Der erste Urlaubsbericht des Jahres! Vergangenes Wochenende haben wir mit der erweiterten Familie einen Kurzurlaub in den Bergen verbracht. Anlass war ein runder Geburtstag, den wir dort mit idyllischen Wanderungen, leckerem Essen und guten Gesprächen feiern wollten. Somit sind wir Freitagnachmittag nach Schule und Home Office Richtung Bad Tölz aufgebrochen…
Die Anreise war von Stau rund um München geprägt und wir haben für die 230 km knapp über drei Stunden gebraucht. Am Zielort wurden wir schon sehnlichst von den restlichen Reisenden erwartet und die elfköpfige Truppe war endlich komplett.
Nachdem wir am nächsten Tag noch vor dem Frühstück die Feierlichkeiten angestoßen hatten, ging es auch schon los zum ersten (und leider einzigen) Wanderausflug. Der nahe gelegene Blomberg schien uns ein lohnenswertes Ausflugsziel. Aufgrund der Rodelbahn auch für die mitreisenden Kinder zwischen drei und acht Jahren. Mit dem Sessellift ging es erst einmal nach oben, was für die Kids alleine schon ein Abenteuer war. (Übrigens haben wir nach der Reise festgestellt, dass meine bessere Hälfte und ich 2008 schon einmal am Blomberg rodeln waren. Wir werden alt und vergesslich.)
Oben angekommen, warnten uns die Mitarbeiter der Seilbahn bereits vor einem Unwetter, das am Nachmittag aufziehen soll. Kein Problem, denn wir wollten ja ohnehin nur wieder vom Berg zur Talstation wandern.
Wie es in den Bergen gerne mal so ist, brach das Unwetter doch schneller über uns herein, als wir gehofft hatten. Auf ungefähr halbem Wege nach unten, überraschte uns ein regelrechter Wolkenbruch mit extrem starken Regenfällen.
Der Boden verwandelte sich ziemlich schnell in Matsch, die Temperaturen fielen und unsere elfköpfige Wandergruppe war bereits nach wenigen Minuten bis auf die Haut nass – und das obwohl wir mit recht wetterfester Kleidung unterwegs waren. Der weitere Abstieg war kein Vergnügen und alle waren froh, als wir endlich wieder im Hotel angekommen waren.
Leider wurde das Wetter auch am zweiten Tag nicht besser (die Temperaturen sind sogar noch auf knapp 2 °C gefallen und es hat leicht geschneit), so dass wir die Zelte frühzeitig abgebrochen haben und Richtung Heimat aufgebrochen sind. Dennoch waren es zwei sehr schöne Tage, die mehr Brettspiele, mehr deftige Speisen und deutlich mehr Alkohol beinhaltet haben als ich davor vermutet hätte… 😉
Ein schöner Bericht, mit tollen Fotos. Handkamera?
Sehr ärgerlich, dass das Familientreffen so ins Wasser gefallen ist, zumal ihr vermutlich nicht grad 14-tätig zusammenkommen werdet. Kommen denn alle aus der ungefähr gleichen Ecke oder waren auch Leute mit weiter Anreise dabei? So eine „Tante Trude aus Buxtehude“ gibt es ja beinahe in jeder Familie….außer in Meiner😊
Aber letzlich hattet ihr zumindest ein wenig Spaß gememensam und irdenwann einmal eine tolle Geschichte zu erzählen…” Weiß du noch, Frau Bullion, 2019 in Bad Tölz….”⛰
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Danke dir! 🙂
Für die Fotos hatte ich die große Premium-Bridge dabei. Ist zwar etwas klobig, aber super flexibel einsetzbar. Leider nicht für Regen geeignet, deshalb gibt es von dem großen Unwetter nur ein paar Handy-Fotos.
Tatsächlich wohnen wir alle am gleichen Ort, doch zusammen im Urlaub waren wir in der Konstellation noch nie. Insofern war das schon etwas Besonderes. Und du hast völlig recht: Diese Wanderung werden wir so schnell nicht vergessen… 😀
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Mit echtem Fotografieren hab ich so gar nichts am Hut. Ist mir immer zu tüddelig, das ganz Gedöns mit sich herumzuschleppen, um es dann eventutell gar nicht zu benutzen. Und dieses Objekiv auf- und wieder abschrauben usw. Dazu fehlt mir dann auch die Gedulde.
Nee, seit die Kameras in den Smartphones gute Kameras haben, reicht mir das völlig. Auch wenn ein echter Hobbyfotograf vermutlich die Nase rümpfen wird und das wohl auch zu recht. Aber für meine Ansprüche reicht das vollkommen 😊
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Ich habe mich letztes Jahr auch gegen eine weitere DSLR entschieden und ein Bridge-Modell mit großem Sensor und großem Brennweite-Spektrum entschieden. Die Kamera samt festem Objektiv ist zwar immer noch klobig, doch habe ich von Weitwinkel bis Tele immer alles dabei. Ist für mich ein guter Kompromiss und Smartphones bieten für mich noch zu wenig, was diese Freiheit angeht. Zum schnell mal knipsen okay, aber vielleicht habe ich auch nur noch nicht das richtige Smartphone gefunden… 😉
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Nein, ich denke, du bist da schon sehr vernünftig unterwegs. Mit einer guten Kamera und deren Möglichkeiten wird auf Sicht wohl kein Smartphone mithalten können.
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Und wenn irgendwann doch, kann man ja immer noch umsteigen. So eine Immer-dabei-Kamera wäre schon klasse! 😀
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Das Wetter ist im Moment echt übel… Deswegen lassen wir solche Touren wie an den Tegernsee auch ausfallen.
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Yep, war auch wirklich übel. War aber schon lange gebucht und aufgrund des Geburtstags an den Termin gebunden. Aber ist halt so. War dennoch schön! 🙂
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Das ist dann natürlich ärgerlich…
Aber bisschen Ruhe hattet ihr ja auch 🙂
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Ruhe eher weniger. Fünf Kinder wollen gerade bei Regenwetter permanent bespaßt werden… 😉
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Da haben wir es gut. Meiner kann sich sehr gut alleine beschäftigen 😉
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Das klappt bei uns auch. Aber wenn fünf Kinder auf engem Raum und ohne ihre Spielsachen zusammen sind, kann die Stimmung schnell mal umschlagen… 😉
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*grinzzzzz*
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