Nachdem es am Vortag nur geregnet hat und wir ins TAUERN SPA ausgewichen sind, hatten wir am Folgetag Glück und der Regen sollte uns größtenteils verschonen. Deshalb haben wir uns zum letzten, großen Ausflug unseres Urlaubs aufgemacht und die berühmten Krimmler Wasserfälle besucht, zu denen auch eine interaktive Ausstellung namens WasserWelten gehört. Wie bereits bei unserem Ausflug zur Kitzlochklamm haben wir auch dieses Mal das Auto zur Anfahrt genommen. Was wir alles bei unserer Wanderung erlebt haben, erfahrt ihr in folgendem Artikel… 🌊
Für alle mit dem Auto anreisenden Besucher: Wenn ihr auf dem Parkplatz der WasserWelten parkt, bekommt ihr die Parkgebühren mit eurem Eintritt erstattet. Wenn ihr weiter unten parkt, ist das ein privater Parkplatz und ihr müsst die Gebühren selbst zahlen. Für euch getestet.
Am Vortag hatte es stark geregnet, so dass der Untergrund immer noch nass war. Das Thema Wasser sollte sich also vom Hotelparkplatz bis hoch oben zum Ursprung der Krimmler Wasserfälle durchziehen. Von unserem Parkplatz aus ging es erst einmal an der Krimmler Ache entlang bis zum Eingang der Krimmler WasserWelten.
Die Krimmler WasserWelten sind eine Ausstellung bzw. Erlebniswelt, die sich rund um das Thema Wasser dreht. Dort gab es einiges zu erkunden und auszuprobieren. Gerade an heißen Sommertagen locken Wasserspiele im Freien. Unsere Kinder waren für all das schon etwas zu alt und es war auch nicht warm genug. Dafür ist jemand (wir wollen keine Namen nennen) bei übermütigen Turnübungen auf einem Spielplatz gestürzt und hat sich einen Bluterguss zugezogen. Auch im Alter nicht Weise.
Nach dem WasserWelten ging es direkt weiter zu den Krimmler Wasserfällen. Zu Beginn ist der Weg noch recht flach und es tummeln sich viele Besucher:innen darauf. Gerade der Einstiegsbereich ist sehr touristisch und wir waren gespannt, was uns beim weiteren Aufstieg erwarten würde.
Beim ersten der vielen Einstiege zum Wasserfall wurden wir erstmals der Kraft des Wassers gewahr. Am Fuße der Wasserfällt kamen wir nahe heran und konnten die Gischt hautnah erleben. Das war wirklich beeindruckend:
Von dort an ging es steil bergauf. Insgesamt legten wir bis ganz nach oben über 500 Höhenmeter Anstieg zurück. Das war durchaus anstrengend und wir kamen trotz des eher kühlen Wetters ordentlich ins Schwitzen.
Der gut befestigte Weg war in Serpentinen angelegt und alle paar hundert Meter gab es einen Zugang in Form einer Aussichtsplattform zu den Wasserfällen. Das war beeindruckend anzuschauen. Es war auch ordentlich was los und teils mussten wir kurz warten, um in die entsprechenden Bereiche zu kommen.
Nach dem kompletten Anstieg, der mehrere Stunden dauerte, kamen wir oben an den Wasserfällen an, von wo man eine Aussicht bis runter ins Tal hatte. Dort haben wir uns erst einmal auf ein paar Steine gesetzt und kurz gerastet. Wir hatten uns die Pause und eine Brotzeit redlich verdient.
Von diesem Punkt aus wäre noch eine Wanderung zu einer Alm möglich gewesen, die jedoch auch mehrere Stunden gedauert hätte. Das hätte uns zwar gelockt, doch der Tag war schon zu weit fortgeschritten. Nach unten wäre auch ein Shuttlebus gefahren und wir sahen einige Wanderer dieses Angebot nutzen.
Nach unserer Rast haben wir uns wieder auf den Weg nach unten aufgemacht. Dieses Mal hieß es 500 m Abstieg zu nehmen, was nicht minder anstrengend war. Um einen neuen Weg zu gehen, haben wir uns für den Abstieg auf dem alten Tauernweg entschieden, was durchaus ein Abenteuer war.
Zunächst ging es erneut über eine Kuhweide, deren Bewohner jedoch völlig unbeeindruckt von unserem kleinen Wandertrupp waren. Danach sollte der alte Tauernweg seine Herausforderungen zeigen, denn es ging wortwörtlich über Stock und Stein. Dazwischen war es oft matschig, denn der Regen der vergangenen Tage hatte den Boden gut aufgeweicht.
Der 4.000 Jahre alte Weg war zwar nicht einfach zu begehen, doch hat der Abstieg wirklich Spaß gemacht. Wir sind auch kaum anderen Wander:innen begegnet und wurden mit so mancher ungewöhnlicher Aussicht belohnt (siehe oben). Schon lange hatten wir keinen so gelungenen Abstieg mehr erlebt.
Unten angekommen, führte uns eine Brücke über die Krimmler Ache, von wo wir einen letzten Blick auf die Wasserfälle werfen konnten. Insgesamt war es ein schöner und lohnenswerter Ausflug. Einzug der Aufstieg gestaltete sich etwas monoton. Mit 500 Höhenmetern wussten wir auf jeden Fall, was unsere Beine geleistet hatten.
Hier könnt ihr die Route unserer Wanderung nachvollziehen:
Distanz: 10.34 km
Zeit: 03:48:44
Anstieg: 520 m
Ø Pace: 22:08 min/km
Ø Geschwindigkeit: 2.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 91 bpm
Ø Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 1025 kcal
Nach der Rückfahrt zum Hotel, haben wir uns auf das Abendessen gefreut und sind danach auch platt ins Bett gefallen. Unser letzter Urlaubstag vor der Abreise sollte wieder recht verregnet sein, weshalb wir uns nur zum Wildpark Ferleiten aufgemacht haben und keine größere Wanderung mehr angegangen sind… 🐐





























Pingback: Österreich 2025 #7 – Am Regentag ins TAUERN SPA | moviescape.blog
Der Wasserfall gefällt mir gut.
LikeGefällt 1 Person
Ist auch wirklich einen Besuch wert, wenn du mal wieder da unten bist.
LikeLike
Sollte ich mir mal vormerken.
LikeGefällt 1 Person
Ist von dir aus ja auch nicht so mega weit weg.
LikeLike
Da habe ich noch gar nicht geschaut.
LikeGefällt 1 Person
Grad nachgeschaut. Für einen Tagesausflug vielleicht doch etwas weit.
LikeLike
Denk ich auch mal. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Media Monday #748 – Zeitumstellung, tanzender Groot und Herbstgefühle | moviescape.blog
Pingback: Österreich 2025 #9 – Rückkehr zum Wildpark Ferleiten | moviescape.blog
Pingback: Österreich 2025 #10 – Unser Hotel in Schüttdorf bei Zell am See & unsere Abreise | moviescape.blog