Das Wochenende ist vorbei und stand ganz im Zeichen einer großen Geburtstagsfeier. Leider hat uns auch Magen-Darm-Gedöns im Griff gehabt, was zusammen nicht die gelungenste Kombination ist. Ansonsten war ich zweimal laufen (siehe Foto unten) und habe die Kinder, so gut es geht, bei Laune gehalten. Nun steht uns nicht nur die Oscar-Nacht, sondern auch das Sturmtief Sabine bevor. Ganz persönlich beschäftigt mich allerdings am meisten die Frage, ob es mich nun auch noch gesundheitlich zerlegt. Doch in meinen heutigen Antworten auf die Fragen des Medienjournals soll es nur um das positivste der drei Themen gehen… 🎬🏆
- Die Oscar-Verleihung 2020 wird noch nicht einmal begonnen haben, wenn dieser Artikel hier live geht.
- Die Sache mit diesen Filmpreisen und Auszeichnungen ist letztendlich gute Werbung für die Filme, welche die Preise gewonnen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. ein „The Shape of Water“ dem großen Publikum ansonsten nicht so bekannt geworden wäre.
- Jedwede Minderheit wird, was solche Ehrungen angeht, meines Erachtens völlig zu Unrecht ein ums andere Mal übergangen/ignoriert, schließlich war #OscarsSoWhite nicht nur ein beliebiger Hashtag, sondern ein Statement gegen die verkrusteten Strukturen in der Academy.
- Eine Kategorie, die mal wirklich toll und lohnend wäre für Preise jedweder Art könnte sein, wirklich unabhängige Low-Budget-Produktionen gesondert zu würdigen.
- Wäre doch schön, wenn es bei solchen Veranstaltungen wie eben den Oscars letztendlich nicht nur um die ohnehin schon Großen der Branche geht, die sich selbst feiern.
- Welche Bedeutung/Gewichtung haben Auszeichnungen und Nominierungen im Allgemeinen bei deiner persönlichen Filmauswahl?
Eine ziemlich geringe, sonst würden nicht Filme wie „Tremors 4: Wie alles begann“ regelmäßig in meinem Programm auftauchen. Ansonsten hole ich meist durchaus die wichtigsten Oscar-Filme nach, was aber weniger an der Auszeichnung liegt, sondern daran, dass es die relevanten Filme des jeweiligen Jahres sind. - Zuletzt habe ich den zweiten Teil der „The Broken Earth“-Trilogie mit dem Titel „The Obelisk Gate“ beendet und das war ein langwieriges Lesevernügen, weil ich während der letzten sechs Monate leider kaum zum Lesen gekommen bin.
Der heutige Lauf zeugt von der Ruhe vor dem Sturm (mehr Einblicke dieser Art finden sich auf meinem Instagram-Account):
Ich schaue nur Filme die mir gefallen und nicht, weil sie einen Oscar haben 😉
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Das dürfte wohl den meisten Filmfans so gehen. Für den Gelegenheitszuschauer kann solch eine Auszeichnung aber durchaus noch ein positives Signal sein.
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Das kann natürlich sein aber das muss dann jeder für sich entscheiden.
Mir ist das echt völlig egal 🙂 🙂
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Muss ja auch nicht sein. Ich freue mich für Filme oder Filmschaffende, die ich mag. So wie aktuell für „Parasite“. Das ist ein schönes Signal. 🙂
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Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Nominierungen für Parasite die Verleihung wieder mal in Schräglage brachten. Und wieder kein Moderator… es geht bergab mit dieser Show…
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Wie meinst du das in Schräglage? Ohne den Film schon gesehen zu haben, freue ich mich sehr darüber, dass „Parasite“ so abgeräumt hat.
Die fehlende ModeratorIn finde ich auch seltsam, aber dazu hätte ich die Show vermutlich sehen müssen. Als ich das letzte Mal geschaut habe, gab es noch einen Moderator.
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Irgendwas, dass sich diese Verleihung selbst auseinander nimmt und wenn die nicht schnell was tun, wird sie über kurz oder lang an die Wand gefahren.
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Naja, das werden vermutlich genau diese Erzkonservativen (= alte, weiße Männer) sein, die sich aufregen, dass hier ein südkoreanischer Film gewonnen hat. Lächerlich.
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Kann sein…
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Low Budget. Nicht schlecht. Vielleicht auch Kurzfilme, die sind ja häufig Low Budget, da gibt es echte Perlen.
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Für Kurzfilme gibt es ja schon eigene Kategorien bei den Oscars. 🙂
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Aber ich schätze mal, die sind nicht unbedingt Low Budget.
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Kann ich nicht sagen, da ich die nominierten Kurzfilme nicht kenne.
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Und ich weiß nicht mal, was überhaupt nominiert wurde 😆
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Ich auch nicht. Habe dieses Jahr keinen aktuellen Kurzfilm gesehen.
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Die, welche ich schaue, tauchen da eh nicht auf 😁
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Schaust du nicht auf viel auf Netflix? Ich glaube, da waren auch ein paar Nominierungen von Kurzfilmen dabei.
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Keine Ahnung. Ich interessiere mich nicht dafür, was nominiert wurde und was nicht.
Netflix schau ich viel.
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Ausnüchterungslauf? Hast du’s mit dem Feiern etwas übertrieben? 😉
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Sagen wir so: Die Schwägerin hatte Bowle gemacht und die konnte ich ja nicht schlecht werden lassen… 😉
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So, jetzt ist also die Schwägerin Schuld! *tztztz* 😉
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Es war eine Gemeinschaftstat… 😋
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Filme wie Tremors sprechen doch für einen guten Filmgeschmack.
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Danke! Auszeichnungen gibt es für solche Filme allerdings nicht, was ja auch nichts zu heißen hat. 😉
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Pingback: B-Movies, das schrägste Leinwandpaar, schwarzes Hollywood | Sneakfilm - Kino mal anders
Ist schon so eine Sache mit den Preisen. Ist oft so, dass die sich alle gegenseitig die Preise zuschieben, manchmal denk ich auch vllt etwas an Vetternwirtschaft. Tatsache ist wohl, dass man nur wenn man schon recht berühmt ist, eine Chance auf einen Preis hat. So fühlt es sich an. Allerdings schaue ich auch nicht wirklich alle Verleihungen an. Meist mal die Oscars. Dieses Jahr den BAFTA auch.
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Ich schaue gar keine Verleihungen und gebe auch nicht viel auf sie. Dennoch freue ich mich sehr für „Parasite“ und sein Team.
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Ja absolut. Ist ein gutes Zeichen.
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