Gestern Abend war ich auswärts Essen. Als mich die Kellnerin fragte, ob ich denn noch etwas benötige, antwortete ich mit: „Ich bin gut, danke!“ Nachdem ich den nun folgenden irritierten Blick mit einem peinlich berührten Lächeln überspielt hatte, suchte ich nach dem Grund für meinen spontanen sprachlichen Aussetzer. Liegt es daran, dass ich die Nacht zuvor kaum geschlafen hatte und zudem nervös wegen des Essens war? Vermutlich sehe ich einfach zu viele englischsprachige Filme/Serien. In denen wäre ich mich „I’m good, thank you!“ bzw. „I’m fine, thank you!“ wohl deutlich besser weggekommen… 😉
Jaja, man wird auch manchmal schief angeguckt, wenn man englisch flucht….“Damn it!“…..;)
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Ans englische Fluchen haben sich die Leute bei mir schon gewöhnt. Geht auch einfach viel besser, als im Deutschen… 😉
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Hat denn das Essen wenigstens einen guten Ausgang gehabt? 😉
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Ja, das hat es! 🙂
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😀 Du BIST gut. So siehts aus. Vielleicht musste dir das mal jemand sagen. Hattest also sozusagen ein kleines Lobdefizit. Wenns sonst keiner tut, muss mans halt selbst machen. Aber ich hab dann jetzt auch mal ausgeholfen. Vielleicht hilfts ja noch *zwinker*
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Das ist natürlich mal eine tolle Theorie! Wow. Ich glaube du solltest (noch) öfter kommentieren. Tut meinem Selbstvertrauen gut. 😀
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😀 Ich werd mich bemühen…
Das mit dem Lobdefizit kommt übrigens von Fanny van Dannen. Sehr empfehlenswert, falls du den nicht kennen solltest.
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Sagt mir nichts, aber habe ihn soeben gegoogelt… 😉
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Der Clou ist ja: „I’m good“ ist noch nicht mal „proper English“. 😉 Wenn man es sprachtechnisch richtig sagen wollen würde, wäre ein „I’m well“ angesagt. Das schrieb unlängst jemand in einem „Warum die Sprache vor die Hunde geht“-Artikel im SF Chronicle.
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Ich habe ja kürzlich gehört, der brave Brite würde auf die Frage „how are you?“ mit „I’m fine, thank you.“ antworten, der Australier hingegen sage einfach „good“. Ich bin immer noch am verifizieren (habe zu wenig Briten in der nahen Umgebung 🙂 )… und frage mich, wie’s der gemeine Ami handhabt.
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@ ro und pipollina
Leider habe ich mit dem realen Sprachgebrauch im englischsprachigen Ausland noch nicht all zu viel Erfahrung. Aus dem business conversation Kurs in einem der letzten Semestern kam mir „I’m fine, thank you.“ allerdings sehr bekannt vor und in so Filmen/Serien lassen sie die Sprache anscheinend ganz gern vor die Hunde gehen… 😉
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Fanny is ein hervorragender Liedermacher 😀
Hab dir da mal was geschickt *g*
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