Nach dem Besuch des Naturpark ZWIN hatten wir nur noch einen größeren Ausflug vor uns. Da es an diesem Tag recht windig war, haben wir uns dazu entschieden, nicht zum Strand zu gehen, sondern ins belgische Blankenberge zu fahren, um uns das Sea Life und die Strandpromenade anzuschauen. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr in folgendem Bericht… 🦦🐠
Eigentlich wäre Sea Life nicht meine erste Wahl gewesen, da ich meinen letzten Besuch auf einer Wanderausstellung als eher ernüchternd im Kopf hatte. Viel zu kleine Becken und auch wenig Gegenwert für zu viel Geld. Jedoch gab es in der Gegend nicht viele Alternativen und zumindest das Robben-Schutzprogramm schien mir durchaus eine sinnvolle Sache zu sein.
In Blankenberge angekommen, haben wir uns erst einmal einen völlig überteuerten Parkplatz gesucht und haben uns dann zum Sea Life aufgemacht. Anfangs ging es an ein paar kleineren Becken vorbei, bis wir in den Außenbereich kamen.
Dort gab es ein winziges Robbenbecken (kein Vergleich z.B. zum Tiergarten Nürnberg), einen Spielplatz, Pinguine und unser persönliches Highlight: Ein Seeotterpaar. Davor jedoch haben wir uns über die Robbenrettung informiert, was wirklich interessant war, und auch zwei gerettete Robben gesehen. Die Kids haben sich noch zwei lustige Motive mit Körperfarben aufmalen lassen und danach ging es weiter.
Während die Pinguine eher lethargisch waren, sind die Seeotter ordentlich in ihrem Gehege herumgetollt. Es war eine große Freude dem Paar dabei zuzusehen und für uns das Highlight des Besuchs.
Wir hatten noch ein paar Innenbecken vor uns und sind passend zu einer Vorführung am Rochenbecken angekommen. Das war recht lehrreich und interessant.
Da als nächstes die Otterfütterung anstand, haben wir uns noch einmal auf den Weg nach draußen gemacht und uns erneut an den aufgeweckten Tieren erfreut.
Nach der Otterfütterung haben wir uns noch die restlichen Becken angeschaut. Das Highlight war bestimmt das große Panoramabecken, in dem es einiges zu sehen gab. Gleichzeitig kamen mir Zweifel, ob der Lern- und Schutzeffekt diese doch sehr beengte Tierhaltung rechtfertigt. Bisher habe ich für mich noch keine definitive Antwort gefunden.
Nach unserem Besuch des Sea Life sind wir noch Richtung Strand gelaufen und wollten uns Blankenberge anschauen:
Zunächst sind wir zum Strandpavillon gelaufen und haben diesen umrundet. Von dort aus hatten wir einen guten Überblick über die Strandpromenade, deren tatsächlicher Eindruck sich uns jedoch erst auf dem weiteren Weg erschließen sollte.
Die Strandpromenade war komplett überlaufen. Ein Hotel reiht sich ans nächste. Ein Geschäft an das andere. Unfassbar laut und nervig. Wir waren extrem froh um unseren ruhigen Strand in Cadzand-Bad. Für unseren Geschmack viel zu viel Trubel. Auch musste ich ein paar Mal an „Boardwalk Empire“ denken, aber nur was die Gestaltung so mancher Abschnitte und Pavillons anging.
Hier könnt ihr unsere Route nachvollziehen:
Distanz: 3.88 km
Zeit: 01:17:36
Anstieg: 37 m
Ø Pace: 20:02 min/km
Ø Geschwindigkeit: 3.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 75 bpm
Ø Temperatur: 22.8 °C
Kalorien: 293 kcal
Ich war sehr froh als wir, nach einem leckeren Eis, die Strandpromenade wieder verlassen haben. Auf dem Rückweg fuhren wir noch einkaufen und abends habe ich mich zu einem Lauf aufgemacht. In den verbleibenden Tagen waren wir nur noch am Strand und in der näheren Umgebung von Cadzand-Bad unterwegs, worüber ich in den kommenden Artikeln berichten werde…
Ganz schön voll da.
Solche „Tunnel“, wo man Fische von allen Seiten sehen kann, sind schon irgendwie cool.
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Ja, ziemlich voll. Wäre mir zu viel Trubel für meinen Urlaubsort.
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Das glaube ich dir gerne. Ist auch nicht so unser Ding.
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Na siehst du, jetzt warst du mit Blankenberge sogar schneller als ich! 🙂 Das Sea Life hatte ich mir allerdings nicht angesehen – hier in München gibt es auch eines, das war aber recht enttäuschend.
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Ich habe mir auch extra Mühe gegeben, schnell zu sein. 😅
Sowohl Blankenberge (zumindest den Strand) als auch das Sea Life braucht man nicht unbedingt. Für Kids ganz nett, aber kann man auch auch sparen.
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