Run, Fatboy, Run (364)

Da meine Frau heute strawanzen ist, wie man bei uns in Bayern sagt, musste ich einen schnellen Lauf nach der Arbeit einschieben. Letztendlich sind es ca. 8 km geworden, die ich so schnell gelaufen bin wie noch nie zuvor. Vermutlich ist das so, wenn man ein Ziel hat und schnell wieder zu Hause sein muss. Das herrlich sonnige Wetter hat seinen Teil zur Motivation beigetragen:

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Distance: 8.08 km
Duration: 00:42:55
Elevation: 92 m
Avg Pace: 5:18 min/km
Avg Speed: 11.30 km/h
Heart Rate: 171 bpm
Stride Frequency: 150 spm
Energy: 675 kcal

Im letzten Drittel habe ich meine Schienbeine gespürt, was ein Signal ist, dass ich es vielleicht doch ein wenig schnell habe angehen lassen, oder dass die Regeneration nach dem letzten langen Lauf nicht ausreichend war. Ich lese und höre immer wieder, dass man sich nach einem Lauf in die Badewanne fläzen soll, die Beine hochlegen usw. Das mag helfen, realistisch ist das aber nicht. Bei mir geht es nach einer schnellen Dusche immer sofort weiter mit Familientrubel und eben auch viel Bewegung. Da ist nichts mit Ausruhen. Läuft das bei euch anders?

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 41: Interview Andre Kriwet
Im zweiten Ohr: Fall Out Boy, The Weakerthans, Johnossi

Media Monday #253

Wieder einmal ist das Wochenende schneller verfolgen, als ich es noch Freitagabend für möglich gehalten hätte. Es war anstrengend, spannend und ereignisreich. Die kommende Woche wird für mich eine kurze, so dass ich mich am Brückentag voll und ganz auf die beiden Projekte Fahrrad und Garten konzentrieren kann. Davor und danach hoffentlich ein entspannter Vater- und Muttertag, doch ich greife voraus. Nun erst einmal viel Vergnügen mit den jüngsten Fragen des Medienjournals und meinen, ähm, famosen Antworten… 😉

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  1. Wenn mal jemand auf die Idee käme, einen Film zu drehen, der unser Familienleben zeigt, würde das eine ganz seltsame Mischung aus Komödie, Drama und Horror werden.
  2. Innerhalb der Blogosphäre an sich könnte ruhig mal auf redundante Trailer und News-Schnipsel verzichtet werden.
  3. Ruth Wilson braucht sich sicherlich nicht hinter gestandenen Schauspielgrößen zu verstecken, wie sie als Alison Bailey in „The Affair“ eindrucksvoll beweist, schließlich spielt sie darin sehr glaubhaft eine zerrissene Figur.
  4. Hätte ich vorher geahnt, auf was ich mich einlasse, ich hätte wohl nie mit der Komplettsichtung von „Akte X“ begonnen.
  5. Wenn ich mich einmal nicht meinen medialen oder popkulturellen Hobbies widme laufe ich vermutlich irgendwo durch meine Heimat.
  6. Es könnte ruhig mehr Sonnentage geben, schließlich ist doch, zumindest wenn man dem Kalender glaubt, Frühling.
  7. Zuletzt habe ich „Ex Machina“ gesehen und das war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis, weil Alex Garlands Film noch lange nachwirkt.

Run, Fatboy, Run (363)

Um die Bedeutung dieses Laufes für mich zu transportieren, muss ich etwas weiter ausholen: Schon seit meiner Kindheit kenne ich die nächstgrößere Stadt ziemlich gut. Sie liegt ca. 20 Fahrminuten entfernt, ich bin dort zum Kieferorthopäden gegangen, habe dort Autofahren gelernt und die Tanzschule besucht. Nach dem Tod meines Vaters ist meine Mutter in diese Stadt gezogen und somit lag es nahe, nachdem ich nun auch längere Strecken laufe, sie einmal zu Fuß zu besuchen. Und somit zu dieser – aus Kindersicht – unfassbar weit entfernten Stadt zu laufen. Die Strecke hat sich als famos erwiesen, führt sie doch größtenteils am Alten Kanal entlang und bietet etwas für Herz und Auge:

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Distance: 15.53 km
Duration: 01:31:00
Elevation: 157 m
Avg Pace: 5:51 min/km
Avg Speed: 10.24 km/h
Heart Rate: 171 bpm
Stride Frequency: 147 spm
Energy: 1308 kcal

Die Distanz ist mit ca. 15 Kilometern gar nicht so etwas Besonderes, doch für meinen Kopf war es unglaublich wichtig, diese Strecke einmal zu bezwingen. Wir hatten das schon länger geplant und somit musste ich heute laufen – auch wenn ich in der Nacht zuvor aufgrund des hustenden Zwergofanten nur zwischen 2 und 5 Uhr ein paar Stunden Schlaf gefunden hatte. Doch das härtet vielleicht ab – und wer weiß, ob es vor meinem ersten Halbmarathon nicht auch so ist, zu dem ich mich nun tatsächlich angemeldet habe. Ansonsten kann ich noch von den ersten Erfahrungen mit meinem neuen Trinkrucksack berichten, was recht gut funktioniert. Irgendwann hatte ich sogar das Trinken während des Laufens raus. Scheint mir eine lohnenswerte Investition gewesen zu sein. Beim nächsten langen Lauf sind die 21,1 km dann aber fällig! 😀

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 40: RotterdamReviewCorps
Im zweiten Ohr: Johnossi, Wilco, Fall Out Boy