Wenn ich hier sitze, neigt sich das Wochenende schon hart seinem Ende entgegen. Aber wenn man die momentane Debatte so verfolgt, kann man ja froh sein, überhaupt noch zwei Tage Wochenende zu haben. Wie sind wir nur in dieser Dystopie (bzw. Utopie des oberen 1%) gelandet? Aber erst einmal zum Wochenrückblick: Wie vergangene Woche angekündigt, wurden unsere alten Kinderzimmermöbel tatsächlich abgeholt und nun ist wieder Platz im Keller. Ansonsten war die Woche geprägt von Arbeit. Das Wochenende war eher ruhig: Freitagabend waren der Zwergofant und ich alleine, das Zappelinchen war auch Samstagabend ausgeflogen und am verregneten Sonntag hat sie ein Querflötenkonzert gespielt. Ansonsten waren wir bei meinem Schwager zum Brunch eingeladen und ich habe auf dem Rückweg den Halbmarathon im Mai absolviert. Bereit für die kommende Woche bin ich noch nicht, doch immerhin ist es eine kurze. Nun aber zu den aktuellen Fragen des Medienjournals und euch eine gute Woche! 🙃

- Es hat etwas für sich, zu wissen, dass ich auch nach Corona fit genug bin, um einen Halbmarathon zu laufen.
- Mein jüngster Beitrag zum „Projekt 52“ mit dem Thema Landluft ist letztlich enttäuschend, denn der intensive Geruch lässt sich durch den Artikel und das Foto leider nicht übertragen.
- Einer meiner liebsten Fun-Facts ist, dass die Arbeitsdateien von „Toy Story 2“ aus Versehen komplett vom Pixar-Server gelöscht wurden, es keine offiziellen Backups gab und sie nur durch das zufällige Home-Office-Backup von Galyn Susman gerettet werden konnten. Diese arbeitete nur von zu Hause, weil sie kurz zuvor ein Kind bekommen hatte. Damit hat sie Pixar vor einem Millionenverlust bewahrt. 2023 wurde Susman übrigens im Zuge einer Entlassungswelle gekündigt. Die kapitalistische Corporate-Welt ist einfach die Hölle.
- Computeranimation gab es zwar schon, doch war „Toy Story“ der erste abendfüllende Animationsfilm mit dieser Technik. Dieses Jahr feiert er sein unglaubliches 30-jähriges Jubiläum.
- Der neueste Streaming-Coup könnte mir nicht egaler sein, denn ich schaue lieber die besten Filme aus den 1980er Jahren.
- James Mottram ist zu verehren dafür, dass er die Entstehungsgeschichte der „Jurassic Park“-Trilogie sowie der „Jurassic World“-Trilogie detailliert festgehalten hat und für Titan Books fantastische Bücher entstanden sind.
- Zuletzt habe ich meinen letzten Reisebericht aus Dresden fertiggestellt und darin beschrieb ich unseren Besuch des „Militärhistorischen Museums der Bundeswehr“, weil wir uns dieses am Abreisetag noch angeschaut hatten.
Auf „5-25-77“ habe ich 20 Jahre lang gewartet und nun ist er endlich in der Sammlung (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):
Landluft ist gesund. Stärkt Körper und Geist. 😆
Ein „no backup“ wäre schön lustig geworden bei Pixar. 🙂
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Ja, das wäre ein enormer Verlust geworden. Für Pixar aber auch das Publikum, denn uns wäre ein wunderbarer Film verwehrt geblieben.
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Wahrscheinlich – wenn ich mir so ansehe, was der für ein Merchandising nach sich gezogen hatte.
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Darüber hinaus sind die Filme auch wirklich toll.
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Toy Story habe ich nie geschaut.
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Da hast du was verpasst. 🙂
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Die interessieren mich nicht so wirklich.
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Du weißt ja gar nicht was du verpasst. 😭
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Da schaue ich lieber Schlümpfe, ich einfach unverbesserlich oder Hotel Transsilvanien. 😁
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Das kommt alles nicht an „Toy Story“ heran. Aber jedem das seine. 😉
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Richtig. 😂
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Super interessant die Backup Geschichte, das wusste ich überhaupt nicht. Und dann die Kündigung. Wie bitter ist das bitte und so typisch Mensch irgendwie…
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Ja, wirklich eine faszinierende Geschichte. War sogar als Extra auf der Blu-ray drauf. Kann man auch im Netz nachlesen. Die Kündigung übrigens auch. Das ist wirklich bitter. Früher wäre es mein Traum gewesen für Pixar zu arbeiten (hatte mich sogar einmal dort beworben für ein Praktikum), aber inzwischen kommt da leider viel Unschönes ans Licht.
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Halbmarathon, du Wahnsinniger! 😉
An die raubtierkapitalistische Arbeitsdystopie müssen wir uns wohl leider gewöhnen. Da bin ich froh, dass ich im öffentlichen Dienst tätig bin und nicht in der freien Wirtschaft.
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Solange es nur dieser Wahnsinn ist… 😉
Mich würde es nicht wundern, wenn den Herren an der Macht noch einfallen würde, den öffentlichen Dienst zu privatisieren oder sich auch sonst ein Beispiel an Musk und DOGE zu nehmen. Hoffen wir es einmal nicht.
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Tory Story ist sicher auch ein toller Film über das englische Parteiensystem.
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Dieser Aspekt ist mir noch gar nicht aufgefallen. Inwiefern?
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In Bezug auf einen Typo bei Frage 4. Da man mir direkt ein Handlungsstrang in den Sinn, wie die Torys sich vor den liberalen Kräften verstecken.
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Ah, danke für den Hinweis! Ich dachte schon, da gäbe es eine versteckte Ebene, die mir bisher verborgen blieb. 😂
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