Niederlande: Nordholland 2024 #3 – Wanderung durch das Naturschutzgebiet Zwanenwater

Nachdem wir direkt zu Beginn unseres Urlaubs einen tollen Strandtag hatten, war der zweite Tag wettertechnisch eher durchwachsen. Somit bin ich morgens erst einmal eine Runde laufen gegangen und habe dabei ein nahe gelegenes Naturschutzgebiet entdeckt. Somit stand der Plan für den Tag auch fest und wir wanderten los, um das Naturschutzgebiet Zwanenwater zu erkunden. 🦢

Blick über das Naturschutzgebiet Zwanenwater

Blick über das Naturschutzgebiet Zwanenwater

Bis wir an unserem Ziel angekommen waren, hatten wir schon über zwei Kilometer in den Beinen. Dennoch wären wir nie auf den Gedanken gekommen, dafür das Auto anzuschmeißen. Schließlich waren wir im Urlaub. Das heißt, wir müssen uns nicht hetzen lassen. Viel Zeit für Spaziergänge und Wanderungen. So wie es sein soll.

Eine kleine Windmühle vor Callantsoog

Eine kleine Windmühle vor Callantsoog

Informationen über das Naturschutzgebiet (Google Lens hilft beim Übersetzen)

Informationen über das Naturschutzgebiet (Google Lens hilft beim Übersetzen)

Am Eingang des Naturschutzgebiets lösten wir an einem Automaten vier Tickets und machten uns auf den Weg in das Gebiet. Im Vorjahr haben wir eine ähnliche Tour durch den Naturpark ZWIN unternommen und wussten somit, was uns ungefähr erwarten würde. Die Kinder waren zu Beginn noch nicht sonderlich begeistert ob der Aussicht auf eine längere Wanderung, doch das sollte sich schon bald ändern.

Heidekraut im Naturschutzgebiet Zwanenwater

Heidekraut im Naturschutzgebiet Zwanenwater

Ein erster Blick auf die sumpfigen Landschaften

Ein erster Blick auf die sumpfigen Landschaften

Unzählige Blumen und Insekten

Unzählige Blumen und Insekten

Ich muss zugeben, dass der erste Teil des Naturschutzgebiets auch nicht sonderlich spannend war. Ein wenig Natur, ein bisschen Sumpf und (zu) viele Insekten. Doch dann haben wir eine Eidechse entdeckt, die wir zudem noch vor einem vorbeifahrenden Traktor gerettet haben, was direkt unseren Blick für die umgebende Natur schärfte.

Eine winzige Eidechse, die wir fast übersehen hätten

Eine winzige Eidechse, die wir fast übersehen hätten

Dann kam der erste Aussichtspunkt und wir konnten erstmals die Größe des Naturschutzgebiets erahnen. Wirklich beeindruckend, wie weit sich die Sumpflandschaft mit ihren Wiesen und Seen zieht:

Unglaubliche Weitsicht vom Aussichtspunkt aus

Unglaubliche Weitsicht vom Aussichtspunkt aus

Wilde Natur mit unzähligen Blumen

Wilde Natur mit unzähligen Blumen

Der Weg vom Aussichtspunkt zu einem der großen Seen

Der Weg vom Aussichtspunkt zu einem der großen Seen

Als nächstes sollte es zu einem der großen Seen gehen. Dabei kamen wir an blühenden Wiesen und sumpfigen Wäldern vorbei. Das war wirklich faszinierend: Die Bäume stehen hier einfach im Wasser. Überall fliegen Insekten und ich hatte stets das Gefühl, dass die Biodiversität überdurchschnittlich hoch ist.

Ein Admiral auf einer Blume

Ein Admiral auf einer Blume

Sumpflandschaften durchziehen die Wälder

Sumpflandschaften durchziehen die Wälder

Am See angekommen, ging es auf einem Steg hinaus in eine Art Häuschen, von dem aus man einen guten Rundumblick hatte. Aufgrund des sumpfigen Bodens wirkte das Wasser extrem dunkel und fast schon ölig. Auch hier gab es einiges zu beobachten, wobei natürlich die Wasservögel am prominentesten waren.

Ölig-schwarz wirkendes Wasser im großen See

Ölig-schwarz wirkendes Wasser im großen See

Ein paar Vögel mitten im See

Ein paar Vögel mitten im See

Ein Reiher auf der Jagd

Ein Reiher auf der Jagd

Überall viele Blumen

Überall viele Blumen

Faszinierende Natur mit viel Wasser

Faszinierende Natur mit viel Wasser

Nach dem See ging es weiter durch ein Sumpfgebiet, das mich etwas an die Mückenwassermoore aus „Der Herr der Ringe: Die zweit Türme“ erinnerte:

Blick vom Aussichtspunkt auf das große Sumpfgebiet

Blick vom Aussichtspunkt auf das große Sumpfgebiet

Überall blüht das Heidekraut

Überall blüht das Heidekraut

Irgendwann wurde es so sumpfig, dass wir nicht mehr weitergekommen sind und uns eine Alternativroute durch das verbleibende Naturschutzgebiet suchen mussten. Dabei haben wir noch einen kleinen Frosch entdeckt. Kurz danach haben wir Het Zwanenwater nach knapp 7 km auch verlassen.

Eine faszinierende Sumpflandschaft

Eine faszinierende Sumpflandschaft

Ein kleiner Frosch ist über den Weg gehüpft

Ein kleiner Frosch ist über den Weg gehüpft

Auf dem Rückweg wollten wir am Strand entlang gehen, um an unserem zweiten Tag zumindest ein wenig Zeit am Meer verbracht zu haben. Obwohl das Wetter immer noch nicht gut war, hatten die Idee wohl auch andere Urlauber:innen.

Windräder in der Nordsee

Windräder in der Nordsee

Stürmisches Wetter am Strand

Stürmisches Wetter am Strand

Das Wetter lädt zu Strandspaziergängen ein

Das Wetter lädt zu Strandspaziergängen ein

Unser Strandrestaurant

Unser Strandrestaurant

Am Ende unserer Wanderung hatten wir gut 11 km in den Beinen, sprich am Abend waren wir dann nicht mehr unterwegs und haben den Tag entspannt mit einem Exit-Game ausklingen lassen.

Hier könnt ihr unsere Route nachvollziehen:

Unsere Route (via Garmin)

Unsere Route (via Garmin)

Distanz: 11.19 km
Zeit: 03:16:40
Anstieg: 60 m
Ø Pace: 17:35 min/km
Ø Geschwindigkeit: 3.4 km/h
Ø Herzfrequenz: 86 bpm
Ø Temperatur: 22.2 °C
Kalorien: 786 kcal

Nach unserem Ausflug in das Naturschutzgebiet Zwanenwater sollte wieder ein Strandtag folgen, der allerdings sehr windig war. Beinahe hätte es unsere Strandmuscheln weggeweht. Dieser Gelegenheit werde ich also nutzen, um im nächsten Teil der Artikelserie über Drachensteigen und Action am Strand bzw. im Meer zu schreiben…

13 Gedanken zu “Niederlande: Nordholland 2024 #3 – Wanderung durch das Naturschutzgebiet Zwanenwater

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