Spider-Man: Homecoming (2017)

Nach einem recht entspannten zweiten Feiertag, an dem ich hauptsächlich mit der Einrichtung der neuen Xbox gekämpft habe, stand abends natürlich auch ein Film auf dem Programm. Die Wahl ist auf „Spider-Man: Homecoming“ gefallen, sprich nach meiner Sichtung von „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ im Januar, kehre ich beinahe ein Jahr später zum Marvel Cinematic Universe (MCU) zurück…

Spider-Man: Homecoming (2017) | © Sony Pictures Home Entertainment

Spider-Man: Homecoming (2017) | © Sony Pictures Home Entertainment

Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft #3

Ja, mit Spider-Man habe ich schon die eine oder andere Stunde verbracht. Tatsächlich war es auch der erste Superheld, der mich an das damals fast noch verpönte Genre glauben ließ. Die Rede ist hier natürlich von Sam Raimis „Spider-Man“, der mit dem zweiten Teil seinen Höhepunkt erreichte, welcher für mich bis heute zu den besten Superhelden-Filmen überhaupt zählt. Um das erste Reboot „The Amazing Spider-Man“ hatte ich lange einen großen Bogen gemacht, doch letztendlich bot auch dieses sehr unterhaltsames Action-Kino. Nun also schon der dritte Auftritt der freundlichen Spinne. Dieses Mal ganz offiziell innerhalb des MCU. Auch mit dieser Sichtung habe ich mir Zeit gelassen und welcher Zeitpunkt könnte besser gewählt sein, als der parallele Kinostart von „Into the Spider-Verse“, einer weiteren Iteration dieses Superhelden?

Natürlich haben wir Tom Holland als Spider-Man bereits in „Captain America: Civil War“ kennengelernt. Bereits dort hatte er mir gut gefallen und dieser positive Eindruck bestätigt sich auch in „Spider-Man: Homecoming“. Die Szenen, die nur ihn beim Bekämpfen der Kleinkriminellen in Queens zeigen, sind großartig. Auch mochte ich die ganz bewusst an John Hughes angelehnten Highschool-Szenen. Coming-of-Age und Superhelden-Film in perfekter Kombination. Die Szenen mit Tony Stark dagegen fühlten sich für mich zu sehr nach Schema F an. Zwar ist die Action hier, wie immer bei Marvel, fast schon zu perfekt inszeniert, aber man hat das inzwischen eben doch schon tausendmal gesehen.

Fazit

Insgesamt hat mir die Eingliederung von Spider-Man in das MCU ziemlich gut gefallen. Leider jedoch wirkt die Mischung auf mich etwas unausgegoren und ich hätte gerne mehr Zeit mit Peter Parker als Spider-Man und weniger mit Peter Parker als Möchtegern-Avenger verbracht. Dennoch freue ich mich auf weitere Auftritte dieser freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft: 7/10 Punkte.

17 Gedanken zu “Spider-Man: Homecoming (2017)

  1. Habe sehr viel Gutes über den Film gelesen, war bei der Sichtung dann aber eher im „naja, halt noch ein Superheldenfilm“-Modus. Tut nicht so weh wie andere Vertreter des Genres, umgehauen hat er mich aber nicht. Deadpool bleibt für mich die Ausnahme von der Regel, dass ich mit Marvel, DC & Co nicht so recht etwas anfangen kann.

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    • Das trifft es tatsächlich ziemlich gut. Irgendwie war es dann doch nur ein weiterer Superhelden- bzw. MCU-Film, auch wenn ich Spider-Man als Figur weiterhin sehr mochte. Gerade eben in den Schulszenen. Dennoch werde ich nun wohl bei den MCU-Filmen bis zu „Infinity War“ bleiben. Stell dich schonmal darauf ein… 😉

      Achja, ist es normal, dass jedes Xbox-Spiel noch 20+ GB nachlädt?!? Das ist ja der Wahnsinn!

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      • Leider vollkommen normal geworden mittlerweile. Die Gründe liegen auf der Hand: a) immense Vorfreudesteigerung, b) Kooperation mit DSL-Anbietern, c) herrlicher Ärger, wenn man an Weihnachten mit den Kids was spielen will und die Update-Daten nur aus der Leitung tröpfeln

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      • Bei mir ist gestern noch dazu gekommen, dass die Verbindung immer abgebrochen ist. Bis ich darauf gekommen, dass sich die Xbox, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Repeater ein Stockwerk weiter oben verbunden hat, war es halb zwei morgens. Jetzt läuft aber alles… 😊

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      • Das mag sein. Werde ich auch nicht spielen. Bisher habe ich eh nur die jugendfreien Sachen angespielt. „Forza Horizon 4“ ist schon ein Knaller. Aber so viel Schnickschnack außenrum. Irre! Kein einfaches Spielen mehr. Muss ich mich noch dran gewöhnen.

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  2. Mir gefiel hier sehr gut, dass der Film die „kleinen“ Momente des Comics gut einfängt (Peter schleicht im Kostüm ins Zimmer etc.), dass die Gruppe um Peter sympathisch eingefangen wurde und Michael Keaton als einer der besseren Marvel-Schurken.
    Das MCU Gedöns um Iron Man hätte ich auch nicht gebraucht, aber es störte mich tatsächlich weniger als ich erwartet hatte. Oder ausführlicher: https://filmlichtung.wordpress.com/2018/01/08/spider-man-homecoming-2017/

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    • Ja, das liest sich wirklich so, als hätte dir der Film deutlich besser gefallen. Also noch besser, denn ich fand ihn insgesamt ja auch ziemlich gut. Auch wenn der Schurke durchaus gekonnt gespielt war un dich den Twist auch nicht habe kommen sehen, so war er mir letztendlich doch zu generisch. Macht aber nichts, denn insgesamt macht der Film einfach Spaß. Gerade in seinen John-Hughes-Szenen.

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  3. Da sind wir uns zumindest wertungstechnisch ziemlich einer Meinung 😀
    Ich fand den Film „normal“ unterhaltsam (wie die meisten MCU-Filme), allerdings gibt es hier eine bestimmte Auto-Szene, die ich so nicht erwartet habe. Für mich ein Highlight des MCUs. 🙂

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