Bayerischer Wald 2023 #4: Wandertour auf den Rachel

Nach der Wanderung ist vor der Wanderung und somit ging es für uns nach der Besteigung des Großen Arbers am nächsten Tag zu einer Wandertour auf den Rachel. Diese hat mir sogar noch besser gefallen, da der Rachel nicht so überlaufen ist, wie der Arber. Insgesamt habe ich viel an unsere Besteigung des Lusen vom Vorjahr denken müssen und ich könnte nicht sagen, welcher Aufstieg gelungener war. ⛰️

Ein typisches Bild für den Rachel (kurz unter dem Gipfel)

Ein typisches Bild für den Rachel (kurz unter dem Gipfel)

Nach dem ausführlichen Frühstück haben wir uns mit dem Auto Richtung Rachel aufgemacht. Da der Wanderparkplatz nicht direkt anfahrbar ist, sind wir zunächst nach Spiegelau gefahren und haben von dort aus den kostenlosen Igelbus genommen. Dieser hat uns zum Wanderparkplatz Diensthüttenstraße gebracht, von wo aus wir zu unserer Wanderung aufgebrochen sind.

Eine Fotofalle im Wald

Eine Fotofalle im Wald

Die ersten Kilometer waren steil und eher wenig spektakulär

Die ersten Kilometer waren steil und eher wenig spektakulär

Diese Quelle war eine der wenigen optischen Abwechslungen im Wald

Diese Quelle war eine der wenigen optischen Abwechslungen im Wald

Das erste Teilstück durch den Wald hat mich schon das Schlimmste erahnen lassen. Der Weg war ziemlich langweilig und führte schnurgerade durch den Wald. Das einzig Imposante waren die fiesen Anstiege auf den ersten zwei Kilometern. Danach lichtete sich der Wald jedoch und die Wanderung wurde deutlich abwechslungsreicher:

Nach dem dichten Wald wurde die Strecke optisch viel interessanter

Nach dem dichten Wald wurde die Strecke optisch viel interessanter

Viele abgestorbene Bäume säumten den Weg

Viele abgestorbene Bäume säumten den Weg

Plötzlich konnten wir sehen, wie weit oben wir schon waren

Plötzlich konnten wir sehen, wie weit oben wir schon waren

Abgestorbene Bäume und Felsen dominierten hier das Bild

Abgestorbene Bäume und Felsen dominierten hier das Bild

Der Weg wurde zunächst weniger Steil und hat an unzähligen abgestorbenen Bäumen vorbeigeführt. Diese standen wie Skulpturen in weitläufigen Graslandschaften, welche auch von Felsen gesäumt waren. Die Landschaft hat mich fast ein wenig an die Szene aus „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ erinnert, als die Warg-Reiter angreifen.

Wir sind konsequent dem Auerhahn gefolgt

Wir sind konsequent dem Auerhahn gefolgt

In der Ferne kann man schon den Gipfel erkennen

In der Ferne kann man schon den Gipfel erkennen

Das Waldschmidthaus und dahinter der bewaldete Gipfel des Rachel

Das Waldschmidthaus und dahinter der bewaldete Gipfel des Rachel

Es ging für uns lange weiter durch dieses abwechslungsreiche Gebiet, bis sich schließlich der Gipfel in unser Sichtfeld schob. Am Fuße des Gipfels stand das Waldschmidthaus, welches jedoch geschlossen hatte. Die Bänke davor luden zum Rasten ein, waren jedoch bereits besetzt, so dass wir noch weiterwanderten.

Ein Blick auf den Arber, den wir am Vortag bestiegen hatten

Ein Blick auf den Arber, den wir am Vortag bestiegen hatten

Die weite Ebene rund um das Waldschmidthaus

Die weite Ebene rund um das Waldschmidthaus

Der letzte Anstieg zum Gipfel war noch einmal ordentlich steil

Der letzte Anstieg zum Gipfel war noch einmal ordentlich steil

Die letzten Anstiege zum Gipfel waren wieder recht steil und wurde recht technisch, da wir über viele Felstreppen steigen mussten. Das war anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht. Dann endlich eröffnete sich für uns der Blick auf den Gipfel des Rachel:

Der bewaldete Gipfel des Rachel

Der bewaldete Gipfel des Rachel

Das obligatorische Gipfelkreuz darf natürlich nicht fehlen

Das obligatorische Gipfelkreuz darf natürlich nicht fehlen

Der Gipfel des Rachel ist bewaldet und wirkt somit nicht ganz so spektakulär, wie der Gipfel des benachbarten Lusen (siehe Foto unten). Dennoch haben wir ein wenig Zeit dort verbracht, das obligatorische Foto mit Gipfelkreuz gemacht und uns danach wieder an den Abstieg gewagt. Gewagt ist auch die richtige Formulierung.

Auch auf der Abstieg war von unzähligen toten Bäumen gesäumt

Auch auf der Abstieg war von unzähligen toten Bäumen gesäumt

Es ging teils steil nach unten und ich war dankbar um festes Schuhwerk

Es ging teils steil nach unten und ich war dankbar um festes Schuhwerk

Ein Blick auf den Lusen, den wir im Vorjahr bestiegen hatten

Ein Blick auf den Lusen, den wir im Vorjahr bestiegen hatten

Tote Bäume und weite Ebenen

Tote Bäume und weite Ebenen

Der Abstieg war mindestens so spannend wie der Aufstieg auf den letzten Kilometern. Unzählige tote Bäume und steile Felstreppen bestimmten das Bild. Kein Vergleich zu den Waldautobahnen wie beim Abstieg vom Großen Arber am Vortag.

Ein erster Blick auf den Rachelsee, an dem wir späte rasten sollten

Ein erster Blick auf den Rachelsee, an dem wir späte rasten sollten

Die idyllisch gelegene Rachelkapelle über dem Rachelsee

Die idyllisch gelegene Rachelkapelle über dem Rachelsee

Durch den Wald führte ein steiler Weg Richtung Rachelsee

Durch den Wald führte ein steiler Weg Richtung Rachelsee

Schon recht bald konnten wir von ganz oben einen Blick auf den Rachelsee werfen. Danach führte der abenteuerliche Weg weiter an der Rachelkapelle vorbei, die ein beliebtes Ziel für Wandernde ist.

Die Rachelkapelle vom Rachelsee aus gesehen

Die Rachelkapelle vom Rachelsee aus gesehen

Entspannte Rast am Rachelsee

Entspannte Rast am Rachelsee

Eine knappe Stunde später waren wir auch am Rachelsee angekommen, wo wir ausgiebig Rast machten. Von dort konnten wir zurück zur Rachelkapelle blicken und die bisherige Wanderung Revue passieren lassen.

Über Stock und Stein ging es zurück zum Wanderparkplatz

Über Stock und Stein ging es zurück zum Wanderparkplatz

Das letzte Teilstück der schönen Wanderung

Das letzte Teilstück der schönen Wanderung

Auf dem letzten Teilstück unserer Wanderung waren wir schon recht müde und mussten uns beeilen, weil wir unbedingt den Igelbus zurück nach Spiegelau nehmen wollten. Dieser fährt nämlich nur einmal in der Stunde und diese Wartezeit wollten wir nicht auf uns nehmen.

Abends haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen genossen

Abends haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen genossen

Der Vollmond vom Balkon des Hotelzimmers aus

Der Vollmond vom Balkon des Hotelzimmers aus

Da es schon recht spät war, habe ich mich danach nur zu einem kurzen Lauf durch Zwiesel aufgemacht. Danach haben wir uns das Abendessen schmecken lassen und den Sonnenuntergang auf der Terrasse des Hotels beobachtet. Vom Hotelzimmer aus konnte ich kurz vor dem Schlafengehen noch ein Foto des Vollmonds machen.

Hier könnt ihr unsere Strecke nachvollziehen:

Unsere Wanderroute (via Garmin)

Unsere Wanderroute (via Garmin)

Distanz: 12.01 km
Zeit: 04:21:36
Anstieg: 562 m
Ø Pace: 21:47 min/km
Ø Geschwindigkeit: 2.8 km/h
Ø Herzfrequenz: 91 bpm
Ø Temperatur: 11.1 °C
Kalorien: 1084 kcal

Die Wanderung auf den Rachel war großartig und gehört zu meinen schönsten Erinnerungen des Urlaubs. Am kommenden Tag sollten wir schon abreisen, jedoch nicht bevor wir dem Tierpark Lohberg einen weiteren Besuch abgestattet haben…

3 Gedanken zu “Bayerischer Wald 2023 #4: Wandertour auf den Rachel

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