in Schüttdorf bei Zell am See & unsere Abreise

Kaum zu glauben, doch wir sind beim letzten Teil meines Reiseberichts angekommen: Heute stelle ich euch unser Hotel in Schüttdorf bei Zell am See vor und gehe kurz auf unsere Abreise ein. Gerade die Suche des Hotels war nicht einfach, denn es gab einige Voraussetzungen, die es erfüllen sollte. Wir hatten uns zu Beginn auch noch nicht auf Zell am See festgelegt, sondern nur auf einen Badesee in Österreich, der zudem in eine Wanderregion mit höheren Bergen eingebettet sein sollte. Warum es letztendlich doch Zell am See wurde, erfahrt ihr in folgendem Artikel… 🏨

Der Blick vom begehbaren Dach auf den Hotelpool

Der Blick vom begehbaren Dach auf den Hotelpool

Im Idealfall wollten wir ein Hotel, das in Laufnähe eines Badesees ist. Auch wollten wir möglichst ohne Auto zu unseren Wanderungen aufbrechen. Zudem sollte das Hotel Halbpension anbieten, große Apartments mit gentrennten Schlafzimmern und einen Pool. Dabei aber nicht exorbitant teuer sein. Ganz schön viele Wünsche auf einmal. Letztendlich ist es das Elements Resort in Schüttdorf geworden.

Das Schlafzimmer der Kinder

Das Schlafzimmer der Kinder

Das elterliche Schlafzimmer

Das elterliche Schlafzimmer

Unsere Ferienwohnung war sehr geräumig, hatte zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer sowie ein großes Wohnzimmer mit Küchenzeile und einen Balkon zu bieten. Da es eine Dachgeschosswohnung war, staute sich die Hitze des Tages stets in den Räumen. Nachts konnten wir nur mit geöffneten Fenstern schlafen, was allerlei Insekten ins Apartment lockte. Die erste Nacht verbrachte ich mit dem Fangen eines viel zu lauten Nachtfalters. Eine Herausforderung bei gut vier Metern Zimmerhöhe.

Der Blick vom Schlafzimmer ins Durchgangsbadezimmer

Der Blick vom Schlafzimmer ins Durchgangsbadezimmer

...und die entgegengesetzte Perspektive Richtung Schlafzimmer

…und die entgegengesetzte Perspektive Richtung Schlafzimmer

Jedes Schlafzimmer hatte ein eigenes Badezimmer, was sehr praktisch war. Somit sind wir uns nicht in die Quere gekommen. Witzig fand ich, dass das Elternschlafzimmer ein Durchgangsraum war und an zwei Seiten (von der Küche und vom Schlafzimmer) Türen hatte. Als Bonus gab es noch eine abgetrennte dritte Toilette. Sehr luxuriös für vier Personen. Nur nicht dran gewöhnen.

Wanderchaos im Wohnzimmer

Wanderchaos im Wohnzimmer

Unsere Essecke samt Küchenzeile

Unsere Essecke samt Küchenzeile

Das Wohnzimmer war sehr geräumig, doch hielten wir uns zu 99% am Esstisch auf, um Spiele zu spielen, schnell einen Kaffee zu trinken oder uns abends einfach noch gemütlich zusammenzusetzen. Den Rest des Zimmers nutzten wir hauptsächlich (wie ihr auf den Fotos sehen könnt) als Ablage für unsere Wanderausrüstung, Schuhe, Badetücher usw.

Der Blick aus der Küche Richtung Balkon

Der Blick aus der Küche Richtung Balkon

Küchenzeile und Garderobe

Küchenzeile und Garderobe

Da wir Halbpension gebucht hatten, nutzten wir die Küche höchstens einmal für einen Kaffee oder um Wasser zu sprudeln (wir hatten unseren SodaStream mitgenommen). Die Küche hätte aber locker auch für Selbstversorgung gereicht. Überhaupt war Halbpension zwar nett und praktisch, aber letztendlich auch zu viel Essen jeden Abend. Besonders ärgerlich für mich als Vegetarier: Es gab keine dedizierte vegetarische Alternative. Die Küche war zwar bemüht, aber meist gab es nur Beilagen oder eben die obligatorische vegetarische Pizza (bei veganer Ernährung wäre ich verhungert). Auf manche Vorspeise musste ich  komplett verzichten, weil es keine Alternative gab. Trotz des vollen Preises. Im Grunde bin ich ziemlich entspannt, was das angeht, aber es ist auch schon ein deutliches Signal, wie groß der fast schon krankhafte Fokus auf Fleisch in unserer Ernährung ist. Traurig. Besonders für die Tiere.

Blick vom Balkon Richtung areitXpress

Blick vom Balkon Richtung areitXpress

Blick vom Balkon Richtung Kitzsteinhorn

Blick vom Balkon Richtung Kitzsteinhorn

Den großen Balkon konnten wir nur ein oder zweimal nutzen, da es an den anderen Tagen immer geregnet hat. Dennoch standen wir häufiger draußen und haben den Blick auf die umliegenden Berge genossen. Bei besserem Wetter wäre das herrlich gewesen. Insgesamt eine tolle Ferienwohnung, für die ich mir nur Fliegengitter an den Fenstern gewünscht hätte.

Das Kitzsteinhorn vom Balkon aus gesehen mit vollem Zoom

Das Kitzsteinhorn vom Balkon aus gesehen mit vollem Zoom

Ein wundervolles Panorama

Ein wundervolles Panorama

Den Hotelpool haben wir fast täglich genutzt und mit wir meine ich die Kinder. Ich war zwar auch zweimal mit drin, doch die Kids waren unermüdlich und haben sich entweder nach dem Wandern oder auch nach dem Abendessen noch in die Fluten gestürzt. Schon sehr nett, aber nicht zwingend nötig.

Ein letzter Blick auf das Hotel am Morgen der Abreise

Ein letzter Blick auf das Hotel am Morgen der Abreise

Insgesamt waren wir doch recht zufrieden mit der Wahl des Hotels. Es ist nie perfekt und gibt immer ein paar Dinge, die stören. Ganz so zu Hause, wie bei unseren Urlauben in Ferienhäusern an der niederländischen Nordsee, habe ich mich jedoch nie gefühlt. Es war ein famoser Urlaub in den Bergen, bei dem das Wetter leider nicht so mitgespielt hat, wie ich mir das gewünscht hätte. Hier findet ihr noch einmal den gesamten Reisebericht, falls ihr zu einzelnen Stationen zurückkehren möchtet:

  1. Unsere Ankunft in Zell am See
  2. Badetage im Strandbad Zell am See
  3. Vom Sonnkogel über Schmittenhöhe nach Schüttdorf
  4. Wandern am Kitzsteinhorn: Gletschersee, Rettenwand und…
  5. Sigmund-Thun-Klamm & Top of Salzburg am Kitzsteinhorn
  6. Durch die Kitzlochklamm bei Taxenbach nach Maria Elend und Embach
  7. Am Regentag ins TAUERN SPA
  8. Krimmler Wasserfälle & WasserWelten
  9. Rückkehr zum Wildpark Ferleiten
  10. Unser Hotel in Schüttdorf bei Zell am See & unsere Abreise

Noch ein Wort zur Abreise: Wir sind gegen 10 Uhr morgens gestartet und steckten aufgrund eines Unfalls bereits in Österreich im ersten Stau. Danach kamen wir bis Rosenheim ganz gut durch, doch ab hier war die Autobahn komplett dicht. Da wir an einem Sonntag abgereist sind (wir hofften auf weniger LKW-Verkehr), konnten wir auch nicht über die Dörfer ausweichen. Also zurück auf die Autobahn und durchhalten. Das war wirklich sehr nervig. Dennoch bin ich froh, dass wir selbst in keinen Unfall verwickelt waren und gut nach Hause gekommen sind. So ging ein schöner Urlaub und für uns ungewöhnlicher Urlaub zu Ende. Wohin es uns wohl nächstes Jahr verschlägt?

Ein Gedanke zu “Österreich 2025 #10 – Unser Hotel in Schüttdorf bei Zell am See & unsere Abreise

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