Der letzte Urlaubstag stand heute erneut im Zeichen des Aufräumens und Ausmistens. Dabei sind so einige Schätze ans Tageslicht gekommen. Am Abend wollte ich, nachdem alle im Bett waren, nur noch Abschalten und habe somit „John Rambo“ in den Player geschoben. Damit kenne ich nun endlich jeden Film des Franchises, das ich erst im Frühling diesen Jahres begonnen habe nachzuholen…
John Rambo (2008) | © Warner Home Video
Ein alter Mann metzelt sich durch den Dschungel
Sieht man einmal vom großartigen ersten Teil ab, war die Reihe bisher geprägt von dummen Sprüchen und sinnloser Gewalt. Etwas Ähnliches erwartete ich auch von der verspäteten Rückkehr der 80er-Jahre-Ikone. Die hier gezeigt Gewalt ist jedoch noch einmal einige Stufen brutaler und vor allem grimmiger geworden. Zudem ist uns der Konflikt in Burma bzw. Myanmar heute viel näher als der Vietnamkrieg, den wir nur aus Geschichtsbüchern kennen. Spätestens mit Auftritt der Söldnertruppe, kommt aber dennoch wieder das Gefühl eines 80er-Jahre-Actionstreifens auf, was in Kombination für eine seltsame Mischung sorgt.
Mit nur gut 80 Minuten Laufzeit (ohne Abspann), ist „John Rambo“ knackig erzählt und hält sich nicht lange mit Dialogen oder Füllszenen auf. Große Teile des Films, genauer gesagt die gesamte Befreiungsaktion, haben mich stark an „Rambo 2: Der Auftrag“ erinnert. Die übertriebene Action und das reihenweise Abschlachten von allen möglichen Kämpfern, hat den Film näher an „Rambo 3“ verortet. Die letzte Szene bildet dann sogar die Klammer zum ikonischen „First Blood“. Von allem etwas, ohne jedoch auch nur annähernd die Bedeutung oder Kraft des ersten Teils zu erreichen. Auch die Botschaft, dass letztendlich nur Waffengewalt etwas ausrichten kann, wurde viel zu platt vorgetragen und ist zudem auch nicht mehr zeitgemäß. Doch schließlich ist das hier „John Rambo“. Was will man da schon erwarten?
Fazit
Wie bereits bei den vorangegangenen Fortsetzungen, hatte ich durchaus meinen Spaß an der actionreichen Geschichte. Ob ich mich mit der Kombination aus ernsthafter Gewalt, markigen Sprüchen und fast schon comichafter Eskalation aber so wirklich anfreunden kann? Die letzte Szene hat mich dann doch versöhnlicher aus dem Film gehen lassen, als ich das zuvor vermutet hätte. Und ja, die Befreiungsaktion war spannend und die Action durchaus mitreißend. Insgesamt aber ein wenig zu unentschlossen, was den Erzählton angeht: 6/10 Punkte.
moviescape.blog 
Dann bist du ja jetzt up to date, ehe demnächst der 5. Teil in die Kinos kommt.
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Richtig, den kann ich dann in zehn Jahren zu Hause nachholen. Und bis dahin widme ich mich mit „Rocky“ einer weiteren großen Lücke… 🙈😁
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Die sind in der Summe auch besser als Rambo.
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Da klingt gut. Insgesamt war aber auch die „Rambo“-Reihe eine spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte. War halt nur gut 20 Jahre zu spät dran… 😉
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Der Originalfilm war hervorragend. Danach ging es bergab. Die Nachfolger hab ich mir damals alle einmal angesehen und das war es dann. Diesen Film hab ich gleich ausgelassen.
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Da hast du dann auch nicht sonderlich viel verpasst. Ist halt schon ein krasses Gewaltfeuerwerk, das die Vorgänger noch einmal in den Schatten stellt. Ob das aber wirklich nötig war?
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Das dachte ich mir schon.
Nee, das war sicherlich unnötig. Doch leider scheint das wieder mal so ein Trend zu sein: Hauptsache ballern wie blöde, hundert Tote und vieeel Blut…
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Naja, irgendwie gehört das inzwischen ja auch zur Reihe und einen Unterhaltungswert kann ich dem Film auch nicht absprechen. Der fünfte Teil wird ja auch schon gerade gedreht.
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Was? Noch ein Teil? *möööp*
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Klar, solange der Rubel rollt… 😉
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*ohja* Rambo 26 – mit dem Rollstuhl nach Kabul 😆
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Klingt gar nicht mal so unrealistisch… 😉
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🙂
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Oder wie bei Star Trek: Star Trek 26 – Mit der Enterprise Z auf der Suche nach einem neuen Alphabet.
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Schlecht fand ich den Film nich. Aber mit einer solchen Gewaltorgie habe ich nie gerechnet. Dennoch bin ich auf Teil 5 gespannt. Zumindest sind die Filme immer ein Garant für Spannung und gute Action. Es ist halt drin, was draufsteht.
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Nein, schlecht war er definitiv nicht. Das mit der Gewaltorgie sehe ich genauso. Hatte davor zwar einiges gelesen, doch dass es so grimmig werden würde, hätte ich nicht gedacht.
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Ha, den hab ich damals mit meinen Kumpels im Kino gesehen. „Männerabend“ im Cinemaxx. 400 Kerle mit 800 Flaschen Bier und dann der Stiernacken auf der Leinwand. Das war schon ein ziemlich einmaliges Erlebnis, muss ich sagen. Den Film selbst habe ich allerdings kaum noch in Erinnerung ^^
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Das kann ich mir gut vorstellen. Bei soviel Bier… 😀
Selbst die 18er Kinofassung war damals übrigens geschnitten. Schon krass, dass das Thema in Deutschland immer noch so gehandhabt wird (auch wenn es natürlich schon viel besser geworden ist, in den letzten Jahren).
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Der fehlt mir in meiner Sichtung auch noch. Ich habe jetzt letztens die schicke, restaurierte Box mit den ersten drei Teilen bekommen. Das schreit ja dann förmlich nach einem langen Rambo-Wochenende 😀
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Aber hallo! 😀
Ich habe die Viererbox aus UK erstanden, die auch die Studiocanal-Blu-ray beinhaltet. Nur eben noch zusätzlich den vierten Teil. Gab es damals komplett für ca. 10 Euro. War aber noch vor Brexit… 😉
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Rambo ist ja eigentlich auch so eine Filmreihe, die ich endlich mal aufholen wollte. Sylvester Stallone ist mir ja kein Unbekannter, zig Filme gesehen. Aber Rocky tatsächlich nur lückenhaft und Rambo gar nicht. Aber scheinbar kann man nach dem ersten aufhören?
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„Rocky“ kenne ich dagegen noch überhaupt nicht. Die Reihe will ich demnächst auch einmal angehen. Wenn du das komplette „Rambo“-Erlebnis willst, würde ich dir zumindest die ursprünglichen drei Filme empfehlen. Schon alleine aufgrund des 80er-Jahre-Flairs. Der erste ist aber zweifellos der beste, keine Frage.
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Ohne den zweiten wäre Hot Shots 2 aush nur halb so witzig, der hat schon seine Daseinsberechtigung! 😀
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Wobei „Hot Shots“ ja auch wunderbar ohne die Kenntnis von „Rambo“ funktioniert. Aber du hast Recht, vielleicht sollte ich da jetzt auch noch einmal reinschauen… 🤔
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