Nachdem ich viel Spaß mit „Jurassic Park: The Ultimate Visual History“ hatte und ich „Jurassic World: The Ultimate Visual History“ zu Weihnachten unter dem Baum vorfand, habe ich mich direkt an den Nachfolger herangemacht. Das Buch hat das bekannte Format der Reihe, ist mit mehren Extras bestückt und bietet Informationen und viele Produktionsbilder zur „Jurassic World“-Reihe. Ob mich das Buch genauso zu begeistern wusste, wie noch der Vorgänger? 🦕
Überraschend spannende Hintergründe
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich insgesamt wieder viel Spaß mit dem Buch hatte. Dennoch ist es natürlich weit nicht so spannend, wie die Entstehungsgeschichte von „Jurassic Park“. Man hat es hier mit einer inzwischen etablierten Marke zu tun und die Filme werden produziert, weil man weiß, dass sie Unmengen an Geld abwerfen. Somit ist die Vorproduktion von „Jurassic Word“ wohl auch der spannendste Aspekt des Buches: Ein „Jurassic Park 4“ war immer mal wieder geplant. Auch angeregt durch Steven Spielberg. Er war es auch, der die Idee stets forciert hat, Dinosaurier für militärische Zwecke einzusetzen. Also nicht unbedingt ein Handlungsstrang, dem man Colin Trevorrow anlasten kann. Hier fand ich es tatsächlich sehr spannend, wie es dazu kam, dass sich das Team rund um Colin Trevorrow gefunden hat, wie das Drehbuch entwickelt wurde und wie groß Spielbergs Einfluss immer noch war.
Die Beschreibung der beiden Fortsetzungen fand ich leidlich spannend, denn im Gegensatz zur ersten Trilogie gab es keine großen technischen Innovationen oder komplett neue Wege, die Filme zu drehen. Spannender fand ich wie bewusst das Franchise weiterentwickelt wurde: Spielzeug, Videospiele, Live-Events und Spin-offs wurden auf elf gedreht. Die Marke sollte immer im Bewusstsein bleiben und auch neue Zielgruppen erreichen. Wie gut das funktioniert, sieht man auch an uns, denn das Serien-Spin-off für Kinder, „Jurassic World: Neue Abenteuer“, hat komplett eingeschlagen und auch das Zappelinchen und den Zwergofanten an die Reihe herangeführt. Dieses Vorgehen kann man inzwischen wohl über alle großen Franchises legen. Am Ende zeigt sich, dass auch in dieser Kommerzialisierung durchaus Herzblut der kreativen Köpfe steckt. Darüber hinaus ist der Erkenntnisgewinn jedoch eher gering. Gut geschrieben und unterhaltsam ist das Buch allemal.
Fazit
Auch „Jurassic World: The Ultimate Visual History“ ist ein wirklich gelungenes Filmbuch für alle, die auch mit der zweiten Trilogie ihren Spaß hatten. Dazu zähle ich mich nach der letzten Sichtung auf jeden Fall. Man kann auch viel über modernes Franchise-Marketing lernen und das Buch ist erneut wunderschön gestaltet. Deshalb auch hierfür meine Empfehlung: 8/10 Punkte.
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