Analyse meiner Sehgewohnheiten

[Update] Inzwischen habe ich noch weit mehr Filme gesehen und deshalb einen neuen Artikel geschrieben: „1.000 Filme in 14 Jahren: Meine Sehgewohnheiten“

Wie gestern angekündigt, möchte ich die Ergebnisse, die aus der Finde (d)einen Film-Seite resultieren, an dieser Stelle noch grafisch aufbereitet präsentieren. Natürlich kann man auch aus den reinen Zahlen so einiges herauslesen, doch zeigt erst diese Art der Darstellung schnell und eindeutig, wie es tatsächlich um meine Sehgewohnheiten (auf Basis der eingetragenen 531 Filme über die letzten 7 Jahre) bestellt ist.

Freigabe
Man kann auf einen Blick erkennen, dass der Großteil der Filme aus dem für Produktionsfirmen finanziell einträglichen FSK 12/FSK 16-Segment stammt. An dieser Stelle gibt es also keine großen Überraschungen: ∅ = FSK 12 und 4 Monate

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Genre
Filme Genres zuzuordnen ist nicht immer einfach. Bei manchen Genres mag die Wahl eindeutiger sein (z.B. Horror, Fantasy oder Western). Bei anderen deutlich schwieriger (z.B. Komödie oder Drama). Somit ist die Zuordnung oft sehr subjektiv – dennoch haben sich folgende Genres als dominierend erwiesen: Komödie, Abenteuer, Action, Drama und Sci-Fi

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Laufzeit
Ich habe in den letzten Jahren den Eindruck, als würde die Laufzeit von Filmen beständig steigen. Selbst simple Komödien dauern heute mindestens 120 Minuten. Von Actionfilme einmal ganz abgesehen, die immer öfter die 140 Minuten-Marke durchbrechen. Dennoch liegt der Schnitt aktuell noch bei 100 bis 120 Minuten: ∅ = 114 Minuten

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Produktionsland
In dieser Kategorie gibt es den größten Ausreißer nach oben. Auch wenn es mich nicht überrascht, so war ich doch verwundert wie sehr das Produktionsland USA meine Sehgewohnheiten dominiert. So sind nur 82 der insgesamt 531 Filme komplett ohne Mitwirken der USA produziert worden. Andererseits war ich erstaunt, an wie vielen internationalen Produktionen z.B. Deutschland beteiligt ist (Länder mit nur einem Film sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in dem Diagramm aufgeführt). Dennoch ist die Reihenfolge eindeutig: USA, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Frankreich und Kanada

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Produktionsjahr
In dieser Kategorie häufen sich eindeutig die neueren Filme – und das obwohl die meisten meiner Lieblingsfilme aus den 80er und 90er Jahren stammen. Warum ist das so? Vermutlich weil ich meist Filme schaue, die ich noch nicht kenne – und das trifft eben größtenteils auf Neuerscheinungen zu. Dennoch gelingt es mir anscheinend tatsächlich ab und zu den einen oder anderen persönlichen Klassiker in mein Programm aufzunehmen. Ganz vorne dabei sind aktuell die Jahre 2006 und 2007; der Durchschnitt über den gesamten Zeitraum (1939 bis 2013) ist jedoch auch interessant: ∅ = 2003

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Stil
In dieser Kategorie ist es relativ einfach und eindeutig: nur ca. 8% aller bisher gesehenen Filme waren Animationsfilme.

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Wertung
An Punktewertungen bei Filmen scheiden sich die Geister. Wie ich dazu stehe, habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich dargelegt. Überraschend ist das Ergebnis nicht wirklich und 52% der gesehenen Filme pendeln sich bei guten 7 bis 8 Punkten ein, was erfreulich ist. Dies beweist, dass meine Vorselektion funktioniert und ich nur wenig Zeit mit schlechten Filmen verschwende. Danke ihr Blogger da draußen für eure Tipps und Warnungen. Dennoch hätte ich vermutlich 22% der Filme (1 bis 6 Punkte) nicht unbedingt sehen müssen. Andererseits habe ich auch 26% an wirklich herausragenden Filmen (9 bis 10 Punkte) gesehen. Insgesamt würde ich sogar knapp 7% als Lieblingsfilme bezeichen, welche ich jederzeit sofort wieder sehen würde. Im Großen und Ganzen bin ich also sehr zufrieden mit meiner filmischen Ausbeute: ∅ = 7.6 Punkte

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Falls überhaupt jemand bis hier gelesen hat: Wie fandet ihr diese Analyse? Würdet ihr so etwas gerne regelmäßig (z.B. alle 100 neuen Filmbesprechungen) sehen? Habt ihr Anmerkungen oder eigene Beobachtungen, was z.B. euer eigenes Sehverhalten angeht?

34 Gedanken zu “Analyse meiner Sehgewohnheiten

  1. Ich steh auf solche Statistiken und ärgere mich, dass ich über unsere gesehenen Filme nicht so genau Buch führe (eine vollständige Liste habe ich nur von 2011) und das deshalb nicht nachmachen kann. Vielleicht ist das ja mal ein Anreiz unsern Filmkonsum genauer festzuhalten.
    Die Produktionslandstatistik ist schon irgendwie erschreckend. Beim durchschnittlichen Kinogänger wird der USA-Anteil wohl noch höher seind. Filme verbreiten ja auch ein Werte- und Kulturverständnis. Dass wir da so stark von den USA geprägt werden, gruselt mich ein bisschen.

    Bist Du sicher, dass beim Durchnschnitt des Produktionsjahrs kein Rechenfehler passiert ist? 2013 passt nicht wirklich zur Grafik.

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    • Ich hatte ja auch einmal angefangen eine jährliche Excel-Datei zu pflegen, doch das habe ich dann doch nicht durchgehalten. Da ich über jede Sichtung blogge, konnte ich die wichtigsten Daten natürlich leicht rekonstruieren. Leider war meine aktivste Filmzeit eher vor dem Blog, d.h. ca. 1998 bis 2005. Schule und Studium eben, doch darüber gibt es auch keine Aufzeichnungen.

      Was du über den USA-Einfluss schreibst stimmt vollkommen. Allerdings befinden sich darunter auch etliche kleinere Indie-Produktionen, die nicht das Corporate America propagieren, wie dies bei den meisten Blockbustern der Fall ist. Die Idee einer Einteilung nach Produktionsfirma ist mir leider zu spät gekommen.

      Stimmt, 2013 sollte eigentlich 2003 sein. Tippfehler. Danke für den Hinweis!

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  2. Hui, sehr interessant. Wobei bei mir in den letzten Jahren die USA gefuehlt stark in den Hintergrund gerueckt ist. Andererseits habe ich, zB mit Freunden doch so einige Male die stark beworbenen Amifilme gesehen 🙂 Und wenn es in der kostenlosen Members Preview eben einen aus den USA gibt, dann kann ich ja nichts dafuer. Aber wenn ich die Wahl habe, dann faellt diese meistens auf UK.

    Bullion, hast du schon Filth gesehen?

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    • UK ist bei mir immerhin an zweiter Stelle, doch kein Vergleich zur US-Übermacht. Viele Filme sind heute ja auch internationale Produktionen und da hängen die USA meist auch mit drin, was die Anzahl der Filme noch mehr in die Höhe treibt. Mal sehen, wie sich dieser Trend über die kommenden 100 Filme so entwickelt… 😉

      „Filth“ habe ich noch nicht gesehen. Ist die neue Irvine Welsh-Verfilmung, oder? Habe in diversen Podcasts schon darüber gehört. Wie fandest du ihn denn, falls du ihn schon kennst?

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      • Ich habe Filth vor zwei Wochen gesehen (gleich nach Sunshine on Leith, also ein Edinburgh-im-Film-Tag ;)). Beide Filme fand ich sehr gut, wenn auch aus unterschiedlichen Gruenden. An ein paar Stellen geht Filth sehr weit, aber wenn man nicht davon ausgeht, dass es sich um eine Realverfilmung handelt, ist es genau richtig.

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      • Das klingt doch gut. Werde ich mir mal vormerken. Welsh geht sowieso häufig sehr weit und verwendet surreale Elemente. Zumindest in den Werken, die ich bisher von ihm kenne („Trainspotting“ als Film und „Ecstasy“ als Buch).

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  3. Super Sache! Solche Statistiken finde ich auch immer interessant.
    Wenn es allein um die hard facts geht, lässt sich mit dem DVD Profiler auch einiges an Statistik zaubern… natürlich nur, wenn man seine Datenbank konsequent pflegt ;). So komplett und subjektiv wie bei Dir wird das damit aber nicht, zumal ja auch noch die ganzen eingetragenen, aber noch ungesehenen Filme mit reinspielen, die Daten nicht immer ganz stimmen und es bei vielen Kategorien Mehrfacheinträge gibt (insbesondere beim Genre).
    So auf die Schnelle geschaut (knappe 600 Filme, wobei teilweise Scheiben aus TV-Boxen und Mehrfachboxen jeweils einzeln gezählt werden) stimmen die Gewohnheiten bei Produktionsjahr und FSK-Verteilung stark überein, beim Herkunftsland sticht die USA sogar noch stärker raus. Bei den Studios sind die Major Labels natürlich ganz weit oben.
    Ich muss mich damit mal näher beschäftigen.
    Und leider gibt es auch eine Statistik zu den Kaufpreisen….uahhhhhhhh!

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    • Oh, noch ein DVD Profiler-Nutzer. Sehr schön. Da hätte ich auch gleich einmal eine Frage: Fällt dir auch auf, dass es immer mehr Filme gibt, die sich nicht in der Datenbank befinden? Ich habe in letzter Zeit immer mehr leere Stellen (ja, könnte ich selbst befüllen, ich weiß). Das weckt den Eindruck, als würden viele Nutzer auf reine Cloud Services bzw. Apps abwandern. Wie ist dein Eindruck?

      Mit der Statistikfunktion des DVD Profilers habe ich mich noch nicht genauer beschäftigt. Da ich auch noch sehr viele ungesehene Filme und Serien bei mir stehen habe, dürfte es wohl ähnlich wie bei dir aussehen. Kaufpreise will ich mir auch nicht anschauen, doch dazu folgt demnächst vielleicht noch einmal ein gesonderter Artikel. Achja, Genre habe ich auch mehrfach getaggt, da sich die meisten Filme ja nicht eindeutig auf eines festlegen lassen.

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      • Kann ich nicht bestätigen. Selbst kleine Veröffentlichungen haben zumindest einen Datensatz hinterlegt. Ganz selten fehlt mal ein Cover. Und auch aktuellere Filme (neueste Veröffentlichung bei mir ist „Oh Boy“ vom 24.05.13) hatte vor zwei Monaten einen kompletten Datensatz. Ob jetzt mal die Extras nicht aufgezählt sind oder das Datum zum Seitenverhältnis nicht da ist, kann ich alledings nicht sagen, darauf schaue ich nicht (immer).

        Ich kann mich aber (sehr) dunkel daran erinnern, dass mit dem Aufkommen der Blu Ray mal eine Änderung stattgefunden hat, bei der man ab dann die komplette Zahlenkolonne unter dem Strichcode eingeben musste, inklusive der Ziffern ganz links und rechts. Bis dahin war es so, dass man diese Ziffern weglassen konnte und trotzdem wurde der Film gefunden.

        Das mit dem Abwandern könnte ich mir aber vorstellen, weil die Android-App vom Profiler ja noch nicht allzu lange da ist und auch um die 5 Euro kostet. Aber eine Performanceschwäche dadurch beim Profiler ist mir nicht aufgefallen.

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      • Bei mir liegt es vielleicht auch daran, dass ich viele TV-Serien (so wird z.B. die deutsche Fassung von „Veep – Season 1“ nicht gefunden) oder Importe (z.B. „Friday Night Lights – The Complete Collection“) besitze. Hatte ich früher aber auch nie und ist mir in den letzten Monaten deutlich aufgefallen. Das mit dem Strichcode muss ich einmal checken, doch gebe ich eigentlich schon immer die kompletten Zahlen ein. Hmm…

        Nutzt du eigentlich die Android App? Mir war sie bisher noch zu teuer.

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      • Also eine US-DVD-Komplettbox von FNL gibt es in der DB. Meine Einzelstaffeln wurden jeweils auch sofort nach Paketeingang aus den USA gefunden. (Merkzettel: endlich mal eine Rezension schreiben 🙂 ).

        Die Frage insbesondere bei US-Scheiben ist, wie die Kauf- und damit Sehgewohnheiten der Amerikaner inzwischen aussehen. Ich habe da keine Zahlen, aber Streaming ist ja gerade in den USA stark verbreitet, UHD in den Startlöchern und die BD damit schon fast wieder ein Auslaufmodell. Inwieweit da die (wohl) rückgängigen Verkaufszahlen von DVDs Auswirkungen auf die Datenbanken des Profilers haben, wäre interessant zu wissen. Meine Importe (mangels regionfree-BD-Player weiterhin als DVDs) sind aber bisher allesamt gefunden worden.

        Ich bin immer wieder kurz davor, den Installieren-Button im Play Store zu drücken, habe mich aber auch wegen des Preises bisher noch gesträubt….andererseits: wenn man sich dank dem Profiler mal anschaut, was man schon so alles in seine Sammlung gebuttert hat, machen 5 Euro auch nicht mehr viel aus :D.

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      • @Julia: Stimmt, MyMovies ist im Moment ziemlich angesagt. Früher war der DVD Profiler jedoch das Maß aller Dinge, allerdings haben sie wohl zu lange gewartet und den Trend zur Cloud bzw. App ein wenig verschlafen…

        @phyxius: Ich habe die FNL-UK-Box, was das Nichtauffinden vielleicht erklärt. US-Importe habe ich mangels Region-Free-Player nicht, doch bereits bei etlichen UK-Sachen streikt der Profiler.

        Blu-ray ein Auslaufmodell ist übrigens ein schrecklicher Gedanke. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass UHD auf Scheibe ein Erfolg wird. Ich vermute eher, dass Blu-ray das letzte einigermaßen erfolgreiche haptische Format sein wird. In Zukunft wohl eher Streaming, was ich schade finde (und bei mir dank DSL3000 auch nur sehr eingeschränkt nutzbar).

        Bei der Android App geht es mir genauso, obwohl dein Argument dafür natürlich vollkommen richtig ist… 🙂

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      • Inzwischen habe ich die 5 Euro für die App springen lassen. Als Übersicht über die Sammlung ist sie sehr praktisch, allerdings ist mir erst nach ein paar Tagen aufgefallen, dass ein für mich entscheidendes Feature aus der Desktop-Version fehlt: Man kann die Sammlung zwar nach allen möglichen technischen Aspekten (Crew, Cast, Produktionsjahr, Medium etc.) bzw. nach Bewertungen filtern, der Filmwahl-Button aus der Desktop-Version wurde aber anscheinend vergessen. Ich finde den sehr praktisch, weil man dort bei der Filmterung Schwerpunkte (Bewertung, zuletzt gesehen) setzen und vor allem eine Maximallaufzeit angeben kann. Warum sie gerade den Laufzeitfilter nicht in die App eingebaut haben verstehe ich absolut nicht. Gerade das spontane Durchsuchen der Sammlung nach einem passenden Film bequem vom Sofa aus ist für mich _das_ Anwendegebiet der App. Und da geht es für mich vor allem wochentags oftmals auch um die Laufzeit. So bleibt nur: Augen zu, Sammlung scrollen, Tippen, und der Film wird es dann oder auch nicht :).

        Also von mir nur eine eingeschränkte Empfehlung. Ob MyMovies oä. das besser machen, kann ich allerdings auch nicht sagen.

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      • Danke für das ausführliche Feedback! Da ich die Software bzw. dann die App wahrscheinlich nicht zur Filterung vor einer Filmsichtung nutzen würde (dafür stehe ich immer direkt vor dem Regal), fällt das Fehlen dieses Features bei mir nicht zu sehr ins Gewicht. Es wäre halt schön auch mobil einen Überblick zu haben. Aber im Moment sind mir die 5 Euro wohl noch zu teuer, zumal man ja auch noch nicht absehen kann, wie Invelos die Software weiter pflegt. Ich habe mir allerdings auch noch keine Alternativen angesehen…

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  4. Auch wenn ich später einsteige: Die Statistiken würden bei mir wohl ähnlich aussehen. Aber um das genauer herauszufinden, müsste ich wohl tatsächlich sämtliche Kritiken bei mir durchgehen.

    DVD Profiler hatte ich auch mal und nutze mittlerweile My Movies – wegen der App und aber auch weil es den Profiler nicht für Mac gab bzw. gibt(?). Nur mit Statistiken ist da leider nicht so viel. Aber bei Neuzugängen einfach den Strichcode zu scannen – da wird man bequem!

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    • Vermutlich würde es bei den meisten Filmblogs ähnlich aussehen. Da gibt es nur ein paar Ausnahmen, die sich wirklich auf ältere Filme, Animationsfilme o.ä. spezialisieren. Aber ich bin gespannt, wann endlich deine konkreten Ergebnisse vorliegen… 😉

      Ich bleibe vorerst beim DVD Profiler und hoffe, dass die Community auch weiterhin aktiv ist. Wenn sie die Webansicht nicht verbessern und den App-Zugang erleichtern, dann wird es über kurz oder lang bestimmt schwierig werden. Strichcode scannen finde ich übrigens fast nerviger, als ein paar Zahlen einzugeben. Aber das liegt vielleicht an meinem Smartphone.

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      • Das wird dann wohl an deinem Smartphone liegen 😉

        Ich habe übrigens mal testweise zwei Filme nach deinem System getaggt – und bin dabei noch auf das Problem gestoßen, dass ältere Filme bei mir ja auch noch nach dem alten Theme aufgebaut sind. Das müsste ich dann ja auch noch ändern, wenn ich schon mal dabei bin… Naja, neue Lebensaufgabe gefunden!

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      • Ja, gibt auf jeden Fall zu tun. Müsste mich nun auch eigentlich an die Serien machen, doch da ich größtenteils nur abends dazu komme, kann ich mich schlecht dazu aufraffen. Aber im Moment bin ich einfach nur froh, dass ich erst einmal mit den Filmen durch bin. Jetzt bis du dran! 😀

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      • Ich hab ja demnächst genug andere Sachen zu tun… Vielleicht hin und wieder mal einen – aber das hat mit Sicherheit keine Priorität. Mal schauen ob sich dann auch die Leute ab und zu wunder, warum alte Artikel neu im Feed-Reader landen…

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      • Ach komm, man muss doch schließlich Prioritäten setzen… 😉

        Ja, ich bin auch gespannt, ob ich das Phänomen der neuen alten Blogartikel im Feedreader dann auch endlich einmal zu sehen bekomme. Habe es bei meinem Blog nie mitbekommen.

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  5. Statistik war ja nie so ganz mein Ding, aber im Bezug auf Filme ist diese mathematische Disziplin doch durchaus interessanter als in so einem schnöden Mathebuch (oder in meinen Beifach-Hausarbeiten…)
    Tatsächlich würde es mich nun selbst interessieren, wie viele meiner bisher gesehenen Filme aus den USA stammen oder von den Vereinigten Staaten produziert wurden. Allerdings kann diese sicher schockierend hohe Zahl auch noch etwas im Dunkeln bleiben 😛

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    • Es führt ja irgendwie kein Weg an den USA vorbei. Das wäre so, als würde man die Autoindustrie begutachten und Deutschland außen vor lassen. Aber wie viel Einfluss tatsächlich von der anderen Seite des Atlantiks kommt, ist durchaus beeindruckend, bis erschreckend.

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      • Na, in den USA sieht man das anders. Eine Freundin von mir wurde mal gefragt, ob es in Deutschland Autos gibt. Das ist zwar schon 20 Jahre her und ich bin mir nicht sicher, ob das so stimmt, aber man kommt zB im Serienbereich wunderbar ohne die USA aus. Ich wuerde sogar soweit gehen, dass man auf diese Weise wenigstens groessere Chancen hat, qualititiv Hochwertiges zu sehen 😉

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      • Wenn man sich viele TV-Werbungen der US-Autohersteller anschaut, die europäische und insbesondere deutsche Hersteller teils gezielt attackieren, dann ist das Bewusstsein für die Automobile aus Übersee inzwischen auf jeden Fall vorhanden.

        Was Serien oder Filme angeht, so kann man natürlich auch ohne die USA auskommen, doch würde eben ein großer Teil des relevanten Angebots an einem vorübergehen – von Mist bis hochklassige Unterhaltung.

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  6. Der Statistik-Freak in mir ist dieser Lektüre erwacht! Ich führe seit 2012 (wieder) regelmäßig eine persönliche Sichtungsliste. Allerdings hast du viele Kategorien, die ich selbst nicht führe.
    FSK finde ich jetzt persönlich nicht so relevant. Gibt es keine „ungeprüft“ bzw. „Import ohne FSK-Einstufung“? Die Kategorie Genre ist sehr schön aufgeschlüsselt. Ich persönlich würde wahrscheinlich an den Überschneidungen und Ambivalenzen verzweifeln. Auch über Laufzeiten führe ich persönlich nicht Buch. In der Tat kommt es auch mir so vor, dass Filme immer länger werden (und zwar immer sinnloser länger). Ich kenne in meinem Bekanntenkreis aber auch Leute, die diese Tendenz total toll finden, nach dem Motto „mehr Film ist immer besser und ich krieg was für mein Geld“.
    Aber auch bei mir überwiegt das Produktionsland USA, allerdings nicht ganz so extrem. Ich versuche gerade, mich im Bereich Ostasien ein wenig zu steigern.
    Und bezüglich der Wertungen: man wächst auch an den Totalausfällen, die man sieht 😉 … manchmal…
    Als weitere statistische Größen rege ich aus meinem persönlichen Fundus an: meist gesehene Regisseure, Medium der Sichtung (DVD, Blu-ray, TV, Kino etc.), Schwarzweißfilm-Farb-Film-Verhältnis, Anteil an Stummfilmen. Die Kinobesuche (ich weiß ja jetzt, dass du nicht mehr oft ins Kino gehst 😉 kann man auch unendlich unterteilen: welches Kino, Anzahl der Begleitpersonen, Projektionsart (35mm mittlerweile natürlich massiv verschwindend).
    Weiter kreative Möglichkeiten sind natürlich „Film des Monats“, „Gurke des Monats“, „Szene des Monats“…

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    • FSK ist für mich auch nicht so relevant, dachte aber dies wäre evtl. ein netter Service für den Leser. Ungeprüfte Sachen habe ich bisher keine gesehen. Alles was über FSK 18 ist, habe ich einfach in die Kategorie SPIO/JK gepackt, was auf die meisten Filme auch zutrifft. Früher mit den diversen B-Horror-Filmen auf VHS wäre das schwieriger gewesen, doch die Zeit ist lange vorbei. Import ohne FSK gibt es immerhin bei den TV-Serien.

      Ja, bei Genre war ich mir auch oft nicht sicher. Da könnte man wohl 10 Leute fragen und jeder einzelne würde mit anderen Einteilungen ankommen. Im Moment bin ich damit aber recht zufrieden.

      Vor 10 Jahren habe ich mich auch noch über längere Filme gefreut, doch inzwischen verfalle ich beinahe schon in Jubelstürme, wenn einmal wieder ein 90-minüter im Player landet.

      An Regisseure, Medium und Schwarzweiß/Farbe hatte ich auch schon gedacht. Aber eben leider zu spät. Und das ganze noch einmal durchgehen? Man müsste das vereinfachen und z.B. per XML o.ä. pflegen können, doch dazu fehlen mir die Programmierkenntnisse. Die Möglichkeiten sind auf jeden Fall schier endlos, da gebe ich dir Recht…

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  7. Hm, ich sollte wohl auch mal ein paar mehr Statistiken machen als nur solche. Hab bei mir ja alle Filme mit Link zu IMDB drin und komme damit dann über die omdb-API auch an alle Genres, Veröffentlichungsjahre etc. Dafür müsste ich dann nur auch mal die Filme von diesem Jahr (41 an der Zahl, der letzte davon übrigens Gravity, von dem ich eben so angetan war wie du) nachtragen.

    Was ich noch interessant fände: Durchschnittswertung pro Genre und pro Produktionsjahr

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    • Für eine genauere Aufschlüsselung fehlen mir dann doch die Programmierkenntnisse. Bei mir ist das alles eine bunte Mischung aus Fleißarbeit, Excel und Photoshop. Interessant wäre es aber schon, da könnte man bestimmt Jahre mit der Optimierung verbringen. Mal sehen, ob ich in naher Zukunft noch einmal Lust dazu habe bzw. die Zeit finde. Eigentlich wären die Serien ja auch noch dran…

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