Media Monday #468

Nach einer leider sehr verregneten Urlaubswoche beginnt morgen wieder der Ernst des Lebens: Die Kids gehen wieder jede zweite Woche in die Schule (natürlich zueinander versetzt 🙄) und ich arbeite vorerst im Home Office weiter. So wirklich erholt bin ich nicht. Vielleicht auch, weil nur zwei schöne Tage dabei waren. Aber nun gut, das Wetter kann man sich halt nicht aussuchen. Bevor morgen der Kampf gegen hunderte von E-Mails ansteht, widme ich mich zunächst erst noch den Fragen des Medienjournals und wünsche euch damit einen guten Start in die Woche… 🙂

Media Monday #468

  1. Mein bisher liebster Film aus 2020 ist nicht aus 2020 (da ich noch keinen so aktuellen Film gesehen habe), sondern aus 2019 und zwar Jordan Peeles „Wir“.
  2. Wenn schon das Kinojahr bislang mau gewesen ist, so gab es doch immerhin „Long Shot: Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“ im Streaming und das war eine wirklich unterhaltsame RomCom, die mich mehr begeistert hat als ich zuvor vermutet hätte.
  3. Was mein persönliches Konsumverhalten von Medien jedweder Art angeht so habe ich letzte Woche meine tausendste Filmbesprechung (übrigens zu „Star Wars: Eine neue Hoffnung“) hier auf meinem Blog veröffentlicht und einen Artikel über meine Sehgewohnheiten mit dem Titel „1.000 Filme in 14 Jahren“ geschrieben.
  4. Ginge ich allein danach, was ich letzte Woche so produziert habe, dann war die Woche mit 8 veröffentlichten Blog-Artikeln und 42 gelaufenen Kilometern recht erfolgreich.
  5. Ich glaube, es wird mal wieder allerhöchste Zeit, mir erneut die komplette alte „Star War“-Trilogie anzusehen; das Erlebnis „Episode IV“ mit den Kids zu schauen war einfach etwas ganz Besonderes.
  6. Es wäre aber auch mal schön, wenn man die Möglichkeit hätte mehr über die Entstehung der Trilogie zu erfahren. Leider jedoch ist das Bonus-Material auf den Disney-Blu-rays so schwach ausgefallen, dass es eine Schande ist. Ich habe mir daraufhin noch einmal die alte DVD-Box (siehe Foto unten) gebraucht gekauft, da nur diese den zweieinhalbstündigen Dokumentarfilm „Empire of Dreams“ enthält, der sich detailliert mit der Entstehung der Trilogie auseinandersetzt.
  7. Zuletzt habe ich den dritten Teil der „The Broken Earth“-Trilogie mit dem Titel „The Stone Sky“ fertig gelesen und das war ein bemerkenswertes Buch, weil Autorin N. K. Jemisin darin die Themen unserer Zeit (u.a. Rassismus) in einer Fantasy-Geschichte verarbeitet.

Da das Bonusmaterial der UHD- und Blu-ray-Fassung von Disney wirklich erbärmlich ist, habe ich mir nur wegen der großartigen „Empire of Dreams“-Doku noch einmal die alte DVD-Box zugelegt (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

27 Gedanken zu “Media Monday #468

  1. Ich würde auch gerne mal so eine Statistik meiner gesehenen Serien machen, nur fällt mir das sehr schwer, weil ich nicht alle Serien bespreche und ich nur einen Überblick darüber habe, wieviele Folgen ich pro Woche schaue, nicht welche 😀
    Da hattest du letzte Woche eine sehr produktive Woche.
    Viele liebe Grüße
    Jule

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  2. Disney und Bonusmaterial ist echt ein schwieriges Thema. Da wird immer mächtig gespart bei den Veröffentlichungen. Schade eigentlich, aber vermutlich wollen immer weniger Leute Hintergrundinformationen und Audiokommentare.

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    • Bei den meisten Animationsfilmen haben sie ja viele schöne Einblicke dabei. Das mag ich sehr. Bei „Star Wars“ war ich wirklich schockiert, zumal es das Material ja gibt. Aber egal, nun habe ich mir eben die perfekte Edition gebastelt und alles beisammen, was mir hier wichtig ist. Mit Streaming und Co. wird Bonusmaterial eben immer unwichtiger bzw. teils auch gar nicht mehr gesehen.

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      • Stimmt. Streaming macht Bonusmaterial für viele noch uninteressanter. Schön, dass bei Disney hier aber auch ein wenig umdenken stattzufinden scheint. Bei immer mehr D+ Filmen gibt es als Extra nämlich wieder Bonusmaterial. Wahrscheinlich auch ein wenig erzwungen, da man sich ja von Netflix irgendwie abheben muss.

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      • Ja, das ist durchaus positiv zu bewerten. Aber wenn der typische Streaming-Zuschauer dann nicht klickt ist es vielleicht wieder weg. Ach, ich sollte da nicht immer jammern. Die Hochzeit des Bonusmaterials ist wohl eh vorbei. Ich schaue bei weitem auch nicht mehr alles, doch gerade gute Dokus bei Klassikern sind für mich unerlässlich und nicht nur so Schnipsel wie eben bei „Star Wars“.

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  3. Pingback: Modern Whore, 158 Filme, Streamingdienste, Scott Pilgrim vs. the world, Brettspiele & eine Zecke | Sneakfilm - Kino mal anders

  4. Das mit dem Bonusmaterial bei Star Wars ist doch (mal wieder) typisch. Da werden ständig neue Heimkino-Auswertungen (DVD, BluRay usw.) auf den Markt gebracht mit wechselndem Bonusmaterial so dass sich viele Fans möglichst alle Fassungen kaufen. Mir reicht die oben erwähnte DVD-Box der Originaltrilogie, die ich damals (2004!) gekauft habe.

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    • Es ist umso ärgerlicher, dass hier eine großartige Doku mit zusammenhangslosen Schnipseln ersetzt wurde, die keine Geschichte erzählen. Völlig unverständlich. Die DVD-Box hatte ich damals auch schon, aber für die Blu-rays verkauft, bevor ich wusste was da für Extras dabei sind. Aber gab es jetzt gebraucht recht günstig. Doof ist das dennoch. Die Blu-rays lohnen sich dennoch schon alleine wegen der Bildqualität.

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      • Das klingt nach 0815-Bonusmaterial mit einem 5-Minuten-Making-Of, in welchem sich alle selbst loben. *gäähn*
        Längere Interviews finde ich interessant.

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      • Ja, ist es leider auch. Teils durchaus interessant mit ein paar spannenden Interviews, aber viel zu fragmentiert. Kann nicht verstehen, warum man nicht einfach die großen Dokus mit draufgepackt hat. Aber ärgert sich außer mir vermutlich eh niemand drüber… 😉

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  5. Pingback: Media Monday #468 – Filmexe – Blog über Filme und Serien

  6. „Wir“ habe ich extrem selten bei den 2019er Bestenlisten gesehen. Fand den auch nicht schlecht (landet wohl irgendwo in den Top 20), aber ich weiß noch, dass mich dieser Parodie-Mittelteil extrem gestört hat im Kino

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    • Parodie-Mittelteil? Das hatte ich so nicht wahrgenommen. Für mich war er komplett verstörend mit ein paar bewussten Humorspitzen und einem wirklich tiefen doppelten Boden. Aber das nimmt wohl jeder anders wahr.

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      • Wurde mir da eher zu ulkig. Die zweite Ebene fand ich jetzt auch eher weniger subtil verpackt, wenn auch die Botschaft natürlich richtig und wichtig ist. Muss aber dazu sagen, dass ich Get Out auch eher so mittelmäßig fand

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      • Ulkig fand ich ihn nicht, aber ich mochte auch generell den Humor in den Filmen. „Get Out“ fand ich da um einiges direkter, was die Botschaft angeht. Aber auch den fand ich grandios, doch „Us“ noch etwas besser.

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