Nachdem das Sonnwendfeuer letztes Jahr noch ganz unter dem Zeichen der nahenden Geburt stand und somit eher nicht zum feuchtfröhlichen Beisammensein einlud, konnte wir es dieses Jahr wieder in vollen Zügen genießen. Wie angekündigt natürlich zusammen mit unserem Zappelinchen, das auch tapfer bis gut 22 Uhr durchgehalten hat.

Ich habe die Möglichkeit ergriffen und – zur Freude aller Beteiligten – ein wenig mit meiner lichtstarken Linse herumexperimentiert. Besonders das Feuer an sich lud zum Spiel mit der Belichtungszeit ein, was zu recht netten Effekten führte.

Natürlich hätte ich eigentlich mein Stativ mitnehmen müssen, um das volle Potential aus der Situation herauszuholen, doch dann hätte mich der Rest der Gruppe wohl endgültig für verrückt erklärt.

Gut vier Stunden und zwei Maß Bier später war das Feuer auch nahezu abgebrannt. Was habe ich an dem Abend gelernt? Unsere Kleine ist wirklich hart im Nehmen, Sonnwendfeuer machen deutlich mehr Spaß, wenn man nicht jeden Moment Papa werden kann, und ich werde nun wohl anfangen auf ein lichtstarkes Zoomobjektiv zu sparen. Das 2,8er 17-50mm vom Tamron sieht doch ganz gut aus oder doch lieber das 2,8-4,0 17-70mm von Sigma? Meinungen sind wie immer willkommen.

