Die 5 besten Filme, die ich 2018 gesehen habe

Gorana startet ihren Jahresrückblick dieses Mal früher, weshalb ich bereits in dieser Ausgabe von Die 5 BESTEN am DONNERSTAG auf das vergangene Filmjahr zurückzublicke. Wie schon im letzten Jahr konzentriere ich mich dabei auf Filme, die ich 2018 komplett neu gesehen bzw. die ich nach langer Zeit für mich wiederentdeckt habe. Was waren eure besten Filme des Jahres?

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #116

Das Thema für Ausgabe #116 lautet:

Die 5 besten Filme, die ich 2018 gesehen habe

  1. „Lion: Der lange Weg nach Hause“ (2016) – „Lion“ hat bei mir komplett eingeschlagen. Ich hatte es ja fast schon vermutet, doch hat es der Film auf wunderbare Art und Weise bestätigt. Saroos Geschichte wird mir bestimmt noch lange nachgehen – und das ist wohl das Beste, was man über einen Film sagen kann: 9/10 Punkte. (Gesehen im Januar 2018)
  2. „Big“ (1988) – Erstmals im Extended Cut gesehen, der sich wirklich lohnt: Der Film beschwört das Gefühl meiner eigenen Kindheit in den 80er Jahren herauf, in der ich mir auch manchmal gewünscht hatte, bereits älter zu sein. Heute jedoch kann ich Josh gut verstehen, wenn er zurück will und die Zeit des Heranwachsens nicht missen möchte. Ein wundervoller Film voller Magie und Nostalgie: 10/10 Punkte. (Gesehen im Februar 2018)
  3. „Die Taschendiebin“ (2016) – Trotz seiner Andersartigkeit, oder gerade deshalb, konnte mich „Die Taschendiebin“ in vielerlei Hinsicht überraschen. Der Genremix ist ziemlich unvergleichlich und führt nicht nur seine Charaktere auf die falschen Fährten. Umso erstaunlicher, dass sich der Film zu keiner Sekunde zäh oder langatmig anfühlt. Für mich ein wahrlich besonderes Filmerlebnis, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird: 9/10 Punkte. (Gesehen im September 2018)
  4. „Ein Ticket für Zwei“ (1987) – Kaum zu glauben, dass ich es bisher geschafft habe, „Planes, Trains & Automobiles“ zu entgehen. Dabei habe ich John-Candy-Filme als Kind geliebt und halte John Hughes seit jeher in Ehren. Umso mehr freut es mich, dass „Ein Ticket für Zwei“ mich auch heute noch blendend zu unterhalten weiß. Wunderbares Kino für die Zeit vor den Feiertagen – völlig egal vor welchen: 9/10 Punkte. (Gesehen im Dezember 2018)
  5. „Shape of Water: Das Flüstern des Wassers“ (2017) – Auch wenn ich vermutet hatte, dass mir „The Shape of Water“ gut gefallen würde, so war ich doch überrascht wie viel von Guillermo del Toro tatsächlich in dem Film zu finden ist. Er ist eine Ode an die Andersartigkeit, an die Menschlichkeit und die Liebe. Einfach ein wunderschöner Film, der sowohl inhaltlich als auch auf audiovisueller Ebene voll und ganz zu überzeugen weiß: 9/10 Punkte. (Gesehen im Dezember 2018)

39 Gedanken zu “Die 5 besten Filme, die ich 2018 gesehen habe

    • Es gab Zeiten, da war ich 30 bis 60 mal pro Jahr im Kino. Spätestens seit den Kids, schaffe ich es nur noch 2 bis 3 mal im Jahr. Vermisse es aber auch nicht so sehr wie ich dachte. Schön, wenn man sich das Publikum aussuchen kann. Wie ist es bei dir?

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      • Ganz klar, die Änderung der Lebensumstände verändern natürlich auch die Sehgewohnheiten von Filmen. Aber heutzutage hat man natürlich auch wesentlich mehr Möglichkeiten, wenn es auch nicht immer nur die allerneusten Filme sein sollen. Durch Netflix, Amazon Prime usw. ist es wesentlich einfacher und komfortabler Fime zu schauen und man kann sich das zeitlich auch bequem einteilen.
        Ich gehe 1-3 Mal im Monat ins Kino, oft gleich im Anschluss an die Arbeit, da ich citynah arbeite und die meisten Kinos bequem mit Bus und Bahn erreichen kann. Da gönne ich mir dann schon mal eine Vorstellung am Nachmittag und gehe danach wieder für 1-2 Stunden zurück ins Büro. Das ist die optimale Ausnutzung von Gleitzeit 😊
        Da sitze ich dann zwar manchmal allein (Frau Steffelowski ist nicht ganz so filmverrückt wie ich) mit 5 weiteren Leuten in einem Film, was mich aber nicht im Geringsten stört. Im Gegenteil: Die anderen Kinobesucher sind manchmal schon ein Grund dafür, das Sofo dem Kinosaal vorzuziehen. Aber das ist eine andere -schon häufig in diversen Blogs diskutierte – Geschichte 😏

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      • Oh, das klingt wirklich sehr entspannt. So könnte ich mir das auch vorstellen. Hast du die Möglichkeit in deinem Kino Filme im O-Ton zu sehen? Auch wenn die Kinos mit dieser Option langsam mehr werden, so ist das für mich jedoch auch ein Kriterium öfter lieber zu Hause zu schauen.

        Meine Frau schaut zwar tapfer (fast) alles mit, doch als filmverrückt würde ich sie auch nicht bezeichnen. Wenn ich mal ins Kino gehe, dann aber mit ihr oder ab und zu auch ein paar Kollegen. Inzwischen gehe ich aber tatsächlich nur noch für echte Blockbuster, die einen Mehrwert auf der großen Leinwand haben. Soweit ist es mit mir schon gekommen… 😉

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      • Eine Stadt wie Hamburg bietet in Sachen Kino natürlich alles, was man sich als Filmfan wünscht. Wir haben inzwischen diverse Kinos, die Filme u.a auch im Original (mit/ohne UT) zeigen. Mindestens ein Kino bei uns zeigt ausschließlich die Originalfassungen. Das ist – aus meiner Sicht – auch das schönste und gemütlichste Kino UND ist ca. 100 Meter vom Büro weg. Grad am Montag (siehe Instagram) habe ich dort Highlander gesehenen 😊
        Also, natürlich gehe ich auch gern mit mit Frau und/oder Freunden ins Kino. Da ist der Film dann aber meist Teil eines netten Abends, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Überhaupt habe ich im Freundes/Bekannten/Verwandtenkreis nur ganz wenige Leute, die meine Leidenschaft teilen. Zumindest in der Intensität, in der ich das lebe. Denen geht man dann auch schon mal auf die Nerven, wenn man im Nachhinein einen gemeinsam geschauten Film zu intensiv disktutieren möchte 😏

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      • Ok, damit kann Nürnberg nicht mithalten (auch wenn wir ein kleines Fremdsprachenkino haben). Gerade Aufführungen älterer Filme im O-Ton würden mich sehr reizen, aber das findet sich hier nicht oft und ist immer mit langen Fahrten, sprich hohem Zeiteinsatz verbunden.

        Haha, was du beschreibst, kenne ich nur zu gut! Was denkst du, warum ich so ausführlich über meine Filme blogge? Für mich ist das tatsächlich ein Ventil, meiner Leidenschaft zu frönen, ohne entnervte Blicke einzufangen. Auch wenn ich durchaus ein paar Kollegen habe, die ebenfalls ziemliche Filmnerds sind.

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  1. „Die Taschendiebin“ ist schon ein toller Film. Sehr speziell, aber sehr toll. Habe ich damals in einem kleinen, sehr überfüllten Kino gesehen – hat mich sehr beeindruckt.

    Und ja „Big“!!! Den muss ich auch mal wieder gucken. Ein toller Film!

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    • Ich glaube gerne, dass „Die Taschendiebin“ im Kino noch einmal intensiver wirkt. Dafür hatte ich im Heimkino die Möglichkeit, den Extended Cut zu sehen.

      Über „Big“ wurde in Zusammenhang mit Penny Marshalls Tod ja wieder mehr gesprochen. Schade nur, dass es so ein trauriger Grund war.

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