Jumanji: Willkommen im Dschungel – OT: Jumanji: Welcome to the Jungle (2017)

Aktualisierung: Ich habe „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ am 7. Januar 2023 zum zweiten Mal gesehen und eine Besprechung der Wiederholungssichtung veröffentlicht.

Der vorletzte Urlaubstag ist vorbei. Die nächsten Corona-Maßnahmen sind angekündigt. Auch wenn vieles davon sinnvoll ist, so hätte ich mich bei der Aussicht auf drei Wochen Home-Schooling am liebsten direkt betrunken (nicht falsch verstehen, ich möchte meine Kids gar nicht in die Schule schicken). Aber ich drifte ab. Auf jeden Fall stand mir der Sinn nach leichter Unterhaltung, weshalb auch „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ in den Player wanderte… 🦏💎

Jumanji: Willkommen im Dschungel (2017) | © Sony Pictures Home Entertainment

Jumanji: Willkommen im Dschungel (2017) | © Sony Pictures Home Entertainment

Nicht als Reboot sehen, dann macht der Film Spaß

Auch wenn ich den Original-„Jumanji“ aus dem Jahr 1995 durchaus mag, so ist es keiner der prägenden Filme meiner Kindheit. Vermutlich war ich damals einfach schon zu alt dafür. Bei der letzten Sichtung fand ich ihn zwar charmant, doch sind mir noch am ehesten die miesen CGI-Effekte in Erinnerung geblieben. Somit hatte ich auch kein großes Problem, dass es einen Reboot des Franchises geben sollte. Außer natürlich, dass ein weiterer Film der 80er/90er Jahre Pate stand und Hollywood keine eigenen Ideen mehr hat. Dabei wäre die Verbindung zu „Jumanji“ gar nicht zwangsweise nötig gewesen und die eigentliche Idee hätte, in einem anderen als dem Dschungel-Setting, auch tadellos als unabhängiger Film funktionieren können.

Davon einmal abgesehen macht „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ wirklich viel Spaß. Er ist witzig, actionreich und besitzt doch Herz an den richtigen Stellen. Die Schauspieler*innen sind passend besetzt und harmonieren wunderbar miteinander. Selbst Bobby Cannavale (bekannt aus „Vinyl“) kann als absoluter Klischeebösewicht Eindruck hinterlassen. Auch den videospielartigen Ablauf kann man dem Film nicht wirklich ankreiden, da er ja in einem Videospiel stattfindet. Einfach ein großer und wenig fordernder Spaß, der seine audiovisuellen Qualitäten in 3D so richtig auszuspielen weiß. Auch wenn er teils wie ein Videospiel aussieht (da haben wir es schon wieder).

Fazit

Mich hat „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ wirklich gut unterhalten. Viel hängen bleiben wird davon aber nicht, da er doch in jeder Hinsicht recht oberflächlich bleibt. Vielleicht schaue ich mit den Kids noch einmal das Original und der Nachfolger des Reboots steht auch schon auf der Liste. Sehr unterhaltsam: 7/10 Punkte.

24 Gedanken zu “Jumanji: Willkommen im Dschungel – OT: Jumanji: Welcome to the Jungle (2017)

    • Ja, das fand ich auch herrlich. Fand auch gut, dass nicht noch mehr auf der Gender-Geschichte rumgeritten wurde à la Jungs entdecken ihre Brüste o.ä. Da wurde echt eine gute Balance gefunden. Hat mich positiv überrascht.

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  1. Bis auf den Antagonisten – der mMn komplett untergeht, weil da absolut kein Fleisch dran ist -stimme ich dir zu. Der Film macht einfach überraschend viel Spaß. Vor allem das Gespann Gillan/Black macht aus jeder gemeinsamen Szene pures Gold. Und nichtmal Kevin hart nervt so hart wie sonst üblich, auch wenn er zum Teil immer an der Grenze entlangschrappt. Das Sequel soll auch nicht verkehrt sein. Vielleicht also atsächlich die Ausnahme, die die Regel bestätigt und mal eine brauchbare Weiterführung alten Stoffes.

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    • Das hätte ich nun ja nicht erwartet. War dir nicht zu viel CGI? Freut mich auf jeden Fall, dass dir der Film auch gut gefallen hat. Den zweiten Teil hast du aber auch noch nicht gesehen? Werde ich demnächst noch machen…

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      • Sagen wir eher, er hat mich nicht komplett genervt, wie ich es im Vorfeld erwartet hatte. Der Streifen hat halt seine Momente. Die Effekte sind zwar die Pest, aber in ner Comedy kann ich das schon irgendwie verschmerzen. Auch wenn das Ende auf dem Berg da dann eindeutig zu viel für mich war. Gillan und Black habens den gesamten Film über halt rausgerissen. Was mir vor allem fehlte waren Tiere. Da hätte man viel mehr aus dem Setting machen können.

        Das Sequel hab ich auch noch nicht gesehen. Gebe ich mir, wenn der mal auf Netflix oder so landet. Geld ist mir das dann doch nicht wirklich wert.

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      • Ich finde, die Effekte funktionieren auch, weil es eben ein Videospiel-Setting ist. Das muss dann nicht immer fotorealistisch oder logisch sein. Ein Videospiel eben. Hinzu kommen, wie du völlig richtig sagst, die wunderbar aufgelegten Schauspieler. Davon erhoffe ich mir mehr im zweiten Teil, der bei mir schon im Regal steht.

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      • Ja, das kommt noch hinzu. DA wäre es fast sogar noch lustiger gewesen, wenn man die Effekte ein wenig runtergeschraubt hätte, damit sie noch mehr wie ein Videospiel aussehen. Aber das wäre dann wohl zu viel verlangt.

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    • Das steigert die Vorfreude auf den zweiten Teil. Ich würde nicht sagen, dass ich das Original nicht mag. Es hat nur nicht so den Eindruck hinterlassen, wie andere prägende Filme.

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  2. Ich war auch sehr überrascht als ich den Film gesehen habe. Hatte mit dem schlimmsten und totalem Trash gerechnet und dann sehr solide Unterhaltung bekommen. Mal sehen, ob der zweite Teil mich demnächst erneut überraschen kann.

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