Stöckchen: Hochgradig überfällige Buchverfilmungen

Aus diversen Ecken der filmischen Blogosphäre kam mir ein Stöckchen zugeflogen, genauer gesagt haben mich Schlopsi von „Infernal Cinematic Affairs“, Gina Dieu Armstark von „Passion of Arts“ und Cinekie von „Cinekie.de“ zur Teilnahme aufgefordert (ursprünglich stammt das Stöckchen übrigens von Marco von „Ma-Go Filmtipps“). Sie alle wollen drei Bücher von mir wissen, die dringend nach einer Verfilmung schreien. Da kann ich doch nicht nein sagen:

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„Abarat“ (Clive Barker, 2002): Nach dem Hype um die „Harry Potter“-Romane, strömten Anfang des Jahrtausends etliche Fantasy-Sagas auf den Markt. Einige von ihnen – z.B. „Der Goldene Kompass“ oder „Tintenherz“ – wurden auch halbherzig verfilmt. Clive Barkers (besser bekannt als Autor und Regisseur von „Hellraiser: Das Tor zur Hölle“) Fantasy-Märchen „Arabat“ blieb in filmischer Hinsicht jedoch komplett unbeachtet. Dabei hätte ich diese oft irrwitzige Geschichte gerne auf der großen Leinwand gesehen.

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„Formula: Tunnel des Grauens (Douglas Preston/Lincoln Child, 2002): Diesen Roman des Autorenduos nenne ich exemplarisch für alle Bücher von Douglas Preston und Lincoln Child, denn sie würden allesamt tolle Filme abgeben. Mit „Das Relikt: Museum der Angst“ hat man 1997 bereits versucht einen ihrer Romane auf die große Leinwand zu bringen, was als eigenständiger Film recht gut funktioniert hat, als Adaption ist der Film jedoch gescheitert. Ich muss hier jedoch die Einschränkung machen, dass eine hochwertig produzierte TV-Serie einer Filmreihe eventuell sogar vorzuziehen ist.

replay

„Replay – Das zweite Spiel“ (Ken Grimwood, 1986): Ken Grimwoods Roman ist wohl der Urvater aller Geschichten, die sich um Zeitschleifen drehen. Selbst Harold Ramis soll die Inspiration zu „Und täglich grüßt das Murmeltier“ in „Replay“ gefunden haben. Die Geschichte erstreckt sich mehrmals über mehrere Jahrzehnte, ist episch und doch unglaublich persönlich. Wohl eines der Bücher, die auf mich bisher am meisten Eindruck gemacht haben. Ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen. Am liebsten in Form einer Miniserie von HBO – das wäre toll!

Das Stöckchen fliegt natürlich weiter – somit freue ich mich über Verfilmungsvorschläge von:

Wer schon beworfen wurde, gerne melden, dann werde ich mir flink eine Alternative überlegen… 🙂

30 Gedanken zu “Stöckchen: Hochgradig überfällige Buchverfilmungen

  1. Das letzte kommt auf meine Leseliste!

    Und da du mich nicht beworfen hast, meine Favoriten hier:
    Terra/Terra’s World von Mitch Benn
    The Long Earth/The Long War/The Long Mars von Terry Pratchett und Stephen Baxter
    Peter Grant Serie (Rivers of London etc) von Ben Aaronovitch

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  2. Danke fürs Bewerfen. Ich bin schon am überlegen welche Bücher ich nennen könnte (zum Glück sind es nur 3), allerdings sind die besten die mir einfallen schon verfilmt worden oder sind gerade dabei verfilmt zu werden. Deine 3 kenne ich nicht, klingen aber all sehr spannend.

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    • Ja, die meisten Bücher, die man so kennt, sind tatsächlich schon verfilmt worden. Das sind dann aber auch eher die bekannteren Bestseller. Bin schon gespannt, was dir noch so einfallen wird! 🙂

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  3. Danke für die Nominierung! 🙂 Gott sei dank muss man sich nur drei Bücher einfallen lassen… 😉

    Sehr gut finde ich, dass du „Arabat“ erwähnst – das wurde neulich auf einer Fortbildung in einem Workshop zu (englischsprachiger) Jugendliteratur vorgestellt und ich hatte es vorgemerkt als ein Buch, das mir auch gefallen könnte. Sollte ich mal auf meine Liste der noch zu lesenden Bücher setzen (, die eh immer länger wird, weil ich z. Zt. so wenig lese… :-/),

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    • Gerne doch! Ich war auch froh, dass nur nach drei Büchern gefragt wurde… 😉

      „Abarat“ ist toll. Fand ich sehr ungewöhnlich für eine typische Jugend-Fantasy-Geschichte und eher düster, was den Rahmen angeht. Bin gespannt wie dir das Buch gefällt! Wollte auch noch die anderen Bände lesen, doch habe ich das irgendwie nicht geschafft – und nun ist der erste Teil so lange her, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann.

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    • Ich mag Lynchs „Dune“ ja trotz seiner fragmentierten Geschichte. Einer Neuverfilmung (die grausigen TV-Filme zähle ich mal nicht) würde ich dennoch offen gegenüber stehen.

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  4. Pingback: Überfällige Buchverfilmungen | Filmschrott

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