CINEMA 4D Release 10

MAXON hat nun die 10. Version von CINEMA 4D vorgestellt – hier gibt es genauere Informationen. Ich freue mich besonders auf die Vereinfachung und Erweiterung des Animationsmoduls MOCCA, sowie die vollständige Implementierung und Überarbeitung von BODYPAINT 3D.

Im letzten Praxissemester war ich gar nicht mehr so gut auf C4D zu sprechen gewesen, da viel nicht möglich gewesen ist oder nur umständlich zu erreichen war. Ich habe daraufhin eine Zeit lang damit geliebäugelt mich tiefer in MAYA einzuarbeiten, doch bin ich letztendlich nicht von C4D weggekommen. Ist ja auch irgendwie ein tolles Tool und ich freue mich schon auf die Studentenversion von Release 10.

Ob ich mir zusätzlich einen neuen Rechner zulegen sollte? Doch von welchem Geld? Ich befürchte sowieso, dass ich mit meiner derzeitigen Ausstattung bei meiner – immer mehr Gestalt annehmenden – Diplomarbeit eher aufgeschmissen bin. Ich hoffe nur in der Firma ist die Ausstattung besser… aber ich schweife ab. 😉

Was hat es eigentlich mit diesen komischen Insekten auf sich?

Dieser Eintrag ist für all diejenigen, die sich schon immer gefragt haben, was das denn für komische Viecher in meiner Titelleiste sind. Einen besonderen Grund gibt es eigentlich nicht. Ich wollte meinem Blog nur etwas Eigenständigkeit verleihen – und womit geht das besser, als mit einem selbst geschossenen Foto?

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Dieses Bild zählt schon immer zu meinen Lieblingen. Vermutlich weil es eines der wenigen ist, die mir sowohl von der Technik, als auch vom Inhalt her gelungen sind. Ein bißchen Nachbearbeitung mit Photoshop schon hatte ich mein Titelbild.

Den tieferen Sinn dahinter darf nun jeder für sich selbst suchen – und nein, ich bin kein besonderer Insektenfreund! 😉

Matte Painting

Heute habe ich mich zum ersten Mal ernsthaft mit dem Thema Matte Paintings beschäftigt. Das Ausgangmaterial war folgendes Bild:

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Angefangen habe ich in Photoshop. Hier habe ich versucht eine Sonnenuntergangsstimmung zu kreieren. Letztendlich habe ich den Himmel aus einigen Bildern neu zusammengesetzt und mittels Farbkorrektur die entsprechende Atmosphäre geschaffen. Da ich von einem Helgolandausflug noch ein nettes Leuchtturmfoto zur Hand hatte, habe ich diesen noch eingefügt und an die Lichverhältnisse angepasst. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

matte02.jpg

Da Matte Paintings immer häufiger auch in bewegten Szenen vorkommen habe ich mich auch daran versucht. Da ich mich noch dunkel an ein altes Tutorial erinnern konnte, habe ich auf die Camera Mapping-Technik in Cinema 4D zurückgegriffen und die Geometrie des Bildes ungefähr nachmodelliert. Der Leuchtturm hat allerdings ein paar Probleme bereitet, da die Bildstruktur hier zu fein für grobe Geometrie war. Also habe ich hier auf normale Modelling- und Texturierungstechniken zurückgreifen müssen. Abschließend habe ich einen Kameraflug simuliert, um mir die ganze Sache auch einmal in Bewegung anzusehen. Für einen ersten Versuch bin ich eigentlich ganz zufrieden. Inzwischen habe ich noch ein kleines Fluggerät ergänzt, damit die Szene nicht so leer wirkt. Leider hatte ich noch keinen Erfolg einen glaubwürdigen Schatten auf das leuchtende Inselmaterial werfen zu lassen. Das Ganze kann man sich als Video hier ansehen:

Aufbau und Flug durch Matte Painting (WMV)