Nachdem ich heute trotz akuten Schlafmangels einen Halbmarathon gelaufen bin, war ich zu Beginn unseres Filmabends schon ziemlich müde. Dennoch hatte ich Lust nach „Godzilla“ am letzten Samstag, heute „Godzilla II: King of the Monsters“ nachzuholen. Ob mich der Monster-Kracher vor dem Einschlafen bewahren konnte?
Der ultimative Monster-Porn-Action-Overkill
„Godzilla II: King of the Monsters“ macht seinem Namen alle Ehre. Hat Gareth Edwards im ersten Teil noch die „Der weiße Hai“-Formel angewandt, und das titelgebende Monster in der ersten Filmhälfte nur schemenhaft und in Andeutungen gezeigt, so pfeift der neue Regisseur (Michael Dougherty, bekannt für u.a. „Krampus“) komplett auf Subtilität. Die Monster-Action steht somit im Vordergrund und wird durch eine hauchdünne Geschichte zusammengehalten, die zudem nicht sonderlich viel Sinn macht und an jeder Ecke krankt, sei es die Motivation der Figuren, die Dialoge oder auch die Beziehungen zwischen den Charakteren. Schablonenhaft und einfallslos wäre fast noch zu viel des Lobs.
Dabei ist „Godzilla II: King of the Monsters“ mit Kyle Chandler („Friday Night Lights“), Vera Farmiga, Millie Bobby Brown („Stranger Things“), Bradley Whitford, Ken Watanabe, Sally Hawkins („The Shape of Water“) und Charles Dance wirklich gut besetzt. Doch leider stolpern die menschlichen Figuren nur durch den Film und können gegen die Präsenz der Titanen nicht ankommen. Diese sind wahrlich bombastisch und es macht viel Spaß, ihnen beim Kämpfen und einfach nur im Bild sein zuzusehen. Aber auch die unterirdischen MONARCH-Stützpunkte sind großartig gestaltet und die Welt rund um die Monster fühlt sich herrlich groß an. Inszenatorisch hat mir „Godzilla“ jedoch deutlich besser gefallen, da Edwards die eindringlicheren Bilder geschaffen hat und Dougherty leider zu sehr auf Wackelkamera und Dauer-Action setzt. Ein wenig mehr Ruhe hätte dem Film gut getan.
Fazit
Insgesamt hatte ich viel Spaß mit „Godzilla II: King of the Monsters“. Vielleicht war ich zu müde und die Dauer-Action hat mich ein wenig ans Limit meiner Aufnahmefähigkeit gebracht. Da ich Monsterfilme liebe, hat der Film jedoch etliche Knöpfe bei mir gedrückt und mit einem zugedrückten Auge gibt es gerade noch: 7/10 Punkte.
Bisschen weniger Menschen wäre noch geiler gewesen.
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Yep, die waren leider ziemlich unnötig bis nervig. Ein besseres Drehbuch wäre Gold wert gewesen.
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Teilweise waren die Menschen echt nervig.
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Ja, aber braucht es halt und sei es nur für den Größenvergleich. 😁
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Stimmt 😆
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Den fand ich auch unterhaltsam. Hat definitiv Spaß gemacht
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Yep, das stimmt. Nun bin ich noch gespannt auf dem Abschluss der Reihe.
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Oh ja, ich auch. Hoffentlich kommt der bald mal bei uns raus. Die halbe Welt hat ihn schon gesehen und wir immer noch nicht. Ärgerlich 😀
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Somit hatte ich aber wenigstens Zeit, noch diesen hier nachzuholen. Nun braucht es eh erst einmal ein paar andere Filme, sonst meutert meine Frau… 😅
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😀 Verstehe. Sehr gut. Tja, dann drücke uns beiden mal die Daumen, dass wir „Godzilla vs. Kong“ bald zu Gesicht bekommen.
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Ja, ich werde schon einmal nach deiner Besprechung Ausschau halten. 🙂
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