Die Singende Lehrerin hat eine Kampagne gestartet, um unseren Blogs zu mehr Klicks zu verhelfen. Sex sells, speziell im Internet. Somit dürfen sich alle Teilnehmer wohl auch über viele neue Besucher freuen, welche die Suchmaschine ihrer Wahl mit ihren erotischen Fantasien füttern: Die Singende Lehrerin möchte von uns die Top Sex der erotischsten Szenen in Film, Serie oder Literatur wissen – ich habe mich im Folgenden jedoch auf Filmszenen beschränkt…
Ohne weiteres Vorspiel (SCNR) hier meine sechs erotischsten Filmszenen in alphabetischer und – wichtig! – nicht wertender Reihenfolge samt kurzer Erklärung:
1. „Angel Heart“ (1987)
Bei diesem Film kann ich nicht einmal eine konkrete Szene nennen. Die Erotik entspringt der schwülen Südstaaten-Atmosphäre sowie der einerseits unschuldigen, andererseits ungestümen Performance Lisa Bonets, die ich bisher nur aus „Die Bill Cosby Show“ kannte. Während der ersten Sichtung hatten mich beide Elemente komplett in ihren Bann gezogen, wenngleich sie mindestens so verstörend wie erotisch sind – speziell in folgendem Ausschnitt:
2. „Before Sunrise“ (1995)
Auch hier kann ich keine spezielle Szene nennen, zumal die einzige Sexszene im Film eben gerade nicht gezeigt wird. Allerdings finde ich die Gespräche und das beständige Knistern zwischen Jesse und Celine so erotisch, dass ich den Film einfach nennen muss. Die Chemie auf der Leinwand ist in jeder Szene spürbar und der Film ist das perfekte Beispiel dafür, dass Erotik auch in Worten und Gesten liegen kann. Hierfür stellvertretend also der Trailer:
3. „Der Name der Rose“ (1986)
Es wird explizit! Das dachte ich auch als Valentina Vargas den jungfräulichen Christian Slater ungestüm vernaschte. Zu dumm nur, dass ich den Film damals mitten in der beginnenden Pubertät mit meinen Eltern sah. Statt Erregung stellte sich eher peinliches Schweigen ein. Dennoch eine sehr heiße Szene, auch heute noch. Ab Timecode 2:30 bekommt ihr selbst einen Eindruck, doch macht besser den Ton aus, denn der Clip ist leider gnadenlos übersteuert:
4. „From Dusk Till Dawn“ (1996)
Salma Hayek. Mehr muss man nicht sagen. Diese Frau, dieses Kostüm, dieser Tanz. Dazu Tito & Tarantula mit „After Dark“ und fertig ist der Stoff aus dem 1996 Teenagerträume gemacht waren:
5. „Mulholland Drive“ (2001)
Sollte ich mir Gedanken machen, dass es es so viele verstörende Filme auf meine Liste schaffen? David Lynchs filmischer Alptraum besitzt eine unbeschreibliche Atmosphäre und übt bei jeder Sichtung einen unglaublichen Sog auf mich aus. Die lesbische Liebesszene zwischen Naomi Watts und Laura Harring fand ich gerade in ihrer Tragik sehr erotisch und bewegend:
6. „True Romance“ (1993)
Es gibt wohl kaum einen zweiten Film, den ich in meiner Jugend so häufig gesehen habe. Kein Wunder, dass ich mit Tony Scotts Verfilmung dieser Tarantino-Geschichte auch erste Verliebtheit und körperliche Nähe verbinde. Die spontane Sexszene zwischen Clarence und Alabama in der Telefonzelle steht für mich somit auch für diese Phase der Liebe, in der man sich am liebsten zu jederzeit die Klamotten vom Leib reißen würde:
Nun seid ihr dran:
- Liste die sechs erotischsten Szenen in Film, Serie oder Literatur auf (weitere Details gibt es bei der Singenden Lehrerin).
- Erstelle einen Beitrag in deinem Blog und verlinke auf diesen und den Ursprungsartikel.
- Ende der Parade ist der 11. März – zumindest wenn ich richtig gerechnet habe… 😉
Weitere Blogparaden:
Beste Einleitung überhaupt! Wenn gar nichts mehr geht: Sex bringt’s! Also ähhh, auf formaler Ebene natürlich.
Interessante Wahl. „Der Name der Rose“ fiel nun öfters und „Before Sunrise“ kenne ich (noch) nicht. Ich mag das auch, wenn die Figuren mit ihren Worten spielen und sich dadurch die Erotik ausbreitet. Dafür brauchts eine tolle Chemie und bei BS sieht es ganz danach aus. Schöne Anregung!
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„Der Name der Rose“ dürfte wohl auch eine der ersten explizierten Sexszenen gewesen sein, die ich je gesehen habe. Vermutlich hat sie sich deshalb so eingebrannt. Aber auch davon abgesehen ein sehr empfehlenswerter Film.
Mit „Before Sunrise“ dagegen würde vermutlich kaum jemand Erotik verbinden, doch enthält der Film eben die komplette Magie dieses ersten Kennenlernens. Einfach toll. Man fühlt sich dabei schon fast so, als wäre man selbst ein bisschen verliebt… 😉
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Zu Salma Hayek in dieser Rolle kann ich nur leicht sabbernd zustimmen. Heiß!
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Auf jeden Fall. Wohl einer der offensichtlichsten erotischen Szenen der Kinogeschichte. Enorm wirkungsvoll und fantastisch inszeniert, auch wenn man bedenkt, was danach passiert… 😉
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Bist ja noch recht anständig geblieben 🙂
Da war die Liste meiner Maus schon schärfer 😉
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Das ist vermutlich Ansichtssache – und was dieses Thema angeht, ist das was man nicht sieht bzw. nicht öffentlich verraten wird, vermutlich meist sowieso das
ErregendsteSpannendste… 😉LikeGefällt 1 Person
*hehe*
Könnte man so sehen 😉
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Also, Salma Hayek wird wohl in der Auswertung ganz oben stehen, selbst ich als Frau fand die Tanzszene sehr erotisch 😉
Und „Before Sunrise“ liegt seit einem halben Jahr in meinem Regal, ich hatte es beim Flohmarkt abgestaubt und bin bisher noch nicht dazu gekommen…jetzt wird er interessanter 😀
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Salma Hayek ist ja ohnehin eine tolle Frau – und Robert Rodriguez hat ihr diese Szene im wahrsten Sinne des Wortes auf den Leib geschrieben. Wahnsinn.
„Before Sunrise“ solltest du dir wirklich anschauen. Nicht zwangsweise aus erotischen Beweggründen, sondern weil der Film eine ungewöhnliche und deshalb umso schönere Liebesgeschichte erzählt, die zudem zwei tolle und ebenso ungewöhnliche Fortsetzungen nach sich zieht (auch wenn ich erst eine davon kenne).
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Erstmal eins vorweg: die Blogparade habe ich in ERSTER Linie gestartet, weil ich das Thema spannend fand ;). Es sieht aber wohl tatsächlich so aus, dass mein Artikel schon 160 mal aufgerufen wurde, insofern hast du wohl Recht: Sex sells! 😀
Jetzt zu deiner Liste: Erstens wird es Zeit, dass ich mir mal die „Before…“-Filme (inkl. dem neuesten) reinziehe. Die ersten zwei sind gefühlte Ewigkeiten her und den letzten habe ich noch gar nicht gesehen. Danke fürs Erinnern! 🙂
Ja, Salma Hayek ist einfach heiß – ich hab schon an anderer Stelle geschrieben, dass diese Szene (mit der Musik von Tito&Tarantula) einfach perfekt ist!
„Angel Heart“ und „True Romance“ muss ich mir wohl nochmal ansehen, ich habe irgendwie kaum Erinnerungen an diese Filme…
„Der Name der Rose“ in der Pubertät mit den Eltern ansehen… hihi. 😉 Ich nehme an, du hast das dann nochmal ohne Eltern nachgeholt… 😀
Danke für deine anregende Top Sex! 😉
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Hehe, schon klar, du bist durchschaut! 😀
Ernsthaft: Ist ein spannendes Thema und bricht aus den üblichen Blogparaden aus. Zudem sind wir in unserer kleinen Filmblog-Ecke ja dafür bekannt, solche Themen geschmackvoll zu behandeln. Insofern haben die Aufrufe bestimmt nichts mit dem Thema Sex zu tun… 😉
Auch für mich war der „Before Sunrise“-Eintrag eine Erinnerung mir endlich einmal den dritten Teil anzusehen, speziell da Linklater seit „Boyhood“ bei mir wieder hoch im Kurs steht.
„Angel Heart“ halte ich tatsächlich für einen der besten Genrefilme, der viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Einfach großartig! Und „True Romance“ liebe ich sowieso. Einer dieser Herzensfilme.
Ja, „Der Name der Rose“ habe ich inzwischen alleine nachgeholt. Ich war damals auch noch zu jung für den Film und meinen Eltern war es in der Situation bestimmt ebenso peinlich… 😉
Dir nun viel Spaß und London und danke für die schöne Blogparade! 🙂
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Als ich die Überschrift gelesen habe, ging mein Kopfkino auch gleich an und blieb bei „Name der Rose“ stehen, schön das Sie die Szene auch auf ihrem Radar hatten….schöne Zeit, als sich im Leben alles um SEX gedreht hat.
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Ja, die Szene in „Der Name der Rose“ ist sehr eindringlich gewesen, besonders damals. Übrigens sind wir hier alle per du. Ist ja schließlich unsere kleine Ecke der Blogosphäre… 🙂
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Der Name der Rose war ein sehr beeindruckender… Film. Das stimmt. 🙂
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Auch abgesehen dieser speziellen Szene ist der Film immer noch sehr beeindruckend, mitreißend und bietet eine tolle Atmosphäre. Mag den wirklich sehr!
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Er hat ja auch noch Sean Connery.^^
Versuche mich schon seit Jahren an dem Hörbuch, aber da komme ich nie weit mit.
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Hmm, Hörbücher sind ja so gar nicht mein Medium. Da leide ich extrem unter Konzentrationsschwäche. Podcasts funktionieren dafür erstaunlich gut – und lesen natürlich auch. Seltsam.
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Ich finde Julie Delpy doof.
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Besondere Gründe dafür? Ich finde sie toll. Mag auch an unzähligen Sichtungen von „Killing Zoe“ liegen…
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Shite, den hab ich vergessen. Aber abseits davon kenn ich leider auch nichts, was mich anturnt.
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Ja, „Killing Zoe“ hatte auch einer sehr ansprechende Szene dieser Art. Hatte ich im ersten Durchlauf leider auch vergessen…
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Ich fand ihr Verhalten gegenüber Bela B. Bei „Durch die Nacht mit…“ furchtbar unsympathisch und arrogant. Und das Gefühl hatte ich auch immer bei den Interviews, wenn die bei Craig war. Ne Intellektuelle, die mit ihren Neurosen kokettiert und sich für was besseres hält.
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Als Person des öffentlichen Lebens habe ich sie überhaupt noch nicht wahrgenommen. Ich kenne sie nur als Schauspielerin und als solche finde ich sie wirklich gut. Manchmal ist es ganz gut den Rest auszublenden (siehe auch Tom Cruise und Co.) – da bleibt wenigstens der Spaß an den Filmen… 😉
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Du, bei Cruise und Co. kann ich das auch gut ausblenden und trennen, aber sie spielt auch immer solche Frauen (mit eben genannten Eigenschaften) mit denen ich halt nichts anfangen kann. Das „Durch die Nacht mit…“ findest du auch auf YouTube. Vielleicht nimmst du sie ja vollkommen anders wahr.
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Ich kenne sie noch nicht in allzu vielen Rollen, mochte sie aber in den „Before…“-Filmen sehr, doch auch in „Killing Zoe“, in denen sie einen ganz anderen Charakter spielt. Vielleicht sollte ich mir das „Durch die Nacht mit…“ einmal anschauen…
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Ohje, ja, wegen sowas halte ich mich von Boulevardthemen auch eher fern. Ist vielleicht auch eine generelle Haltungsfrage. Ich mag Ansätze, die das Positive annehmen.
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Manchmal kommt man kaum umhin etwas mitzubekommen, dennoch versuche ich da zwischen Job und Privatmensch zu trennen. Ist oft wirklich hilfreich, bei den vielen Idioten in Hollywood… 😉
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Klar. Ich finde, man sollte auch generell Job und Privates trennen. Das gibt nur Ärger.^^
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Sprichst du da aus Erfahrung? 😉 😀
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Selber eher nicht, weil ich da einigermaßen strikte Grenzen setze. 🙂
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Gut so. Mache ich auch nicht anders. Hatte schon Jobs da musste man regelrecht um Privatsphäre kämpfen, aktuell ist es aber sehr angenehm… 🙂
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Man muß halt nur auch aufpassen, daß man den Kollegen keine Angst macht, weil man vollkommen unnahbar ist.^^
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Natürlich, die richtige Mischung macht es, denn letztendlich ist zwischenmenschliche Kommunikation im Job mindestens ebenso wichtig wie Fachwissen – je nach Job mal mehr, mal weniger… 😉
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Die Auswertung ist jetzt online: https://singendelehrerin.wordpress.com/2015/03/12/blogparade-6×6-die-auswertung/ 🙂
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Na, dann werde ich doch gleich mal reinschauen! 🙂
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Selbst heute, nach so vielen Jahren, ist es für mich jedes mal ein Highlight bei From Dusk Till Dawn Salma Hayek zu sehen! Einfach nur GUT!
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Ja, eine zeitlose Szene… 🙂
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From Dusk till dawn, da war ich im Kino auf Klassenfahrt in Mainz … Mit Sonnenbrille mit Dioptrin, weil ich meine normale nicht mit hatte … Und eine neue Manowarplatte kam gerade raus … Das war 9./10. Klasse.
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Das glaube ich gerne. Wenn man noch so besondere Erinnerungen hat, dann wirkt solch ein Film bestimmt noch mehr. Doch auch auf Video auf kleinem TV hat mit „From Dusk Till Dawn“ damals stark beeindruckt.
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Stimmt, der war ja kein „großer“ Film. Ich hatte glaub ich auf MTV was gesehen drüber und nutzte die Chance, dass er in einer Großstadt läuft. Damalsa hab ich auch aktiv das Rollenspiel „Vampire: Die Maskerade“ gespielt, auch in der Hinsicht war er klasse!
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Hatte bei uns damals schon Kultstatus als er auf VHS kam. Früher waren Vampire halt noch cool… 😁
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