Zugegeben: Ganz so schlimm war es dann doch nicht. Dennoch hinterlässt der erste Besuch der Notaufnahme mit Kind doch einen gewissen Eindruck. Immerhin sind wir recht spät zu dem Vergnügen gekommen, denn – im Gegensatz zu allen anderen Kindern in unserem Bekanntenkreis – ist bei uns zuvor noch nie ein Notfall eingetreten, der ein Krankenhaus erfordert hätte.
Was war passiert? Der Tisch war härter als der Kopf. Das Ergebnis: eine unschöne Platzwunde mitten auf der Stirn. Also schnell die wichtigsten Sachen zusammengepackt und ab in die nächste Kinderklinik – und auch wenn ich mir recht sicher war, dass außer der erschreckend klaffenden Wunde nichts weiter passiert war, so folgte auf die Bestätigung der Kindernotärztin doch große Erleichterung. Während der Wundreinigung und dem anschließenden Klammern war unsere Kleine dann – neben der Ärztin – auch die tapferste Person im Raum. Eine ganz neue Dimension der Empathie.
Letztendlich waren wir um ca. 21:00 Uhr erleichtert wieder zu Hause und um nicht nur eine Erfahrung reicher. Randnotiz: Natürlich ist all dies an einem Abend passiert, an dem sich der Babysitter bereits in den Startlöchern befand…
Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?
Spart euch das Planen – mit Kind(ern) ist jeder Tag ein Abenteuer!
Au weia. Na, Kinder sind zum Glück meist stabiler, als sie aussehen. (Davon habe ich in meinen ersten Lebensjahren auch ausgiebig profitiert. 😉 )
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Das stimmt wohl. Es ist eh erstaunlich, was Kinder alles aushalten. So war es für uns Eltern gestern wohl auch beinahe schockierender, als für die Kleine. Aber da haben – wie du richtig festgestellt hast – ja auch unsere Eltern schon durchgemusst… 😉
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Oh je, zum Glück sind wir davon noch verschont geblieben, bisher hat sich alles weicher als Sohnvanones Kopf herausgestellt. Das passiert wohl, wenn sich zwei Dickköpfe paaren 😉
Dann wünsch ich den Eltern, dass sie sich schnell von dem Unfall erholen, um eure Kleine mach ich mir da keine Sorgen…
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Schön gesagt… 🙂
Bisher hatten wir auch noch nichts in der Richtung, aber irgendwann musste es wohl passieren: Wir haben auch darauf verzichtet die Wohnung zu babyproofen und keine Ecken abgeklebt o.ä. Da müssen wir nun wohl alle durch…
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Gott sei Dank mußten wir noch nicht wegen fliessendem Blut in die Notaufnahme, sondern „nur“ wegen Mittelohrentzündung. Aber ich kann euch nachfühlen, für die Kleinen ist das ein Abenteuer, und für die Großen ist es die größte Qual.
Abends auf der Couch heißt es bei uns immer: „Wieder ein Tag überstanden..“ Dennoch freut man sich schon auf den Nächsten!
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Genauso ist es. Jeden Abend ist man zwar froh ein wenig Ruhe und ein wenig Zeit für sich selbst zu haben und dennoch freut man sich bereits auf den nächsten Tag und das nächste Abenteuer – besonders ich als arbeitender Elternteil, da ich die Kleine unter der Woche ja nur max. 2 Stunden pro Tag habe. Da will jede Minute genossen werden, so ausgelaugt man nach 11 Stunden außer Haus auch sein mag… 😉
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