Media Monday #197

Da ich es bisher verpasst habe, nehme ich die Gelegenheit an dieser Stelle wahr: Frohe Ostern, liebe Leser! Wie ihr euch denken könnt, stand der gestrige Tag ganz im Zeichen der bunten Eier: Es gab viel zu essen, die Kinder waren im Geschenkerausch und wir haben mit der Familie hat die Baustelle besichtigt (Update folgt noch). Morgen sieht der Tag vermutlich nicht anders aus, weshalb ich die Gelegenheit ergreife, wie gewohnt auf Schlaf verzichte und mich den österlichen Fragen des Medienjournals widme. Viel Spaß mit meinen Antworten!

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  1. Bei allen von mir konsumierten Medien sehe ich ja gerne über manches unlogische Detail hinweg, allerdings muss die Geschichte dann auf den anderen Ebenen (emotional, formal usw.) überzeugen.
  2. Selbstjustiz in Filmen/Serien ist ein spannendes Element, das uns über unser eigenes Gerechtigkeitsverständnis (siehe z.B. „Prisoners“) nachdenken lässt.
  3. Das Durchbrechen der vierten Wand – die direkte Ansprache des Publikums/Lesers – ist ein beliebtes Stilmittel, das für einen drastischen Einschnitt in der gespielten Handlung sorgen kann (siehe z.B. „Funny Games“).
  4. Filme, die an bestimmten Feiertagen spielen kann ich mir immer wieder anschauen.
  5. Reale Figuren in fiktive Geschichten einzubeziehen funktioniert, wie man z.B. bei „Forrest Gump“ sieht, ziemlich gut.
  6. Die freien Tage habe ich genutzt, um Ostereier zu verstecken und Fensterrahmen zu putzen.
  7. Zuletzt gesehen habe ich „Odd Thomas“ und das war wirklich gute Mystery-Unterhaltung, weil Regisseur Stephen Sommers den Dean Koontz-Bestseller wunderbar unterhaltsam auf die Leinwand gebracht hat.

47 Gedanken zu “Media Monday #197

    • Gibt da bestimmt viele Beispiele. Mir ist eben „Forrest Gump“ als erstes in den Sinn gekommen, da diese Montagetechnik damals auch noch etwas wirklich Besonderes war.

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    • Ja, kam mir zumindest als erstes in den Sinn. War damals natürlich auch eine Compositing-Meisterleistung, weshalb der Film vermutlich auch diesbezüglich so stark im Gedächtnis geblieben ist.

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    • Den Film zumindest fand ich wirklich sehr nett. Könnte mir auch gut vorstellen die Vorlage zu lesen. Bis es bei mir so weit sein könnte, bist du bestimmt schon längst durch und hast den Roman gar formidabel besprochen! 🙂

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    • Nicht wahr? Man tut eben was man kann bzw. muss. Vielleicht gibt es am Mittwoch noch einen kleinen Eintrag dazu – immerhin haben wir jetzt Fenster, die man putzen kann… 😉

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      • Darüber freust du dich jetzt noch, dass du sie putzen kannst. Ich frag nochmal nach, wenn ihr ein paar Monate im neuen Haus gewohnt habt… 😀
        (Ich muss ja auf der Arbeit auch des Öfteren zig Fenster putzen und finde, dass dies (neben Bügeln) die Schlimmste aller Hausarbeiten ist. Eine wahre Strafe für mich, wenn das auf meinem Arbeitsplan steht…)

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      • In meinem Fall war es ja weniger Fenster putzen, als Fensterrahmen putzen. Wird eh noch alles komplett dreckig bei den Innen- und Außenputzarbeiten, doch konnten wir unter all dem Dreck nicht erkennen, ob die Rahmen ok waren oder verkratzt. Tolle Tätigkeit, ja. Und gefreut haben wir uns auch nicht darüber, nein… 😉

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      • Hmm ja, war durchaus durchwachsen, doch immerhin geht es voran. So langsam wird es aber anstrengend, zumal auch immer wieder Probleme auftreten. Naja, man baut ja nur einmal. Hoffentlich… 😉

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      • Wir haben fast nur diese sogenannten Türfenster. Die sind eben „Geviertelt“. Deswegen diese hohe Zahl 😉

        Nee, so ein quark kommt mir nicht in die Bude. Ebenso nicht diese blöden Staubsaugerroboter. Die kommen ja nicht mal überall hin und du musst alles frei räumen. Mit hin und her schieben ist da nix.

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      • Wir haben zu 90% einflächige Fenster, dafür aber oft bodentief, was auch viel Arbeit ist.

        Ich sehe schon die Roboterarmee vor mir: zum Fensterputzen, Staubsaugen, Rasenmähen, usw. 😀

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      • Genau diese bodentiefen Fenster haben wir auch. Nur eben zwei- oder viergeteilt. Die sind ansonsten klasse. Ist schön hell in der Bude.
        Spielst dann I Robot? 😉

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    • Ja, das stimmt. Man wurde als Zuschauer unfreiwillig involviert und hat sich dadurch schon fast als Mittäter bzw. direkt in die Opfersituation versetzt gefühlt. Wirklich ein übler Film.

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  1. Ah, „Odd Thomas“! Den hatte ich damals auf dem Fantasy Filmfest verpasst und wollte ich seitdem immer mal nachholen, da auch mein älterer Bruder recht von dem Film geschwärmt hat. Kann ich deine Kritik lesen und trotzdem spoilerfrei bleiben? 😉

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    • Ich verrate keine konkreten Handlungselemente oder Wendungen. Einzig welche Schauspieler auftauchen und Tendenzen in der Stimmung. Kann man sich gut durchlesen, kommt aber natürlich darauf an, wie empfindlich man Spoilern gegenüber eingestellt ist.

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  2. „Prisoners“ steht im Regal bereit. Auf den freue ich mich ja schon sehr, obwohl ich bis auf das Verschwinden von zwei Kindern kaum eine Ahnung habe, worum es überhaupt geht. Ich hoffe mal, dass mich die positiven Meinungen nicht zu einem Fehlkauf verleitet haben. Aber wenn es um Selbstjustiz geht, wird es ja gleich nochmal spannender. 🙂

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    • Bei dem Film ist es auch besser, je weniger man weiß. Ging mir damals genauso und ich hatte eines der besten und spannendsten Filmerlebnisse der letzten Jahr. Ganz groß. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Film und freue mich schon auf deine (hoffentlich ebenso euphorische) Besprechung! 🙂

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