Auch heute war ich mittags wieder eine Runde laufen. Dabei habe ich momentan keinerlei Energie. Mein Körper kämpft vermutlich gegen die gleiche Krankheit, die Frau bullion schon seit Tagen plagt. Dennoch musste ich einfach raus, denn 2025 ist jetzt schon ein maximal bes$%& Jahr: Gestern gab es zwei weitere Todesfälle im direkten Umfeld meiner Familie, von denen einer sehr schmerzt. Insgesamt sind das nun schon drei seit Anfang des Jahres. 😔
Distanz: 8.46 km
Zeit: 00:53:03
Anstieg: 84 m
Ø Pace: 6:16 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 148 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 2.2 °C
Kalorien: 721 kcal
Training: Basis
Ausführungswert: 92%
2025: 70 km
Januar: 70 km
KW 2: 17 km
Der Lauf hat zwar ein wenig Ablenkung gebracht, aber gut ist anders. Die Gehwege waren wieder viel zu glatt und ich bin zu gut 50% auf der Straße gelaufen. Momentan kann ich noch nicht absehen, ob es mich gesundheitlich auch zerlegt. Wundern würde es mich nicht. Gerade kommt schon sehr viel zusammen, sowohl privat als auch in der Arbeit. Sollte 2025 nicht besser werden? Schade, dass weglaufen keine Option ist. 🏃♂️
Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 350
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182

Vielleicht ist krank werden, so doof es klingt, vielleicht genau das Richtige jetzt? Man darf sich zu Hause einfach einigeln und die Welt ausschließen.
Ne, ich will auch nicht krank sein. Eine Lösung ist es nicht. Aber das alles so schleppend geht ist vielleicht auch eine Warnung, auf die Du hören solltest.
Es tut mir so unendlich leid, dass so viel Negatives gerade im Umfeld passiert und diese emotionale Tiefe lässt tatsächlich auch das Immunsystem runterfahren und man wird anfällig für Krankheiten. Die mentale Gesundheit spielt so eine wichtige Rolle dabei.
Nehmt euch Zeit. Zeit zum Trauern, Zeit zum Verarbeiten. Zeit für euch. Das ist gerade jetzt so wichtig.
Ich sende ein paar hoffentlich aufmunternde gute Gedanken und wünsche euch, dass es langsam aber endlich bergauf geht.
(Für uns endete das letzte drittel des Jahres leider so und vieles davon begleitet uns ins neue Jahr… vor allem dieser mistige Bürokratiekram, was ich schrecklich genug finde, weil einem so kaum Raum gegeben wird richtig trauern zu dürfen…)
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Krank sein ist wahrlich keine Lösung, das verschiebt nur die Herausforderungen, die ohnehin vor einem stehen. Ich glaube es sind die Lücken, die man sich zwischen all dem Chaos suchen muss. Deshalb gehe ich auch laufen, für die mentale Gesundheit. Und wenn ich Symptome hätte, würde ich auch darauf verzichten. Noch ist es eher eine undefinierbare Abgeschlagenheit, was aber auch am Schlafmangel und dem mentalen Stress liegen kann.
Danke dir für deine lieben Worte. Glücklicherweise sind wir nicht so unmittelbar betroffen, dass wir uns selbst um die Bürokratie kümmern müssen, aber wir bekommen es sehr direkt mit (und ich kenne das noch vom Tod meines Vaters). Zeit ist leider viel zu wenig da und das ist so schade, gerade in solch einer Situation. Lässt mich auch mein Leben hinterfragen, warum es so ein Kampf sein wird, Termine zu verschieben, um zu einer Beerdigung gehen zu können. Da stimmt doch was nicht mit unserer (Leistungs-)Gesellschaft.
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