Österreich 2025 #8 – Krimmler Wasserfälle & WasserWelten

Nachdem es am Vortag nur geregnet hat und wir ins TAUERN SPA ausgewichen sind, hatten wir am Folgetag Glück und der Regen sollte uns größtenteils verschonen. Deshalb haben wir uns zum letzten, großen Ausflug unseres Urlaubs aufgemacht und die berühmten Krimmler Wasserfälle besucht, zu denen auch eine interaktive Ausstellung namens WasserWelten gehört. Wie bereits bei unserem Ausflug zur Kitzlochklamm haben wir auch dieses Mal das Auto zur Anfahrt genommen. Was wir alles bei unserer Wanderung erlebt haben, erfahrt ihr in folgendem Artikel… 🌊

Die Krimmler Wasserfälle aus der Ferne

Die Krimmler Wasserfälle aus der Ferne

Für alle mit dem Auto anreisenden Besucher: Wenn ihr auf dem Parkplatz der WasserWelten parkt, bekommt ihr die Parkgebühren mit eurem Eintritt erstattet. Wenn ihr weiter unten parkt, ist das ein privater Parkplatz und ihr müsst die Gebühren selbst zahlen. Für euch getestet.

Wie man an diesem Pfützenbild sieht, hatte es viel geregnet

Wie man an diesem Pfützenbild sieht, hatte es viel geregnet

Am Vortag hatte es stark geregnet, so dass der Untergrund immer noch nass war. Das Thema Wasser sollte sich also vom Hotelparkplatz bis hoch oben zum Ursprung der Krimmler Wasserfälle durchziehen. Von unserem Parkplatz aus ging es erst einmal an der Krimmler Ache entlang bis zum Eingang der Krimmler WasserWelten.

Die Krimmler Ache am Fuße der Wasserfälle

Die Krimmler Ache am Fuße der Wasserfälle

Die Krimmler WasserWelten sind eine Ausstellung bzw. Erlebniswelt, die sich rund um das Thema Wasser dreht. Dort gab es einiges zu erkunden und auszuprobieren. Gerade an heißen Sommertagen locken Wasserspiele im Freien. Unsere Kinder waren für all das schon etwas zu alt und es war auch nicht warm genug. Dafür ist jemand (wir wollen keine Namen nennen) bei übermütigen Turnübungen auf einem Spielplatz gestürzt und hat sich einen Bluterguss zugezogen. Auch im Alter nicht Weise.

Der Eingang zu den Krimmler WasserWelten

Der Eingang zu den Krimmler WasserWelten

Anschauliche Spielereien rund um Wasser in allen Aggregatszuständen

Anschauliche Spielereien rund um Wasser in allen Aggregatszuständen

Eine schöne Außenanlage

Eine schöne Außenanlage

Auch hier gab es einige Wasserspiele

Auch hier gab es einige Wasserspiele

Nach dem WasserWelten ging es direkt weiter zu den Krimmler Wasserfällen. Zu Beginn ist der Weg noch recht flach und es tummeln sich viele Besucher:innen darauf. Gerade der Einstiegsbereich ist sehr touristisch und wir waren gespannt, was uns beim weiteren Aufstieg erwarten würde.

Die Krimmler Wasserfälle noch in der Ferne

Die Krimmler Wasserfälle noch in der Ferne

Da sollten wir ganz hoch laufen?

Da sollten wir ganz hoch laufen?

Beim ersten der vielen Einstiege zum Wasserfall wurden wir erstmals der Kraft des Wassers gewahr. Am Fuße der Wasserfällt kamen wir nahe heran und konnten die Gischt hautnah erleben. Das war wirklich beeindruckend:

Am Fuße der Krimmler Wasserfälle

Am Fuße der Krimmler Wasserfälle

Von dort an ging es steil bergauf. Insgesamt legten wir bis ganz nach oben über 500 Höhenmeter Anstieg zurück. Das war durchaus anstrengend und wir kamen trotz des eher kühlen Wetters ordentlich ins Schwitzen.

Je näher man den Wasserfällen kommt, desto mehr spürt man ihre Kraft

Je näher man den Wasserfällen kommt, desto mehr spürt man ihre Kraft

Das ohrenbetäubende Rauschen müsst ihr euch vorstellen

Das ohrenbetäubende Rauschen müsst ihr euch vorstellen

Der feine Sprühnebel war überall

Der feine Sprühnebel war überall

Der gut befestigte Weg war in Serpentinen angelegt und alle paar hundert Meter gab es einen Zugang in Form einer Aussichtsplattform zu den Wasserfällen. Das war beeindruckend anzuschauen. Es war auch ordentlich was los und teils mussten wir kurz warten, um in die entsprechenden Bereiche zu kommen.

Teils kam man nahe an die Wasserfälle heran

Teils kam man nahe an die Wasserfälle heran

Aussichtsplattformen eröffneten den Blick auf die Wasserfälle

Aussichtsplattformen eröffneten den Blick auf die Wasserfälle

Wunderbar in die restliche Natur eingebettet

Wunderbar in die restliche Natur eingebettet

Nach dem kompletten Anstieg, der mehrere Stunden dauerte, kamen wir oben an den Wasserfällen an, von wo man eine Aussicht bis runter ins Tal hatte. Dort haben wir uns erst einmal auf ein paar Steine gesetzt und kurz gerastet. Wir hatten uns die Pause und eine Brotzeit redlich verdient.

Der Blick vom obersten Wasserfall zurück ins Tal

Der Blick vom obersten Wasserfall zurück ins Tal

Endlich ganz oben angekommen

Endlich ganz oben angekommen

Hier war unser Wendepunkt, an dem wir Rast gemacht haben

Hier war unser Wendepunkt, an dem wir Rast gemacht haben

Von diesem Punkt aus wäre noch eine Wanderung zu einer Alm möglich gewesen, die jedoch auch mehrere Stunden gedauert hätte. Das hätte uns zwar gelockt, doch der Tag war schon zu weit fortgeschritten. Nach unten wäre auch ein Shuttlebus gefahren und wir sahen einige Wanderer dieses Angebot nutzen.

Eine dicke Raupe hat sich über den Weg bewegt

Eine dicke Raupe hat sich über den Weg bewegt

Bergab haben wir den alten Tauernweg genommen

Bergab haben wir den alten Tauernweg genommen

Nach unserer Rast haben wir uns wieder auf den Weg nach unten aufgemacht. Dieses Mal hieß es 500 m Abstieg zu nehmen, was nicht minder anstrengend war. Um einen neuen Weg zu gehen, haben wir uns für den Abstieg auf dem alten Tauernweg entschieden, was durchaus ein Abenteuer war.

Die Kühe haben sich von uns nicht stören lassen

Die Kühe haben sich von uns nicht stören lassen

Nanu? Eine Kuh mit schwarzem Auge!

Nanu? Eine Kuh mit schwarzem Auge!

Zunächst ging es erneut über eine Kuhweide, deren Bewohner jedoch völlig unbeeindruckt von unserem kleinen Wandertrupp waren. Danach sollte der alte Tauernweg seine Herausforderungen zeigen, denn es ging wortwörtlich über Stock und Stein. Dazwischen war es oft matschig, denn der Regen der vergangenen Tage hatte den Boden gut aufgeweicht.

Der Abstieg war durchaus herausfordernd

Der Abstieg war durchaus herausfordernd

De steile Hang ohne Bäume wirkte fast schon endzeitlich

De steile Hang ohne Bäume wirkte fast schon endzeitlich

Der Blick zurück ins Tal

Der Blick zurück ins Tal

Der 4.000 Jahre alte Weg war zwar nicht einfach zu begehen, doch hat der Abstieg wirklich Spaß gemacht. Wir sind auch kaum anderen Wander:innen begegnet und wurden mit so mancher ungewöhnlicher Aussicht belohnt (siehe oben). Schon lange hatten wir keinen so gelungenen Abstieg mehr erlebt.

Auf dem alten Tauernweg waren wir fast alleine unterwegs

Auf dem alten Tauernweg waren wir fast alleine unterwegs

Wieder im Tal angekommen mit Blick auf die Krimmler Wasserfälle

Wieder im Tal angekommen mit Blick auf die Krimmler Wasserfälle

Unten angekommen, führte uns eine Brücke über die Krimmler Ache, von wo wir einen letzten Blick auf die Wasserfälle werfen konnten. Insgesamt war es ein schöner und lohnenswerter Ausflug. Einzug der Aufstieg gestaltete sich etwas monoton. Mit 500 Höhenmetern wussten wir auf jeden Fall, was unsere Beine geleistet hatten.

Hier könnt ihr die Route unserer Wanderung nachvollziehen:

Unsere Route (via Garmin)

Unsere Route (via Garmin)

Distanz: 10.34 km
Zeit: 03:48:44
Anstieg: 520 m
Ø Pace: 22:08 min/km
Ø Geschwindigkeit: 2.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 91 bpm
Ø Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 1025 kcal

Nach der Rückfahrt zum Hotel, haben wir uns auf das Abendessen gefreut und sind danach auch platt ins Bett gefallen. Unser letzter Urlaubstag vor der Abreise sollte wieder recht verregnet sein, weshalb wir uns nur zum Wildpark Ferleiten aufgemacht haben und keine größere Wanderung mehr angegangen sind… 🐐

11 Gedanken zu “Österreich 2025 #8 – Krimmler Wasserfälle & WasserWelten

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