Nach einem turbulenten Tag, den wir aufgrund des regnerischen Herbstwetters in einem Indoor-Spielplatz verbracht haben, sind wir abends müde aufs Sofa gefallen. Die perfekte Gelegenheit also, die 3D-Fähigkeiten des neuen Fernsehers zu testen. Im Player landete „Jurassic World“, den ich vor etwas mehr als zwei Jahren bereits im Kino gesehen hatte. Damals allerdings nur in 2D und mit mäßiger Begeisterung. Wie der Film bei der Zweitsichtung wirkt, lest ihr in der folgenden Besprechung…
Ein Film wie ein Besuch im Freizeitpark
Dieses Mal wusste ich ja schon ziemlich genau, was mich erwartet. Somit blieb die Enttäuschung darüber aus, einen viel zu vollgestopften Film zu sehen, der sich an jede mögliche Zielgruppe anbiedert. Ich hatte sogar extrem viel Spaß damit: Wie bei einem Freizeitpark sollte man sich einfach auf die Attraktionen einlassen, denn dann weiß „Jurassic World“ auch zu unterhalten. Durch verschiedenste Meta-Anspielungen scheint durch, dass die Drehbuchautoren sich dessen auch bewusst waren. Für mich hat diese Mixtur heute sehr gut funktioniert, wenngleich einige Elemente, wie z.B. die trainierten Raptoren, immer noch ziemlich lächerlich wirken.
Tatsächlich begeistert war ich vom 3D-Effekt, der das Freizeitpark-Gefühl noch einmal mehr unterstreicht. Hat mir deutlich besser gefallen, als meine bisherigen Erfahrungen mit 3D im Kino. Vielleicht liegt es am kleineren Bild oder der generell besseren Qualität. Da werde ich bestimmt noch den einen oder anderen Film in 3D nachholen. Selbst meine Frau war begeistert.
Fazit
Auch wenn von „Jurassic World“ nur wenig hängen bleibt, so war die Fahrt selbst äußerst unterhaltsam. Bryce Dallas Howard und Chris Pratt harmonieren sehr gut zusammen, die Effekte wissen zu überzeugen und es gibt massenhaft Dinos zu sehen. Das aufdringliche Drehen an der Nostalgie-Schraube hätte sich Colin Trevorrow sparen können, ich komme jedoch nicht umhin zuzugeben, dass es auch bei mir wieder funktioniert hat. Nun freue ich mich tatsächlich auf den zweiten Teil: 7/10 Punkte.
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Schon zwei Jahre? Boah, wie die Zeit vergeht! 😮
Ansonsten, ja, es gab einiges, was überflüssig oder auch nicht so gut war (die Raptoren, das sehe ich wie du!), aber es war ein unterhaltsamer Ritt. Trotz logischer Fehler und dergleichen.
Die Nostalgie mochte ich dafür aber sehr, das waren immer besonders gute Szenen. 🙂
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Ja, ich war auch richtig erschrocken. Kommt mir vor wie letzten Sommer. Aber so ist das ja immer mit der Wahrnehmung… 😉
Ich mochte den Film insgesamt auch. Ja, auch wegen seiner Nostalgie-Schiene. Funktioniert einfach. Gerade weil ich den ersten Teil so liebe.
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Jepp, so hätte ich das auch verortet, letzten Sommer oder so.
Der erste Teil ist auch heute noch beeindruckend, und das in sehr, sehr vielen Bereichen.
Hoffentlich wird Jurassic World 2 halbwegs gut werden…
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Vom ersten Teil gibt es ja auch eine 3D-Fassung, die sehr gut sein soll. Muss ich mal die Augen nach offen halten… 🙂
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Mach mal, bin gespannt, was das taugt. 🙂
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Ich werde berichten… 🙂
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Ich hatte zu hohe Erwartungen… aber ich habs auch nicht in 3D gesehen und dadurch nicht so sehr den Freizeitpark Effekt 😉
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Ach, so viel an der Einschätzung ändert auch 3D nichts. Ich mochte ihn ja schon beim ersten Mal und fand ihn nun einfach noch unterhaltsamer.
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Ich mochte ihn grundsätzlich schon auch. Aber dieses Hybridwesen… nein, das ging gar nicht!!!
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Der Hybrid war eben auch ein Symbol für die Art wie sich das Franchise verändert hat. Ein wenig dick aufgetragen, aber hat für mich grundsätzlich schon funktioniert.
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Die Raptoren waren schwachsinnig aber ansonsten war es doch ein netter Popcorn – Film 🙂
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Da sind wir uns einig… 🙂
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🙂 🙂
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Ich glaube es wird Zeit, dass ich den auch mal wieder nachhole. Ich war damals im Kino überhaupt nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die von dir angesprochenen Meta-Anspielungen haben sogar mehr geboten als ich erwartet hätte.
Die Raptorensache fand ich aber wie scheinbar alle hier auch ziemlich panne.
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Ach, so wirklich enttäuscht war ich damals wohl auch nicht. War eben sehr anbiedernd teilweise. Mit ein wenig mehr Abstand hat das alles aber schon ziemlich gut funktioniert.
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Grundsätzlich finde ich die Raptoren-Storyline nicht so daneben. Wenn die Tiere, die sich – so der Film-Kanon – hierarchisch ausrichten, von Geburt an einem Alpha-Tier begegnen, sehe ich nicht, wieso Chris Pratt diese nicht in gewisser Weise in Zaum halten können sollte. Raptor hin oder her, am Ende sind es auch nur prähistorische Löwen-Pendants.
Mir selbst war es hintenraus zu viel und zu viel, generell fand ich den D-Rex so ulkig die Analogie innerhalb des Films (neuer, größer, gefährlicher, um Publikum zu locken) etwas „too much“. Wenn ohnehin nur die Story des Vorgängers neu aufgekocht wird, hätte man dies auch raffinierter lösen können.
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Das Raptoren-Training an sich fand ich durchaus gelungen. Die Militärhandlung dahinter mochte ich allerdings nicht. Das wirkte wie ein aufgesetzter Fremdkörper.
Mit dem Meta-Saurus hatte ich dieses Mal schneller meinem Frieden gemacht. Ziemlich plump, nicht wirklich beängstigend, aber doch sehr unterhaltsam.
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Schon mitbekommen?
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Yep und auch schon getwittert, dass der Trailer wirkt als würde man danach schon den ganzen Film kennen… 😉
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Irgendwie ist das der ganze Film in Kurzfassung…
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Ja, den Eindruck hatte ich auch. Soll laut Regisseur aber nur die erste Stunde abdecken.
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Naja, wer es glaubt, wird selig 😆
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Ach, da würde ich jetzt schon einmal darauf vertrauen. Mal sehen, was der zweite Trailer so verrät. Wäre auch wirklich wenig Handlung für einen ganzen Film.
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Das einzige woran ich mich zurück entsinnen kann, weil es mich im Kino wahnsinnig gemacht hat: Die hohen Schühchen der Hauptdame.
So rennt man definitiv jedem davon.
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Haha, das stimmt wohl! Hat aber zu dem völlig übertriebenen Film und seinen Charakteren gepasst… 😀
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Ich war da eher gelangweilt oder bin selber zu wunderlich, um da irgendwen übertrieben zu empfinden. Wenn alle Rollen jedoch von Jeff Goldblum gespielt worden wären…dann wäre ich bestimmt wohlwollender.
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Du hast Glück, denn im zweiten Teil wird Jeff Goldblum wieder mit am Start sein… 😀
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