The Expanse, Book 3: Abaddon’s Gate (James S. A. Corey)

The Expanse, Book 3: Abaddon's Gate (James S. A. Corey)Nach fünf Monaten bin ich endlich auch mit dem dritten Buch der „The Expanse“-Reihe durch. Vor ein paar Wochen hätte ich das noch nicht gedacht, doch ein paar faule Sonntage auf der Terrasse haben mich ordentlich Fortschritte machen lassen. Wie bereits der Vorgänger „Caliban’s War“ bietet auch „Abaddon’s Gate“ packende Unterhaltung und ich hätte das Buch gerne konzentrierter am Stück gelesen. Somit haben sich die wenigen Seiten alle paar Tage zumindest stets angefühlt, wie nach Hause zu kommen. Schließlich kannte ich die Ereignisse grob bereits aus der großartigen SyFy- bzw. Amazon-Serie. Inwiefern sich Buch und Serie unterscheiden und wie mir die Romanvorlage gefallen hat, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung. 🚀

„Violence is what people do when they run out of good ideas.“

Wie bereits der Vorgänger-Roman, hat auch „Abaddon’s Gate“ einige neue Figuren zu bieten. Am prominentesten sind dabei wohl Clarissa Mao, Anna Volovodov und Carlos ‚Bull‘ Baca, deren Erzählperspektive wir auch einnehmen. Interessanterweise werden die zuvor eingeführten Figuren (Chrisjen Avasarala, Bobbie Draper und Prax) für diesen Teil ausgeklammert und sie finden nur am Rande Erwähnung. Spannend ist besonders Bull, der in der Serie nur ein paar wenige Gastauftritte hat. In der Serie wird ein großer Teil seiner Figur von Camina Drummer übernommen, in der auch Michio Pa aufgeht. Zumindest noch zu diesem Zeitpunkt, denn Drummer soll später noch in den Büchern eingeführt werden und sowohl Bull als auch Pa hatten Auftritte in der Serie. So weit, so verwirrend. Auch Commander Ashford ist charakterlich eine andere Figur als in der Serie, was ich zunächst verwirrend fand. Insofern ist es gut, dass meine Sichtung von „The Expanse“ schon ein wenig zurückliegt.

„His words were full of hope and threat. Like the stars.“

Inhaltlich erzählt das dritte Buch ziemlich genau die Handlung der dritten Staffel, nur eben deutlich ausführlicher. Gerade Clarissa Maos Figur bekommt mehr Tiefe und auch Bull fand ich eine starke Figur. Gegen Ende hatte ich schon ein paar Mal einen Kloß im Hals, denn es überleben nicht alle unsere Held*innen. „Abaddon’s Gate“ ist mitreißend geschrieben und einfach zu lesen, gerade wenn man sich in der Welt von „The Expanse“ schon ein wenig auskennt. Damit bin ich jetzt auch durch mit den ersten drei Büchern im extra großen Format und muss nun auf die kleineren Taschenbücher wechseln, was Vor- aber auch Nachteile hat. Solltet ihr auch Lust auf die Reihe bekomme haben, kann ich euch diese günstige Zusammenstellung nur empfehlen:

Fazit

Ich hatte viel Freude „Abaddon’s Gate“ zu lesen und freue mich nun umso mehr auf den Nachfolger „Cibola Burn“. Die Serienadaption hatte nur noch 10 Episoden, was dafür spricht, dass die Handlung im Buch deutlich ausführlicher ausfallen dürfte. Erneut einfach beste Unterhaltung für alle Sci-Fi-Fans, selbst wenn man die Geschehnisse aus der Serie schon kennt: 9/10 Punkte.

3 Gedanken zu “The Expanse, Book 3: Abaddon’s Gate (James S. A. Corey)

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