Doctor Strange (2016)

Es geht Schlag auf Schlag weiter mit meinem aktuellen Besuch im Marvel Cinematic Universe (MCU): Nachdem ich erst gestern „The First Avenger: Civil War“ gesehen habe, stand heute mit „Doctor Strange“ eine weitere Origin-Geschichte auf dem Programm. Wie sich Benedict Cumberbatch als unfreiwilliger Weltenretter so schlägt, erfahrt ihr in der folgenden Besprechung…

Doctor Strange (2016) | © Walt Disney

Doctor Strange (2016) | © Walt Disney

Irgendwo zwischen „Inception“ und „Harry Potter“

Nachdem sich die Filme der großen Helden inzwischen fast ein wenig generisch anfühlen, so können Randfiguren wie „Ant-Man“ oder eben auch „Doctor Strange“ neues Terrain betreten. Tatsächlich fühlt sich diese Origin-Geschichte auch anders an, als die bekannten MCU-Filme: viel mehr Mystik und Fantasy. Die Effekte erinnern zudem sehr an Christopher Nolans „Inception“ und wissen gerade in 3D wirklich zu beeindrucken. Hier lohnt sich die zusätzliche Ebene und ich bin froh, diese Version des Films gesehen zu haben. In etlichen Szenen dieser Fassung wird das Cinemascope-Bild zudem auf IMAX geöffnet, was direkt noch einmal intensiver wirkt. Audiovisuell ist „Doctor Strange“ wahrlich ein Hochgenuss.

Wie lässt sich die mystische Handlung im MCU verorten? Ich hatte über weite Strecken tatsächlich nicht das Gefühl, einen Film des Marvel-Franchise zu sehen. Die Berührungspunkte sind (noch) sehr gering, auch wenn die Mid-Credit-Szene Lust auf eine Annäherung macht. Mit schwächeren Schauspielern hätte die ganze Geschichte auch leicht ein wenig überzogen wirken können, doch Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton verleihen ihren Charakteren die nötige Ernsthaftigkeit.

Fazit

Ich mag Origin-Geschichten und „Doctor Strange“ ist mit Sicherheit eine der beeindruckendsten. Die Handlung ist nicht sonderlich komplex, wird aber mitreißend und einfallsreich erzählt. Benedict Cumberbatch ist ein wahrer Gewinn für das MCU, was die Messlatte für ein zukünftiges Zusammentreffen mit den Avengers höher legt. Selbst wenn man sonst nicht viel mit Marvel und Superhelden anfangen kann, kann man hier durchaus einmal reinschauen: 8/10 Punkte.

10 Gedanken zu “Doctor Strange (2016)

  1. Dann wirst du die IMAX-Szenen im GotG2 lieben. Die waren ziemlich beeindruckend. Wenn das auch leider das Beste am Film war.^^

    Doctor Strange hat mir auch ganz gut gefallen, aber dass es letztendlich doch „nur“ ein MCU Film ist, merkt man doch schon oft

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    • Der hat auch IMAX-Szenen? Toll! Freue mich darauf. Gerade bei 3D hilft jeder Inch mehr Bild… 🙂

      Hmm, mich hat er nicht oft an das MCU erinnert. Es hätte auch ein ganz anderer Film sein können. Bisher ging ja alles eher in Richtung Sci-Fi („Thor“ einmal ausgenommen). Der Mystery- und Fantasy-Einschlag hat mir aber sehr gut gefallen.

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  3. Strange hat mich auch überrascht. Ist ja ein ziemlich „gebrochener“ Charakter und ziemlich mächtig dazu. Ich bin gespannt darauf, wie Disney mit der Figur im Infinity War umgehen wird.

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    • Ach, ich fand die Mischung insgesamt eigentlich ziemlich passend. Der Bösewicht wurde, typisch für Marvel, ziemlich verschenkt, doch insgesamt fand ich die Mischung aus Superhelden-Origin-Geschichte und Mystery-Fantasy ziemlich gelungen.

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