Media Monday #196

Was für ein Wochenende! Den Samstag habe ich mir mit einer Lehrveranstaltung für immerhin motiviert scheinende Studenten um die Ohren geschlagen, der Sonntag war dann eine Stunde kürzer, verregnet und stand ganz im Zeichen der Kostenkalkulation für unseren Hausbau. Es gibt schönere Tätigkeiten. Da morgen ein Tag Urlaub ansteht, den wir für Bauplanung und Möbelkauf nutzen wollen, beantworte ich die Fragen des Medienjournals ungewohnt zeitnah – der Wecker klingelt schließlich erst wieder in 5 Stunden…

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  1. Von allen übernatürlichen Wesenheiten haben Vampire in den letzten Jahren wohl am meisten an Coolness eingebüßt…
  2. Eine gute Regie macht für mich zuvorderst aus, dass es ihr gelingt die Essenz einer Geschichte mit den passenden inszenatorischen Mitteln auf die Leinwand zu übertragen.
  3. Das letzte Mal, dass ich mich richtiggehend für einen Film, eine Serie oder etwas dergleichen richtiggehend begeistern konnte war während nahezu jeder einzelnen Episode von „The Wire“ – und dieses Erlebnis hält glücklicherweise noch für ein paar Episoden an.
  4. Jeder Burger einer typischen Fast-Food-Kette war in meiner Erinnerung erheblich besser, denn nachdem ich einen solchen gegessen habe, denke ich mir jedes Mal: nie wieder!
  5. Ich finde es richtiggehend traurig, dass gerade bei Produktionen der vergangenen Jahre zu sehr auf kommerziellen Erfolg geschielt wird, denn anders lässt es sich nicht erklären, dass nur noch erfolgreiche Franchises mit viel Marketing-Power an den Start gebracht werden.
  6. John Carpenter hat seine Faszination für mich schon lange verloren, weil er in den letzten Jahren anscheinend nichts mehr auf die Reihe bekommt…
  7. Jüngste Blog-Neuentdeckung, die ich jedem ans Herz legen kann, ist „jacker’s 2 Cents…“, denn dort findet man etliche interessante Filmbesprechungen und Podcast-Empfehlungen (so hören wir z.B. beide sehr gerne den empfehlenswerten „Second Unit“-Podcast).

27 Gedanken zu “Media Monday #196

    • Mag durchaus sein. Vampire waren ja nie komplett aus der Mode und ich finde sie, wenn die Mythologie stimmt, auch nach wie vor interessant. Gab ja in den letzten Jahren nicht umsonst Filme wie „Let Me In“ bzw. „So finster die Nacht“.

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    • Ja, schade um ihn. In den 70/80ern war er eine feste Größe im Genrekino. Doch lieber in guter Erinnerung bleiben, als mit „Ghosts of Mars“ und Co. seinen Ruf weiter zu ruinieren…

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  1. Ja stimmt, dieses fiese „Twilight“ hat wirklich gar nichts fürs Vampirimage getan, aber in „5 Zimmer, Küche, Sarg“ wurde dieser Entwicklung endlich entgegengesteuert. So wird wenigstens ein bisschen wettgemacht, was Stephenie Meyer angerichtet hat.
    Aber den Film haben wohl leider euch viel zu wenige gesehen, weil er ja – da haben wir’s wieder – nicht kommerziell genug ist, um ihn auch mal in den Multiplex-Kinos zu zeigen…

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    • Auch ich habe „5 Zimmer, Küche, Sarg“ bzw. „What We Do in the Shadows“ noch nicht gesehen. Werde ich aber definitiv nachholen – ganz im Gegensatz zur kommerziell ungleich erfolgreicheren „Twilight“-Reihe… 😉

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  2. Volle Zustimmung bei 1.! Ich lege dir auch „What We Do in the Shadows“ ans Herz – wirklich HERRLICH!

    Ich muss mich wohl doch nochmal an „The Wire“ wagen. Vor einem Jahr habe ich mal in die erste Folge reingeschaut und kam nicht so recht rein, aber nach deinen Lobeshymnen sollte ich vielleicht doch nochmal weiterschaun.

    Das mit den Fast-Food-Burgern kenne ich auch. Mich gelüstet’s ja eh nur noch selten danach (, nicht zuletzt, weil mich mein Freund fast täglich bekocht 😉 ), aber WENN ich dann mal wieder einen gegessen habe, denke ich mir hinterher: Bäh, jetzt krieg ich diesen Geschmack wieder nicht los…

    Jacker habe ich bei Frage 7 auch genannt. 😉

    PS: Ich wünsche dir mehr Schlaf! 🙂

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    • Ja, gib „The Wire“ unbedingt noch eine Chance. Ich könnte auch nicht behaupten, dass mich bereits die erste Episode komplett abgeholt hat. Doch danach ging es schon recht schnell. Man merkt wie gut die Serie geschrieben ist und sie besitzt einen der durchgängigsten Handlungsbögen – von der ersten bis zur fünften Staffel – überhaupt. Wahrlich großartig.

      Richtige Burger esse ich unwahrscheinlich gern. Die Fast-Food-Variante gibt es meist alle 1-2 Monate, wenn wir von einer Unternehmung heimkommen und es gerade Essenszeit ist. Die Kinder lieben ihre Pommes und Nuggets. Da muss man dann eben einfach mit. Lust habe ich in dem Moment meist auch auf den Burger, doch danach kommt das Bereuen immer verdächtig schnell.

      Danke! Mehr Schlaf wäre wunderbar… 🙂

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