Erzgebirge 2016 #2: Fahrt mit der Fichtelbergbahn

Der erste Tag im Erzgebirge war noch relativ kalt und nass. Das hat uns aber nicht davon abgehalten die nähere Umgebung zu erkunden. Nachdem wir am Anreisetag bereits das Hotel samt Spielplatz inspiziert hatten, sind wir am nächsten Morgen gleich nach dem reichlichen Frühstück aufgebrochen, um mit der Fichtelbergbahn von Oberwiesenthal nach Cranzahl zu fahren – natürlich mit einer echten Dampflok:

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Durchaus ein beeindruckender Anblick, so eine Dampfeisenbahn.

Auf dem Hinweg sind wir in einem geschlossenen Abteil gefahren, doch ich habe es mir zusammen mit dem Zappelinchen nicht nehmen lassen, zwischen den Waggons zu stehen und ein paar Fotos zu schießen.

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Die Strecke führte uns durch idyllische Wälder…

Die gemütliche Fahrt nach Cranzahl dauerte ca. eine Stunde und war erstaunlich kurzweilig. Die Landschaft war sehr idyllisch und auch das Erlebnis der Fahrt selbst hatte Flair.

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…und war begleitet vom Tut-tut der Eisenbahn.

In Cranzahl angekommen stellten wir fest, dass es dort nicht wirklich viel zu sehen gibt. Somit haben wir beschlossen einfach zur nächsten Station entlang der Strecke zu wandern, um dort wieder in die Fichtelbergbahn zu steigen.

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Auch der Wanderweg durch den Wald bot Einiges fürs Auge…

Der Wanderweg nach Neudorf war sehr idyllisch und relativ gut ausgeschildert. Die Kinder hatten Spaß und somit verging die ca. dreistündige Wanderung wie im Flug.

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…und war glücklicherweise ausreichend beschildert.

Am Ende waren wir dann doch recht froh unser Ziel erreicht zu haben und verspeisten am kleinen Bahnhof in Neudorf unsere Brotzeit. Davor jedoch konnten wir diese fabelhafte Aussicht genießen:

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Der Blick auf Neudorf nach unserer Wanderung.

Kurze Zeit später kam die Dampfeisenbahn auch schon wieder an und brachte uns zurück nach Oberwiesenthal. Dieses Mal jedoch nahmen wir auf einem offenen Aussichtswagen Platz, was zur Folge hatte, dass wir danach komplett nach Rauch stanken, zu dem auch der Lokführer höchstpersönlich beigetragen hatte:

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Auch der Zugführer qualmte parallel zu seiner Lokomotive.

Aufgrund unserer ungeplanten Wanderung hat der Ausflug deutlich länger gedauert als gedacht. Somit kamen wir erst am späten Nachmittag ins Hotel zurück und haben den Abend noch am Spielplatz verbracht, bevor wir müde ins Bett fielen…

12 Gedanken zu “Erzgebirge 2016 #2: Fahrt mit der Fichtelbergbahn

  1. Schöner Bericht! Besonders gut gefallen mir das Foto mit den Schwämmen, die Aussicht auf Neudorf – und das Bild vom qualmenden Zugführer! 🙂

    Wobei ich da eine Frage hätte: Ich veröffentliche ja prinzipiell keine Bilder von Menschen, die auf einem Foto zu erkennen wären (von Schauspielern mal abgesehen) und die nicht zugestimmt haben, dass ich ihr Bild veröffentliche, weswegen ich ja immer möglichst versuche, keine Menschen auf meinen Fotos von Szenen in der Stadt z. B. zu haben. Wie vereinbarst du das mit dem Recht am eigenen Bild? Ist nicht als Kritik gemeint, mich würde nur deine Meinung interessieren…

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    • Danke! Es macht mir, wie dir bestimmt auch, Spaß nachträglich noch einmal die Reise durchzugehen, Fotos auszusuchen und in Erinnerungen zu schwelgen… 🙂

      Was das Recht am eigenen Bild angeht sprichst du einen wichtigen Punkt an. Normalerweise achte ich auch darauf, dass keine eindeutig identifizierbaren Personen auf meinen Fotos sind, die ich hier veröffentliche. Wenn, dann sind sie ganz klein Teil der Szenerie und stehen nicht im Mittelpunkt. Hier liegt der Fall anders. Vermutlich habe ich mir keine Gedanken gemacht, da jeder den Herrn Schaffner fotografiert hatte und er gewissermaßen ein Celebrity auf dem Zug war. Aber natürlich ist die Veröffentlichung seines Fotos noch etwas anderes, als es ins private Album zu kleben. Deshalb hier nun eine Alternative. Danke für den Hinweis!

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      • Ja, das andere Foto war stärker, keine Frage. Aber letztendlich würde ich auch nicht wollen, wenn mein Bild öffentlich irgendwo gezeigt würde, ohne dass ich gefragt wurde – selbst wenn mir das für private Dia-Abende egal wäre… 😉

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  2. Auch wenn ich eher so der Meer-Typ bin, in die Gegend will ich auch unbedingt nochmal. Letztes Jahr gab’s einen Kurztrip ins Elbsandsteingebirge etwas weiter nordöstlich, das war auch fantastisch.
    Läuft man da viel hoch und runter? Im Sandsteingebirge ging das nur hoch und runter, jedenfalls, bis man ganz oben war. Entspannt ist anders. 🙂

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    • Ich mag tatsächlich Meer und Berge gleich gerne, wobei die Berge im Fichtelgebirge eher nicht die höchsten sind. So viel rauf und runter ging es da auch nicht, aber ich als Bayer bzw. Franke bin es eh gewöhnt, dass es bergig oder hügelig ist. Insofern magst das du als Liebhaber flacher Küstenregionen auch anders sehen… 😉

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  3. Gefällt mir! Schöne Fotos. 😀

    Eine Anmerkung habe ich aber noch:
    Das Fichtelgebirge liegt doch aber ein bisschen woanders? Der erste Teil eurer Reise (Wunsiedel, Felsenlabyrinth), das war mitten im Fichtelgebirge. Oberwiesenthal und der Fichtelberg sind im Erzgebirge, zwischen den beiden Gebirgen liegen um die 100 km. 😉

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    • Danke für den Hinweis! Ist aber auch verwirrend. Da fährt man stundenlang durchs Fichtelgebirge und kommt endlich am Fichtelberg an – und dann ist man plötzlich im Erzgebirge. Das soll jemand verstehen… 😉

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  4. Pingback: Erzgebirge 2016 #3: Wandern rund um den Fichtelberg | Tonight is gonna be a large one.

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