Nach einem ungewöhnlich warmen Oktobertag, den wir komplett mit Gartenarbeit verbracht haben, war ich um 20 Uhr das einzige Familienmitglied, das noch wach war. Also habe ich mich mit „Bait 3D: Haie im Supermarkt“ für einen Film entschieden, den außer mir wohl niemand sehen wollte. Ob auch ich diese Wahl bereut habe, lest ihr in der folgenden Besprechung…
Bait: Haie im Supermarkt (2012) | © Universum Film GmbH
„Jetzt sind wir das Schnäppchen!“
So lautet der mehr oder minder originelle Spruch auf dem Blu-ray-Cover. Und ja, in genau solch eine Richtung geht der Film auch. Interessanterweise zieht er seine Prämisse recht konsequent und ohne bewusst eingesetzten Humor durch. Die Komik, die dennoch entsteht, ist eher unfreiwillig. Eine seltsame unausgegorene Mischung. Auch die Inszenierung ist zu professionell, um an „Sharknado“ und Co. zu erinnern, jedoch auch nicht gut genug, um vollends zu überzeugen. Der größte Schwachpunkt sind aber wohl die teils wirklich grottigen Schauspieler. Gerade Xavier Samuel in der Hauptrolle wirkt unfassbar laienhaft.
Was dagegen gut funktioniert, sind die unterschiedlichen Set-Pieces und Angriffsszenen, die wirklich alles aus dem Setting rausholen. Dabei ist „Bait 3D“ angenehm explizit und die Hai-Action weiß tatsächlich zu unterhalten. Selbst vom titelgebenden 3D-Effekt war ich positiv überrascht. Das war es dann aber auch schon.
Fazit
„Bait 3D: Haie im Supermarkt“ gehört zu den Filmen, die wohl niemand braucht. Zu schlecht um mit neueren Hai-Filmen à la „The Shallows“ oder „47 Meters Down“ mithalten zu können, aber zu gut, um Trash-Fans auf seine Seite zu ziehen. Ich hatte meinen Spaß damit, war mir aber jederzeit bewusst, einen nicht sonderlich guten Film zu sehen. Kann man mal machen, muss man aber nicht: 4/10 Punkte.
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Auch wenn ich nur die 2D-Version kenne, fand ich den Film wirklich unterhaltsam. Bin da wohl aber kein echter Maßstab, da ich auf die schon immer auf Hai-Filme stand. Sogar auf die schlechten…..🐬 (Hai gabs bei mir nicht)
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Ich liebe Hai-Filme auch. Selbst „Deep Blue Sea“ zähle ich zu meinen Lieblingen. Doch dieser hier war schon ziemlich mau. Dennoch unterhaltsam, keine Frage. Aber eben nichts, was ich noch einmal sehen muss.
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Deep Blue Sea – für mich auch eine der völlig verkannten Perlen des Haifilm-Genres. sieh eich ebenso.
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Yep, und wohl der letzte große Renny-Harlin-Film. Schade, dass die Fortsetzung anscheinend auch nur Direct-to-Video-Müll ist… 😟
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Da ich den von dir erwähnten THE SHALLOWS schon eher kacke fand, dürfte der hier ja wieder genau das Richtige für mich sein, um mal so richtig abzukotzen. Wird gemerkt.
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Der wäre tatsächlich perfekt für dein Blog geeignet! 😁
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Ist mir zumindest lieber, als die ganzen Superriesenmegahaidinger von Asylum und Co., die einfach nur langweilen. Der hier hat bestimmt zumindest ein oder zwei unterhaltsame Momente.
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Ja, er ist definitiv unterhaltsam und auch nicht bewusst trashig. Das ergibt sich eher unfreiwillig. Kann man durchaus Spaß mit haben.
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Das ist für mich schon mal ein Pluspunkt. Bewusster Trash nervt mich einfach nur noch. Habe ja selbst bei den Sharknados auf meinem Filmschrottplatz nach Teil 3 aufgehört, obwohl die Filme bei mir immer gut Klicks generiert haben. Das Geheimnis meines Erfolgs muss ich wohl woanders finden.
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Kann ich verstehen. Habe von denen keinen gesehen. Wieso sollte ich mir auch etwas anschauen, das bewusst schlecht ist? Hatte ich schon mit „Iron Sky“ und das war echt schlimm.
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Oh ja, erinner mich bloß nicht an den. In meinem Freundeskreis haben den alle so gefeiert, dass ich mir den dann auch mal gegeben habe und es war einfach nur unertäglicher Krampf. Ist natürlich auch schon auf dem Schrottplatz.
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Das wundert mich nun überhaupt nicht, denn da gehört er auch hin! 👍😁
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Und gibt es noch Deppen wie mich, die sich das Ding sogar mal gekauft haben. Aber vermutlich hat jeder da so sein Reservoir an Fehlkäufen….👨🏻💻
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Hatte ich mir damals auch gekauft, ist inzwischen aber schon wieder aus der Sammlung entfernt worden, denn das ist immer eine Möglichkeit für besonders grottige Filme… 😉
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Den hatten wir auch irgendwann mal geschaut und waren …. Überrascht.
Wie du schon sagtest: eigentlich zu gut für Trash, aber auch zu mies für eine Empfehlung jeglicher Art.
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Yep, er hängt irgendwo dazwischen. In der Gruppe dürfte er aber noch besser funktionieren, vermute ich… 😊
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Ich habe ebenfalls ein Faible für Trash-Hai-Filme, gehe aber mit der Wertung d’accord. Der Film macht relativ wenig aus seiner Prämisse, vielleicht hätte es schon geholfen, sich im Setting einfach mehr zu öffnen (quasi „Dawn of the Dead“ mit Haien).
Falls du ihn noch nicht kennst, kann ich ansonsten Shark Night 3D ans Herz legen, auch kein großer Wurf, aber etwas gelungener als der hier.
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Ja, ich finde auch, dass der Film mehr aus seinem Setting hätte machen können. Gerade mit den Erdbeben hätte sich die Möglichkeit für eine stete Veränderung des Schauplatzes ergeben. Schade.
Okay, wenn ich mal wieder ein Bedürfnis nach Filmen dieser Art verspüre, merke ich mir „Shark Night 3D“ vor… 😉
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Machst du jetzt „Filmschrott“ Komkurrenz?
Also ich denke, da hat Sharknado noch mehr Potenzial, oder? 😉
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Hmm, ich weiß nicht. Bei „Sharknado“ nervt mich, dass er ganz bewusst schlecht gemacht wurde. Sowas finde ich doof.
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Ich habe die nicht gesehen aber die scheinen ja schon Kultstatus zu haben 😆
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Ja, das definitiv. Ich kenne sie auch nicht. Reizen mich aber auch nicht sonderlich.
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Mich auch nicht 🙂
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Ich habe nur nur mal auf Tele 5 die ersten beiden Sharknado-Filme angesehen.
Aber es stimmt schon, so bewusst auf Trash gemacht, nervt es dann auch schnell. Einige Sachen sind zwar ganz lustig, nutzt sich durch permanentes wiederholen auch schnell ab.
Nee, für Fans von Hai-Filmen nicht wirklich das Richtige.
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Vielleicht schau ich irgendwann auch einmal rein. Schon alleine, um mitreden zu können.
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Okay. Ich vergesse den Film mal wieder.
Worum ging’s nochmal? 😉
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Gesehen und gleich vergessen oder nur darüber gelesen? 😉
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Nur darüber gelesen und gleich wieder vergessen… 😀
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Ach, das macht auch nix… 😉
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Dachte ich mir schon.
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