Die 5 besten (noch lebenden) männlichen Schauspieler

Mitten in der Oscar-Saison fragt uns Gorana in Die 5  BESTEN am DONNERSTAG nach den fünf besten (noch lebenden) männlichen Schauspielern. Gar nicht so einfach. Ich habe deshalb beschlossen auf die Generation zu verzichten, die seit Jahren nur noch Mist macht (Robert De Niro, Al Pacino und Co.) und der, wenn man so will, zweiten Reihe Platz zu machen. Seid also gespannt… 🙂

Die 5  BESTEN am DONNERSTAG #79

Das Thema für Ausgabe #79 lautet:

Die 5 besten (noch lebenden) männlichen Schauspieler

  1. Idris Elba – Seine Rolle als smarter Gangster Stringer Bell in „The Wire“ bleibt wohl unvergessen. Mit „Luther“ hat Idris Elba sogar einer ganzen Serie seinen Stempel aufgedrückt und selbst in 08/15-Actionern wie „Bastille Day“ weiß er zu überzeugen. Mit am meisten ist er mir tatsächlich aus „Prometheus: Dunkle Zeichen“ in Erinnerung geblieben, in dem er eine einfache Nebenrolle zu einem echten Charakter ausgestaltet.
  2. Jake Gyllenhaal – Schon in „Donnie Darko“ hatte mich Jake Gyllenhaal sehr beeindruckt. Auch in seiner weiteren Karriere (u.a. „Source Code“) konnte er mich begeistern. Nur die Ausflüge ins ganz große Blockbuster-Kino (z.B. „Prince of Persia: Der Sand der Zeit“) haben mich nicht so wirklich überzeugen können. Spätestens mit „Nightcrawler: Jede Nacht hat ihren Preis“ hat er jedoch bewiesen, dass er zu den ganz Großen gehört.
  3. Leonardo DiCaprio – Zu Zeiten von „Titanic“ noch als Teenie-Schwarm verschrien hat sich Leonardo DiCaprio zu einem der besten Schauspieler seiner Generation entwickelt, wenn nicht sogar zu dem besten. Egal ob „Blood Diamond“, „Shutter Island“ oder „Inception“ – er macht stets das Beste aus seinen Rollen. Mit „The Wolf of Wall Street“ und „The Revenant: Der Rückkehrer“ hat er dann spätestens bewiesen, dass er große Filme nicht nur tragen, sondern auch maßgeblich prägen kann.
  4. Michael Shannon – Mir ist Michael Shannon schon bei meiner ersten Sichtung von „Boardwalk Empire“ sehr positiv aufgefallen – und dieser Eindruck hat sich bis zur finalen Staffel gefestigt. Mit seinen Auftritten in „Take Shelter“ und „Midnight Special“ ist er nun in aller Munde. Kein Wunder, denn er schafft es stets, seinen Figuren eine immense Tiefe zu geben.
  5. William H. Macy – Bereits 2003 hat der ewige Nebendarsteller mit „The Cooler: Alles auf Liebe“ eine beeindruckende Leistung in einer Hauptrolle abgeliefert. Doch auch schon davor ist er mir mit seinen Auftritten in „Fargo“ oder „Jurassic Park III“ positiv aufgefallen. Der pure Wahnsinn ist Macy jedoch als Frank Gallagher in der US-Version der TV-Serie „Shameless“ – einfach großartig, in jeder Hinsicht!

44 Gedanken zu “Die 5 besten (noch lebenden) männlichen Schauspieler

  1. Super Liste! Freue mich insbesondere über Idris Elba – so ein charismatischer Schauspieler! ❤️ Bei mir würde wohl Tom Hardy auftauchen müssen – und James McAvoy… Ach, wie um Himmels Willen sollte ich mich da auf 5 beschränken????!? 😉

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    • Ja, für mich sticht Leonardo DiCaprio auch noch hervor, gerade wenn man sich mal klar macht, wo er schon überall mitgespielt hat. Er hat wirklich eine enorme Entwicklung hingelegt und war auch wirklich immer exzellent. Hätte man so am Anfang seiner Karriere nicht gedacht.

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  2. Schöne Liste, und völlige Zustimmung zu DiCaprio, Elba und Shannon. Aber wo ist Daniel Day-Lewis? Und Christian Bale? Könnte man auf jeden Fall für Gyllenhaal oder Macy reinnehmen, auch wenn ich beide sehr gut finde.

    Ehrenvolle Erwähnungen hätte ich noch für Richard Jenkins, Jim Broadbent, Ian McKellan und Steve Buscemi.

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    • Daniel Day-Lewis und Christian Bale sind fraglos auch gut (schau doch mal bei filmlichter vorbei), aber in meinen Augen eben nicht besser als Macy oder Gyllenhaal.

      Steve Buscemi hat es bei mir nur ganz knapp nicht auf die Liste geschafft und es gibt natürlich noch so viel mehr. Das ist eben stets die Herausforderung bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG… 😉

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      • Daniel Day-Lewis ist mein persönlicher Kinogott, von daher grummele ich jetzt einfach meinen Widerspruch weiterhin in den Bart hinein, auch wenn ich die anderen Genannten eh sehr mag. 😉

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      • Kann ich verstehen. Dazu habe ich ihn vermutlich einfach noch zu wenig gesehen. Mir war er bisher zu unnahbar in seinen Rollen, wenn auch zweifellos gut gespielt. Ist ein Projekt für die kommenden Jahre… 🙂

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  3. Macy ist toll! Seine Rolle in Fargo verdient noch Erwähnung! Yah!!
    Michael Shannon hat Werner Herzog beim Vorsprechen für ‚My Son My Son What have Ye Done‘ Angst eingejagt. Dem Mann der vor nichts angst hat. Das sagt wohl alles über ihn als Schauspieler (und in welchen Rollen er am besten ist).

    Und Idris Elba kann, wie schon oft erwähnt, mit den Händen in der Tasche rennen und dabei noch cool aussehen. Daher, wie ebenso oft erwähnt: Elba als Bond!

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    • Elba als Bond. Da wäre ich auch sofort dabei und würde mich erneut für das Franchise begeistern können. So langsam habe ich da aber nur wenig Hoffnung bzw. kann auch nicht einschätzen, wie realistisch das jemals war.

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  4. Michael Shannon konnte ich filmisch jetzt mal so gar nicht zuordnen. William H. Macy ist auch so ein Schauspieler, der stark unterschätzt ist. Nachdem ich ihn bei dir gelesen habe, hätte ich ihn mir auch gut auf meiner Liste vorstellen können.

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  5. Interessante Liste. Einzig DiCaprio (obvious) hat es auch auf meine Liste geschafft. Idris Elba muss sich noch in ein paar Filmen beweisen, obwohl seine Leistung gerade in „Beasts of No Nation“ sehr gut war. Schade das er doch nicht der nächste Bond-Darsteller wird.

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      • Er macht wohl noch einen Film, dann ist Schluss. Mein letzter Stand ist, dass Elba wohl aber raus ist. Wo ich das genau gehört habe, kann ich dir aber auch nicht mehr sagen 😀

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      • Ich bin ja immer dafür, dass der/die beste die Rolle bekommt. Frau/Mann oder Schwarz/Weiß ist mir da meistens egal, aber naja… Es ist Hollywood 😀 Die Oscar-Nominierungen zeigen ja wieder, dass die Produzenten lieber alles politsch korrekt betrachten, anstatt nach Leistungen zu gehen.

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      • Ach, die Oscars verfolge ich schon seit Jahren nicht mehr wirklich. Wird ja genug darüber berichtet, auch in der filmischen Blogosphäre. Für mich kein Grund, einen Film besonders hervorzuheben oder eben nicht.

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      • Ich mag halt solche Preisverleihungen und Shows, aber du hast schon recht. Nur weil ein Film einen Oscar gewonnen hat, renn ich nicht gleich ins Kino : ) Aber bei solchen Preisen kann man sich so wunderbar aufregen und diskutieren 😀

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      • Das ist wohl wahr. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt. Früher hab ich mir die Veranstaltung auch noch live gegeben, doch spätestens seit die Kinder da sind, läge mir nichts ferner… 😉

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  6. Man vergisst bei DiCaprio immer, das er bereits vor „Titanic“ in Filmen wie „Jim Carroll“ oder „Gilbert Grape“ famos aufspielt. Und da war er grad knapp 20 Jahre.
    Macy ist auch einer von diesen ewigen Nebendarstellern (außer „Shameless“), der aber gerade diese Rollen immer mit vielen Besonderheiten interpretiert. Steve Buscemi ist z.B. auch so einer.

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    • Ja, die waren auch toll, da hast du völlig recht. Er hat sich nur in der Gesamtwahrnehmung völlig verändert, weil man ihn damals eher mit „Romeo + Julia“ sowie „Titanic“ in Verbindung brachte, die wirklich gute Filme sind, aber eben auch seinen Ruf als Teenie-Schwarm zementiert hatten.

      Yep, Macy und Buscemi sind sich da sehr ähnlich, auch dass beide in ihren Serienhauptrollen so sehr auftrumpfen konnten.

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      • Den Punkt „Teenie-Schwarm“ kann ich ganz gut ausblenden, da ich in erster Linie die Handlung des Films reizen muss. Ein solches Prädikat ist erst mal kein KO-Kriterium für mich. Wenn ich z.B. an „Sieben Jahre in Tibet“ denke, war mir damals so ziemlich egal, dass Brad Pitt die Hauptrolle spielte. Zum Glück hielt sich die Anzahl der ihn anhimmelnden Teenies im Kino sehr in Grenzen, und die paar Mädchen saßen in der letzten Reihe, so dass ich von ihren Albernheiten nichts mitbekommen habe.

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      • Ist natürlich kein valides Argument, gerade aus heutiger Sicht und eben weil die damaligen „Teenie-Filme“ auch schon sehr gut gespielt waren. Gibt aber durchaus Schauspieler, die können sich aus solchen Schubladen nicht freispielen und bei DiCaprio oder auch Pitt hat das schon beeindruckend gut funktioniert.

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  10. Dass deine ersten drei nicht bei mir auftauchen, kann nur daran liegen, dass ich gestern wahrscheinlich a) einen leichten Schwips und b) einen Blackout bei länger zurückliegenden Filmen hatte… Gerade für Wolf of Wall Street hätte di Caprio einen Platz verdient. Aber das ist das Dumme an solchen Listen: es haben nur 5 Platz, und hinterher ist man immer schlauer.

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