Media Monday #398

Ein anstrengendes aber schönes Wochenende liegt hinter mir: Am Samstag haben wir den Geburtstag meiner Frau gefeiert und es wurde etwas später. Nein, ich bin es wahrlich nicht mehr gewohnt, erst um 3 Uhr ins Bett zu kommen. Entsprechend träge hat sich der heutige Sonntag gestaltet, zumal ich auch noch nicht wirklich fit bin. Den Großteil des Tages haben wir damit verbracht, nach einem Sommerurlaub zu schauen. Fündig wurden wir noch nicht. Die Optionen (Nordsee in den Niederlanden, Ostsee oder doch in die Berge?) sind einfach zu vielfältig. Also werde ich mich nun mit den Fragen des Medienjournals ablenken, bevor morgen die neue Arbeitswoche startet…

Media Monday #398

  1. Jahre nach dem Hype habe ich ja „One Tree Hill“ und „The O.C.“ für mich entdeckt und musste dabei feststellen, dass ich durchaus eine Schwäche für Teenie-Shows habe (auch wenn hier nichts über „Dawson’s Creek“ geht).
  2. Bei der dritten Staffel von „The Goldbergs“ ging mir ja regelrecht das Herz auf, denn die Serie trifft das Gefühl des Aufwachsens (und zwar aus Perspektive der Kinder und der Eltern) einfach ganz wunderbar.
  3. „Jurassic World: Fallen Kingdom“ ist meiner Meinung nach leider nicht annähernd so gut geworden, wie es hätte sein können, da das Drehbuch einfach nur hanebüchen ist.
  4. Wie kommt es eigentlich, dass „The Goldbergs“ so wenig Beachtung erfährt? Immerhin ist die Serie das „Wunderbare Jahre“ für Kinder der 80er Jahre und sollte in der Retro-Welle, die zurzeit vorherrscht, genau einen Nerv treffen. Aber es wird ja nur noch geschaut, was kostenlos auf Netflix läuft. Ganz vergessen… 🙄
  5. Ich könnte mir ja gut vorstellen, mal wieder einen Rewatch von „Friends“ zu starten, schließlich hat mir der jüngste Austausch mit Maren von neuesvomschreibtisch.com wieder viel Lust darauf gemacht.
  6. Die Entstehungsgeschichte von „Zurück in die Zukunft“ hat mich geschichtlich ziemlich umgehauen (im positiven Sinn), denn es ist unfassbar, dass der Film trotz aller Hürden überhaupt gedreht wurde, geschweige denn so großartig funktioniert, wie man ihn eben kennt.
  7. Zuletzt habe ich einmal wieder David Finchers „The Game“ gesehen und das war ein packendes Erlebnis, weil der Film auch nach 22 Jahren immer noch ausgezeichnet funktioniert.

„Turbo Kid“ ist neu in der Sammlung (mehr davon auf meinem Instagram-Account):

37 Gedanken zu “Media Monday #398

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      • Und ich dachte immer dass es in beiden Serien im Kern um das Gleiche geht. Eine Clique (3 Frauen, 3 Männer) und ihre Beziehungskisten, ob untereinander oder nicht.

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      • Die Konstellation ist aber auch das einzige. Beide Serien sind vom Humor, der Erzählstruktur usw. ganz unterschiedlich. Gleiches Genre, aber ganz anders. Ich mag beide… 🙂

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  3. Team Ostsee!

    Ich finde deinen Blick auf Netflix & Co. etwas zu negativ bzw. einseitig. Zum einen hat Netflix eben auch immer mehr (selbst produzierte) Serien aus Ländern, aus denen man sonst eher wenig Serien zu sehen bekommt. Sei es 3% aus Brasilien, Suburra aus Italien oder Siempre Bruja aus Kolumbien – und das sind jetzt nur die ersten drei, die mir einfallen. Für mich als Zuschauerin toll, aber für die Schauspieler*innen und Leute hinter der Kamera auch ne große Chance mehr Aufmerksamkeit zu haben. Da wird für mich eher Vielfalt geschaffen.
    Auch bei Filmen. Was läuft denn im Kino noch groß außer Disney (Marvel, Star Wars, Real-Disney-Verfilmungen) und DC-Verfilmungen? Ich glaube nicht, dass beispielsweise ein Film wie Roma in den Kinos die Aufmerksamkeit bekommen hätte, die es dank Netflix bekommen hat.

    Und zum anderen kaufen die Streamingfirmen ja auch Serien ein. Beispielsweise hab ich in den letzten Wochen gerade mehrmals gelesen, dass The CW die Serie Dynasty trotz eigentlich geringer Einschaltquoten in den USA verlängert hat, weil die Serie außerhalb der USA – eben genau über Netflix – ein Hit ist und Netflix einen Großteil der Produktionskosten übernimmt. Wer weiß, ob es manche Serie überhaupt ohne Beteiligung von Netflix und Co gegeben hätte? Star Trek:Discovery zum Beispiel hätte CBS bestimmt nicht nur für seinen kleinen eigenen Mini-Streamingdienst in Auftrag gegeben, wenn sich Netflix nicht beteiligt hätte.

    Und nicht zuletzt bietet Netflix und Co auch gerade Leuten ohne großen finanziellen Spielraum einen recht preiswerten Zugang zu unzähligen Filmen und Serien (im Originalton, was ja das deutsche Fernsehen kaum bietet) – für einen monatlichen Preis für den sonst vielleicht zwei Film-Blurays, wahrscheinlich nicht mal eine Serienstaffel und kein einziger Kinobesuch erhältlich sind.

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    • Ist jetzt doch wieder die Nordsee geworden… 😉

      Klar produziert Netflix viele Serien und Filme. Auch international, sie wollen ja die Märkte erobern. Dennoch wird hier ein Monopol aufgebaut, das dann eben eine gewisse Content-Hoheit besitzt. Daneben gibt es noch Prime Video und bald den neuen Disney-Streaming-Dienst. Daneben wird es über kurz oder lang nicht mehr viel geben. Ich finde diese Entwicklung bedauernswert, eben weil es weit nicht alle Filme im Stream gibt – und viele Zuschauer eben nur noch darauf setzen. Ich sehe selbst unter Filmfans immer häufiger, dass diese selbst ihre Abspielgeräte verkaufen und somit nicht mehr das schauen, was sie vielleicht eigentlich sehen wollen, sondern nur noch das, was eben einfach via Stream verfügbar ist.

      Natürlich ist das eine eher kritische Meinung (ich nutze selbst ja auch Streaming), doch da der Trend komplett in die andere Richtung geht, finde ich es wichtig, auch diesen Aspekt zu äußern. Zumal auch immer mehr Begleitmaterial wie Audiokommentare oder Dokumentationen wegfallen, was ein Verlust ist. Es ist nicht alles schlecht, doch kann man (oder konkret ich) diese Entwicklung auch kritisch beobachten.

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      • Zumindest Amazons Geschäftsmodell ist auf größtmögliche Diversität der Inhalte angewiesen, denn Amazon streamt ja nicht nur, es verkauft und verleiht auch. Ich vermute, damit verdienen sie sogar gar nicht schlecht. Da man es aber verdammt schlecht erklären kann, wieso man für Amazon Eigenproduktionen noch einmal zusätzliche Gebühren bezahlen soll, müssen Fremdinhalte her. Und zwar am besten solche, die sich von den Eigenproduktionen abheben, sonst fehlt der Kaufanreiz.
        Letzten Endes ist Netflix andererseits auch nichts anderes als die ARD: Eine umfangreiche Mediathek, Eigenproduktionen, eingekaufte Hits, spannende Dokus – nur noch ohne Tagesschau und echtes Fernsehprogramm. Aber so wie 1 die ARD auf der Fernbedienung ist, hat nicht umsonst mein Fernseher einen Netflix-Knopf. 😋

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      • Amazon hat hier einen anderen Ansatz, das stimmt. Irgendwo zwischen Netflix und iTunes. Durchaus spannend. Da würde mich auch mal ein Blick hinter die Kulissen interessieren, wie viel sie mit vermieteten oder verkauften Inhalten einnehmen.

        Naja, Netflix ist eben – im Gegensatz zu den Öffentlich-rechtlichen – ein Unternehmen, dass auf Gewinnmaximierung bzw. aktuell auf extremes Wachstum ausgerichtet ist. Da wird nur auf die Zahlen geschaut, was eben geklickt wird und nicht, was vielleicht einen gewissen Bildungsauftrag besitzt. Aber ich möchte Netflix nicht nur verteufeln, finde nur diesen Trend bedenklich, dass sich alle ihrer DVDs und Co. entledigen und nur noch auf Streaming setzen.

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