Auch im Jahr 2025 haben wir uns vorgenommen, mehr tatsächliche Urlaube zu erleben. Gemeinsam als Familie. So richtig mit wegfahren und nicht nur zu Hause ein paar freie Tage zu verleben (und dann doch nur vor uns hinzuwerkeln). Da ich keinen freien Kopf hatte, war Frau bullion das treibende Element. Gut so. Ich habe letztendlich Nägel mit Köpfen gemacht und uns recht spontan ein Hotel gebucht. Unser Ziel war Dresden und am ersten Tag stand bei uns die Frauenkirche und die nähere Umgebung um unser Hotel Bilderberg Bellevue auf dem Programm. Was wir sonst noch so erlebt haben, lest ihr in diesem und den drei noch folgenden Reiseberichten… ⛪
Wir sind morgens recht entspannt gegen 8 Uhr aufgebrochen und waren gut drei Stunden später auch schon am Ziel. Der Verkehr war flüssig und wir kamen komplett gut durch. Da wir ein sehr zentral gelegenes Hotel gebucht hatten, parkten wir unser Auto bereits auf dem hoteleigenen Parkplatz, wo es auch bis zu unserer Abreise stehen sollte. Sehr angenehm. Bis unsere Zimmer bezugsfertig waren, sollte es noch vier Stunden dauern, weshalb wir mit Rucksack und Brotzeit bepackt Richtung Altstadt aufgebrochen sind.
Nach einer kurzen Stärkung unter wunderschön blühenden Mandelbäumen haben wir uns über die Augustusbrücke von der Neustadt in die Altstadt begeben. Von dort aus konnten wir auch einen Blick auf die Carolabrücke erhaschen, die im September letzten Jahres bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Auch heute sind die Abrissarbeiten noch in vollem Gange.
Wir waren schon von Anfang an komplett beeindruckt von der Kulisse. Ich war als Kind, noch vor der Wende, zwar schon einmal in Dresden, kann mich aber nicht wirklich daran erinnern. 2015 war ich mit meiner Firma für ein Wochenende in der Stadt, doch viel mehr als eine Elbschifffahrt ist auch nicht hängengeblieben. Die Wirkung der Stadt konnte sich dieses Mal also komplett entfalten.
Unser erstes Ziel war die Frauenkirche und da der Zugang auf den Turm geöffnet war, haben wir die Gelegenheit direkt ergriffen. Es ging über einige Treppen weit hinauf und zwischendurch konnte man immer wieder einen Blick in den Kirchenraum werfen. Ganz schön hoch und beeindruckend gebaut.
Auf der Aussichtsplattform angekommen, hatten wir einen guten Rundumblick über Dresden. Auch wenn es eigentlich viel zu voll war, so ergaben sich doch immer Lücken, um auf allen Seiten ein paar Eindrücke zu gewinnen. Sogar ein Panorama-Foto ist mir gelungen. Der Aufstieg hatte sich auf jeden Fall gelohnt:
Nachdem wir wieder unten angekommen waren, wollten wir natürlich auch die Frauenkirche von innen sehen. Da diese über mittags jedoch geschlossen hatte, sind wir zunächst einen Kaffee trinken gegangen. Danach haben wir uns angestellt und waren auch recht schnell im beeindruckenden Innenraum der Frauenkirche:
Wir haben uns auch die Unterkirche angeschaut, in der es auch viele Informationen über den Wiederaufbau der Frauenkirche gab. Sehr interessant. Es muss wie ein großes Puzzle gewesen sein, die alte Bausubstanz mit neuen Steinen zu erweitern und den Innenraum der Kirche originalgetreu zu restaurieren. Das Ergebnis ist wahrlich beeindruckend.
Gegen 15 Uhr haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Hotel gemacht. Unsere Zimmer waren bezugsfertig und haben unsere Erwartungen übertroffen. Das Elternschlafzimmer war sehr groß und hat noch einen Aufenthaltsbereich geboten. Das Zimmer der Kinder war etwas kleiner, aber immer noch mehr als ausreichend. Beide Zimmer waren durch eine Verbindungstür verbunden, so dass wir im Grunde eine Ferienwohnung mit zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern hatten. Die perfekte Lösung für vier Personen. Wirklich sehr angenehm.
Nach dem Einzug, ein wenig ausruhen und frisch machen, haben wir Hunger bekommen und sind wieder Richtung Altstadt aufgebrochen, wo wir bereits am Nachmittag ein nett aussehendes Tapas-Restaurant entdeckt hatten. Der Zwergofant hatte noch nie Tapas gegessen und war entsprechend aufgeregt. Letztendlich haben wir alle mehr als ausreichend und gut gespeist:
Als wir alle satt waren (und Frau bullion und ich unseren dekadenten halben Liter Wein getrunken hatten), sind wir wieder aufgebrochen und im Sonnenuntergang die knapp zwei Kilometer zu unserem Hotel zurückgelaufen. Das war eine famose Stimmung an der Elbe und es kam richtiges Sommergefühl auf:
Zurück im Hotel wollten die Kinder unbedingt noch schwimmen gehen. Also haben wir uns in unsere Bademäntel gekleidet und sind (gefühlt einen guten Kilometer) über endlose Hotelflure Richtung Hotelpool gelaufen. Das fanden die Kids, bei diesem ersten Mal, noch sehr peinlich und aufregend. Auch wenn der Spa-Bereich schon ordentlich in die Jahre gekommen war, so hatten wir doch Spaß und konnten den aufregenden ersten Tag entspannt ausklingen lassen.
Hier könnt ihr unsere Route nachvollziehen:
Distanz: 4.37 km
Zeit: 01:31:33
Anstieg: 37 m
Ø Pace: 20:58 min/km
Ø Geschwindigkeit: 2.9 km/h
Ø Herzfrequenz: 77 bpm
Ø Temperatur: 15.0 °C
Kalorien: 351 kcal
Unsere erste Nacht in Dresden war erholsam, wenn auch zu kurz. Am nächsten Tag hatten wir geplant, den Zoo Dresden zu besuchen und danach ging es recht spontan noch mit der Schwebebahn nach Oberloschwitz…

















So machen wir das auch meistens: Auto abstellen und on Tour gehen, bis man das Zimmer benutzen kann.
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Ist ja auch ein sinnvolles Vorgehen. So kann man auch den Anreisetag maximal ausnutzen. 🙂
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So schaut’s aus. 🙂
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So. Dritter Versuch zu kommentieren: wir sind auch immer zu früh am Hotel. Aber wir machen noch keine Sightseeing-Touren, sondern Pool-/Meerurlaube – das Kind ist gehfaul.
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Ohje, woran hat es bei den Kommentaren gehapert?
Städteurlaube lohnen sich, so zumindest mein Eindruck, auch eher wenn die Kinder älter sind. Strand ist aber auch schön.
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Die Sonnenuntergangs-Bilder sind ein absoluter Traum. Total schön!!
Wenn ich das alles so sehe, finde ich es echt schade, dass wir es bei den Turnieren immer nur auf die Acker im Umland geschafft haben. Vielleicht mal so…
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Danke dir! Das war eine herrliche Stimmung an der Elbe in der untergehenden Sonne. ☀️
Von euch aus sind es nur so zwei Stunden oder? Das lohnt sich auf jeden Fall. Und sei es nur mal für einen Tagesausflug.
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Ja, so ca. Ich glaube zu den Turnieren sind wir immer zwischen 2 – 2 1/2 Stunden gefahren. Ja mal sehen, vielleicht gönnen wir uns ja mal…
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Guter Plan! Einen Tag kann man locker auch ohne größere Vorbereitung füllen. Und von mir kommen in den nächsten Artikeln auch noch ein paar Tipps. 🙂
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Oh sehr schön 🙂 Ich war in der Corona-Zeit mal in Dresden für ein paar Nächte und war auch sehr angetan von der Stadt. Bin gespannt auf die beiden weiteren Teile!
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Das freut mich! War auch sehr angetan von Stadt und Atmosphäre, wobei ich zugegebenermaßen eher in den touristischen Gebieten unterwegs war.
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Ich war bisher auch nur 2-3 Mal in Dresden, obwohl ich es normalerweise auch nicht sehr weit habe. Aber an sich ist Dresden schon toll. Ich fand damals die Bars in Dresden Neustadt spannend. Dort gab es alle Getränke to go, man konnte sich fast nirgends irgendwo rein setzen, alles passierte auf der Straße. Das war schon witzig.
Leider habe ich es bisher noch nicht in die Frauenkirche geschafft, glaube die war damals noch wegen Umbau geschlossen.
Bin gespannt auf deine weiteren Berichte!
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Oh, das klingt toll! Ich fand es schön, wie sich die Leute an lauschigen Frühsommerabenden an der Elbe getroffen haben und dort getrunken, gegessen usw. Neustadt haben wir, neben unserem Hotel, leider nicht weiter erkundet.
Wenn du die Frauenkirche noch nicht kennst, lohnt sich ein weiterer Besuch bestimmt. 🙂
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