Es hatte sich schon angekündigt: Das Wetter hat sich über Nacht geändert. Mit einem Temperatursturz von über 10 °C kam auch der Regen. Wir haben uns am dritten Tag in Dresden also für Innenaktivitäten entschieden: Zunächst haben wir uns die multimediale Ausstellung Festung Xperience angeschaut, danach ging es weiter zum Dresdner Zwinger und letztendlich haben wir uns in die Museen im Residenzschloss gestürzt. Was wir im Detail erlebt haben, lest ihr im folgenden Artikel… 🖼️

Da wir am Vorabend (zu) lange „Joko & Klaas gegen ProSieben“ geschaut hatten, waren wir morgens alle recht müde. Auf das ausführliche Frühstück haben wir uns dennoch gefreut. Danach wollten wir auch zeitig los, denn noch hatte es nicht geregnet. Als erstes ein Besuch der Festung Xperience auf dem Plan:

Als Besucher bekommt man die Geschichte der Dresdner Befestigungsanlagen erzählt. Dabei hat uns der Geist von Kurfürst Moritz von Sachsen begleitet, der uns durch die Historie führt. Als Zuschauer und vor allem Zuhörer bekommt man dabei allerlei zu sehen und zu hören. An verschiedenen Stationen wurden großflächige Animationen abgespielt, die den realen Raum wunderbar aufgreifen und erweitern. Beeindruckt hat mich auch die akustische Aufbereitung, denn wir haben uns durch einen 3D-Audio-Raum bewegt. Ein sehr immersives, multimediales Erlebnis.

Nicht jede Station hat gleich gut funktioniert und Frau bullion hatte zu Beginn mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Insgesamt waren wir aber doch sehr begeistert von dieser innovativen Art, Geschichte zu erleben. Danach sind wir weitergezogen und da es noch nicht geregnet hat, machten wir uns auf, einen Blick auf den Dresdner Zwinger zu werfen.

An der Semperoper vorbei, sind wir weiter Richtung Zwinger gelaufen. Der Hof bzw. Gartenbereich wird momentan restauriert, so dass wir nur Teile durchlaufen konnten. Im Zwinger selbst gab es einige Ausstellungen, u.a. auch eine Zwinger Xperience, die auf der gleichen Technik, wie die Festung Xperience basiert. Jedoch war diese für die nächsten zwei Stunden schon ausgebucht und wir wollten nicht so lange warten.

Da es inzwischen angefangen hatte zu regnen, sind wir Richtung Residenzschloss weitergezogen, um uns dort die unzähligen Museen anzuschauen. Wir haben direkt ein Kombi-Ticket gekauft, welches uns Zugang zu allen Ebenen gegeben hat.

Man könnte vermutlich Tage in den Museen des Residenzschlosses verbringen. Somit sind wir durch die unterschiedlichen Bereiche gewandert, haben die Kunst auf uns wirken lassen und waren am Ende fast schon überfordert. Dennoch war es insgesamt  ein tolles Erlebnis, das uns für ein paar Stunden in die Vergangenheit transportiert hat. Wirklich lohnenswert.

Nach dem Residenzschloss war es mitten am Nachmittag und wir haben, da es immer noch wild geregnet hat, noch zwei Einkaufszentren besucht. Diese waren aber komplett überlaufen, so dass wir nur einen Kaffee getrunken und uns danach auf den Weg zum Abendessen gemacht haben.

An unserem letzten Abend in Dresden haben wir uns für Sushi entschieden, was auch durchaus lecker war. Danach gönnten wir uns zum Abschluss noch ein Eis und gingen, glücklicherweise ohne Regen, langsam Richtung Hotel zurück.

Leider hat mein GPS am dritten Tag nicht so recht gewollt, so dass ich nur den letzten Abschnitt habe mitlaufen lassen. Macht aber nichts, denn die meiste Zeit waren wir ohnehin in Innenräumen unterwegs und sind dennoch locker auf ein paar Kilometer  und unzählige Schritte gekommen.

Hier könnt ihr den letzten Teil unserer Route nachvollziehen:

Distanz: 2.14 km
Zeit: 0:29:43
Anstieg: 17 m
Ø Pace: 13:52 min/km
Ø Geschwindigkeit: 4.3 km/h
Ø Herzfrequenz: 78 bpm
Ø Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 138 kcal

Am letzten Abend wollten die Kinder unbedingt noch einmal den Hotelpool nutzen. Frau bullion hatte dagegen keine Lust. Also bin ich mit den Kids erneut im Bademantel durch das halbe Hotel gelaufen. Wir sind ein wenig geschwommen bzw. haben uns im warmen Wasser aufgewärmt. Danach ging es recht früh ins Bett, denn wir waren alle platt. Am folgenden Abreisetag haben wir uns noch das Militärhistorisches Museum der Bundeswehr angeschaut, doch dazu mehr im letzten Reisebericht der Reihe…