Exakt drei Monate sind seit meinem letzten Eintrag zu unserem Hausbau vergangen. Der Winter hatte uns voll im Griff, doch nun geht es endlich weiter! In der vergangenen Woche wurde komplett das Erdgeschoss inklusive aller innenliegenden Wände gemauert. Wow! Nun kann man sich die Größenverhältnisse der einzelnen Räume schon richtig gut vorstellen. Es ist ein tolles Gefühl zum ersten Mal durch das eigene Haus zu laufen! Probleme gibt es leider auch ein paar, so haben wir immer noch mit unseren Nachbarn zu kämpfen, deren Zaun auf unserem Grundstück steht, und eine Tür (zwischen Wohnzimmer und Küche) wurde nach den Maßen des veralteten Werkplans gesetzt. Drückt mir die Daumen, dass sich diese Hürden (speziell der Zaun der uneinsichtigen Nachbarn) noch in Wohlgefallen auflösen werden!
Der erste Blick ins Wohnzimmer
Die Küche lädt noch nicht zum Kochen ein
Hilfe, grüne Tentakeln! Und eine noch leere Speisekammer…
Das Arbeitszimmer wartet auf Arbeit
Blick durch das ganze Haus Richtung Haustür
Dann mal toi toi toi, dass der Nachbar einlenkt. Gibt sicherlich kaum etwas schlimmeres bei so einem Bauvorhaben, wenn aus einem an sich kleinen Problem solch ein Elefant gemacht wird.
Der erste Eindruck sieht aber schon sehr schick aus!
Blicke gespannt dem nächsten Artikel der Reihe entgegen.
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Danke! Ja, das hoffen wir auch. Es ist wirklich eine Katastrophe, zumal wir eindeutig im Recht sind. Leider gehen die Verhandlungen recht zäh voran – und jede Verzögerung bedeutet für uns Mehrkosten. Notfalls müssen wir den Rechtsweg gehen, was natürlich auch alles andere als schön ist, zumal sich alles dann noch mehr verzögert. Wirklich ein doofe Situation!
Auch ich bin gespannt, wann der nächste große Schritt kommt. Werde auf jeden Fall berichten… 🙂
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Was gibt es da denn für ein Prob, wenn der Zaun auf eurem Grundstück steht? Rücksetzung oder Abriss…
Der Hobbykeller mit seiner rechtwinkligen Öffnung erinnert mich irgendwie an einen Bunker vom Atlantikwall 😉 🙂
Seh ich das richtig, in der küche gibt es ein Eckfenster? Cool.
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So sehen wir das auch, doch wenn die Nachbarn nicht die Kosten dafür übernehmen sowie die offizielle Einwilligung verweigern, kommen wir eben nicht weiter.
Ja, der Hobbykeller hat schon noch etwas Bunkerhaftes an sich, doch das wird sich hoffentlich noch geben… 😉
Genau, das ist ein Eckfenster in der Küche. Wollte meine Frau unbedingt haben. Ich bin was das angeht recht leidenschaftslos, wird aber bestimmt schick aussehen.
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Wenn sie die einwilligung verweigern, dann muss es eben die harte Tour sein… per Gerichtsbescheid oder einfach abreissen… ist doch dein Grundstück 😉 Danach haust ihm eine Paraventwand vor die Nase 😉
Kannst ja die Invasionsflotte später auf das Fenster malen 😀
Das mit dem Eckfenster gefällt mir auch 🙂
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So einfach ist das leider nicht, der Zaun ist immer noch ihr Eigentum, auch wenn er bei uns steht. Ein Gerichtsverfahren würde zudem alles verzögern, was ich auf jeden Fall vermeiden will – und damit wäre die Nachbarschaft auch komplett den Bach runter. Ich versuche es noch ein wenig mit Diplomatie, mal sehen ob das reicht. Danach kommt eh unsere Garage vor ihre Nase… 😉
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Da der Zaun auf deinem Grundstück steht (auch wenn er nicht dein Eigentum ist), müsstest du ihn dann rechtlich nicht einfach entfernen und deinen Nachbarn zurückgeben können, solange du ihn nicht beschädigst?
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Das Problem ist, dass es eben nicht nur ein Zaun ist, sondern ein massives Betonfundament, auf dem der Zaun steht. Auch ein paar Büsche dahinter stehen noch drauf, d.h. es muss mit einem Bagger rausgerissen werden – und dabei kann man eben nicht garantieren, dass nur exakt das Stück Fundament oder die Büsche erwischt werden, die exakt auf der Grundstückslinie verlaufen. Insofern ist der Fall leider ein wenig komplizierter…
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Um was gehts da eigentlich genau? Gehts um den Bauabstand zur Garage? Dann vergesse nicht, den Abstand von der richtigen Grenze zu messen und nicht vom Zaun aus 😉
Schon klar, dass man keinen Nachbarschaftskrieg will aber wenn Leute völlig uneinsichtig sind, dann muss man mal richtig drohen…
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Die Garage kommt als Grenzbebauung ganz an die Grundstücksgrenze, das geht aber nicht, weil dort der Zaun steht. Und wir müssen zeitnah das Garagenfundament legen lassen, weil aktuell noch der Kran vor Ort ist. Danach würde es viel teurer werden. Wirklich doof.
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Dann buddelst den Zaun aus, legst ihn auf sein Grundstück.. hast ja nix kaputt gemacht 😉 Beschweren kann er sich bei der Stadt nicht, wenn der Zaun tatsächlich auf eurem Grund steht.
Ansonsten gibst dem Bagger-/Kranfahrer nen 20er und der brettert aus Versehen über den Zaun 😀 Geht alles, wenn man will…
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Du bist gut! 😀
Das ist ein tonnenschweres Betonfundament, das sich um das gesamte Nachbargrundstück zieht. Da kann man nicht einfach ein Stück rausreißen, ohne dass auch Dinge in Mitleidenschaft gezogen werden, die eben nicht auf unserem Grund stehen. Der Bagger muss da leider schon ganz gezielt anpacken. Wenn es nur ein Zaun wäre, dann hätten wir schon längst eine Lösung gefunden.
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*tzetze* Du hast von einem Zaun gesprochen, nicht von einem Fundament 😉
Mit wem hast denn Zoff? Dem Mieter oder dem Vermieter?
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Jetzt sag bloß, du hast nicht alle Kommentare unter all meinen Hausbau-Einträge verinnerlicht, so dass du um die genauen Details dieser Problematik weißt?!? Ich bin entsetzt! 😉 😀 😉
Wir sind mit dem Vermieter direkt in Kontakt. Alles andere wäre auch nicht zielführend.
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Nee… alles habe ich nicht im Kopf… ich hab selber gebaut, da kennt man die Probleme… ohne Nachbar allerdings 😉
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Man kann auch ohne Nachbarn bauen? Das wäre doch mal was! 😀
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Kann man… die kamen erst nach uns 😉
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Das ist praktisch! Aber da weiß man auch nicht, wen man erwischt… 😉
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Das passte da schon 😉
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Högschden Respekt vor dem Mut, sich ein Haus nicht nur zu kaufen, sondern zu bauen (bzw. die Schulden hierfür aufzunehmen). Könnte ich nicht machen, aber ich habe generell eine Aversion gegen Schulden. Vor so einem Leben wie deinem (als Vater und Häuslebesitzer) wäre mir die damit einhergehende Verantwortung viel zu groß. Kudos also 🙂
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Ein Haus zu kaufen wäre auch nicht günstiger gewesen. Dies war zunächst auch unser Plan, doch das wäre auf das Gleiche rausgekommen – und wir hätten dann eben nur ein altes Haus gehabt, an dem wir noch einiges hätten machen müssen. Mit den Schulden sprichst du einen wichtigen Punkt an, der auch bei mir schon häufig für schlaflose Nächte gesorgt hat. Auch wir mögen keine Schulden und haben bisher keine Kredite aufgenommen, doch Hausbau geht eben nicht ohne. Auch glaube ich haben wir einen ganz guten Weg gefunden, denn die Miete für eine größere Wohnung wäre auch nicht viel günstiger gekommen als die monatliche Rate – und da steht man nach 20 Jahren eben ohne irgendetwas da. Die Verantwortung für all das kommt eben ganz automatisch, ob man will oder nicht… 😉
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Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast schon drüber lachen: Direkt schon der erste Zoff mit den Nachbarn wegen eines Gartenzauns. Ich hoffe mal, das endet einigermaßen gut, Ihr müsst ja schließlich noch einige Jahre neben denen wohnen…
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Es ist wirklich traurig. Das hatten wir uns echt anders vorgestellt. Glücklicherweise wohnen die Nachbarn im Nebenort und haben das Haus vermietet. Dennoch liegt das Thema nun immer in der Luft und ist ein unschöner Start für uns. Hmpf.
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Toll. Es geht endlich weiter. Ein wirklich schönes Gefühl wenn es endlich in die Höhe geht. Genieße jede Minute … sie werden so schnell groß. 😉
Oje Nachbar-Zoff. Ich wünsche die viel Glück, dass sich das schnell klärt, es dabei bleibt und die Streitigkeiten nicht ausarten.
Alles Gute weiterhin und danke fürs Teilen.
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Ja, es geht wirklich schnell. Ende dieser Woche steht vermutlich schon das Dachgeschoss. Wahnsinn! Und es gibt noch so viel zu tun – da weiß ich gar nicht wo wir am besten anfangen.
Hmm, die Streitigkeiten sind ganz doof. Ich versuche immer noch möglichst diplomatisch zu sein, doch so langsam ist der Punkt erreicht an dem wir keine Zeit mehr haben.
Ich werde auch weiterhin berichten… 🙂
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