…und schon geht es mit dem „Liebster Award“ in die zweite Runde. Ihr wisst nicht was das ist? Hier eine kurze Erklärung: Dieser Award treibt in der Blogosphäre schon länger sein Unwesen. Auch mich hat es erwischt. Mehrfach. Das soll nicht undankbar klingen, obwohl ich zunächst wirklich starke Vorbehalte hatte hier mitzumachen. Dann habe ich jedoch festgestellt, dass man die/den jeweiligen BloggerIn durch ihre/seine Antworten auf die meist spannenden Fragen tatsächlich besser kennenlernt. Folglich werde ich in den kommenden Wochen versuchen, die aufgelaufenen Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten…
In diesem Sinne, viel Spaß mit meinen Antworten auf die Fragen von Alex vom „KNARZwerk“-Blog im Rahmen des Liebster Award #2:
1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Ich hatte keine Lust mehr, mein Filmtagebuch nur in einem Forum zu führen und wollte etwas Eigenes: deshalb bei WordPress.com angemeldet (war damals Zufall, aus heutiger Sicht aber eine wirklich gute Entscheidung) und mit „11:14 – elevenfourteen“ am 06.06.06 (wieder so ein Zufall) meine erste Filmkritik veröffentlicht.
2. Worüber würdest du nie auf deinem Blog schreiben?
Ich würde kein Thema ausschließen, allerdings achte ich sehr darauf, dass es nie zu persönlich wird bzw. dass Texte oder Bilder nicht zu sehr in die Privatsphäre meiner Familie eindringen.
3. Hast du durch dein Blog schon besondere Dinge erlebt, die ohne es vermutlich nie passiert wären?
Dieses Blog hat mir geholfen meinen aktuellen, ziemlich großartigen Job zu bekommen. Zumindest hatte ich den Link im Anschreiben angegeben und durfte im Bewerbungsgespräch auch darüber reden, was zugegebenermaßen eine ziemlich surreale Erfahrung war.
4. Für wen bloggst du?
Für meine Leser. Okay, natürlich auch für mich. Doch ohne eure Kommentare könnte ich das Blog auch einstampfen, insofern danke für den beständigen Austausch!
5. Was hat dich 2014 am meisten bewegt?
Darunter fällt wohl alles aus der „Abenteuer Kind“-Kategorie sowie der Kauf des Grundstücks und der beginnende Hausbau.
6. Die obligatorische Inselfrage: Wenn du genau fünf Dinge auf eine einsame, aber mit Strom und Multimedia-Abspielgeräten ausgestattete Insel mitnehmen dürftest, was würdest du einpacken?
Das will wohl überlegt sein. Auf jeden Fall meine Gitarre, dann vermutlich die „Der Herr der Ringe“-Trilogie, die „Seinfeld“-Komplettbox, das „Live at the Burton Cummings Theatre“-Album von The Weakerthans und mein Nexus 7 mit diversen Filmen, Serienepisoden, Fotos, Apps, Büchern usw.
7. Wenn du entscheiden dürftest, welches Buch, Spiel oder anderes Medium verfilmt werden soll, welches würdest du wählen und wer sollte die Hauptrollen spielen?
Die Wahl würde auf Ken Grimwoods „Replay – Das zweite Spiel“ fallen. Die Besetzung des Hauptdarstellers ist dagegen nicht so einfach, da sich die Geschichte über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Immer wieder. Vielleicht müsste man den Roman in der Art und Weise verfilmen, wie es Richard Linklater mit „Boyhood“ gemacht hat?
8. Wie muss ein Tag für dich beginnen, damit du ihn genießen kannst?
Eine gute Voraussetzung ist schon einmal, dass ich mindestens 6 Stunden Schlaf bekomme. Wenn diese noch relativ ununterbrochen sind, dann ist der Start in den Tag schon einmal gelungen. Das kommt allerdings nicht allzu häufig vor…
9. Wenn du mit einer fiktiven oder realen, lebenden oder toten Person ein Bier/Kaffee/Tee/sonstwas trinken und gemütlich quatschen könntest, wen würdest du wählen?
Meine Oma, meinen Opa (zum Kaffee) und meinen Papa (auf ein Bier).
10. Was darf in deinem Kühlschrank nicht fehlen?
Käse.
11. Digital oder analog? Sprich: Hast du deine Filme, Musik, Bücher lieber in physischer Form zum Anfassen oder reicht digital auf der Festplatte?
Digital reicht mir in den meisten Fällen nicht. Da ich Filme ohnehin nicht unterwegs, sondern in Ruhe zu Hause schaue, bevorzuge ich es, sie ganz klassisch im Regal stehen zu haben. Hierzu habe ich mich bereits in einem gesonderten Artikel ausgelassen. Bei Musik bin ich flexibler, doch meine Lieblingsalben besitze ich auch alle auf CD. Und digitale Bücher? Nein, danke.
Fragen oder Nominierungen wird es von mir nicht geben. Ich möchte mich an dieser Stelle auf die Antworten beschränken. Es dürfen sich jedoch alle BloggerInnen in meiner Blogroll ausgezeichnet fühlen, denn ihr seid mir – auch ohne Liebster Award – allesamt am allerliebsten! 🙂
Kääääse! 😀 Bei der Antwort bin ich voll bei dir. Mit Käse wird einfach alles besser.
Und wo du es erwähnst: Wie geht es eigentlich mit dem Hausbau voran?
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Ja, man sollte zu allem Käse essen, keine Frage. Auf Wurst könnte ich dagegen beinahe komplett verzichten.
Beim Hausbau ist zurzeit Baupause wegen Schnee. Ich hoffe es geht in ca. einem Monat weiter, so dass die geplante Fertigstellung im August/September gehalten werden kann.
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Interessante Antworten! 11:14 ist auf alle Fälle eine sehr gute Wahl als Einstiegs-Rezension! Ansonsten kann ich mich in den meisten Antworten auch relativ gut wiederfinden.
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Waren auch interessante Fragen! Hat wirklich Spaß gemacht. Ich darf gar nicht daran denken, wie lange die „11:14“-Rezension schon zurückliegt… 😉
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Der 3. Punkt ist ja toll! ich find es super, dass manche private Blogs als Sprungbrett für einen bezahlten Job dienen können 🙂
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Ja, hat mich auch sehr überrascht. Ob es letztendlich den Ausschlag gegeben hat, weiß ich gar nicht, da ich hier doch über ganz andere Themen schreibe. Auf jeden Fall war es tatsächlich eine tolle Erfahrung einmal einen konkreten Nutzen zu sehen… 🙂
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Da würde ich auch einhaken und gratulieren wollen. In der Hinsicht bist du wohl (neben dem qualitätsmäßig hoch entwickelten Film- und Seriengeschmack natürlich) ein absolutes Vorbild für unsere Bloggerzunft. Ich würde einiges dafür geben, wenn ich für meine Texte bezahlt werden würde.
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Die Texte, die ich hauptberuflich schreibe, unterscheiden sich leider(?) komplett von denen, die ich hier veröffentliche. Zunächst einmal sind sie zu 99% auf Englisch, dann haben sie meist einen großen technischen Schwerpunkt und verfolgen ein spezielles Marketing-Ziel. Dennoch macht es mir auch Spaß so etwas zu schreiben, wenngleich das Vergnügen beim Lesen wohl nur bei einer gewissen Zielgruppe entsprechend hoch sein dürfte… 😉
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Käse darf bei mir im Kühlschrank auch nicht fehlen. Auch, wenn sonst nichts anderes darin zu finden ist. 🙂
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In unserem Kühlschrank ist dagegen nahezu alles zu finden. Und ich freue mich jetzt schon auf ein größeres Exemplar, in dem auch Platz für andere Dinge neben Kinderjoghurts ist… 😉
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Hauptsache genug für die Kinder … und Käse. Der Rest ist doch nicht wichtig. 😉
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Ich bin schon froh, wenn ab und zu eine Flasche Bier oder ein Weißwein reinpasst… 😉
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Hihi, digitale Bücher… konnte es damals selber kaum glauben, bis ich meiner Mutter einen E-Bookreader geschenkt habe. Ironischerweise liegt der nur noch bei mir rum, weil er einfach praktisch ist. Und das Lesegefühl ist die meiste Zeit über auch äußerst komfortabel und relativ buchnah.
Einziger Wehrmutstropfen für die Nostalgiker allerderings ist der, dass man keine Bücher zum ausstellen mehr hat. Ansonsten möchte ich das Teil aber echt nicht mehr missen wollen. Trotz anfänglicher Skepsis. 😉
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Hmm, ja mag sein, dass es mir auch so ginge, wenn ich noch richtig viel lesen würde. Aktuell schaffe ich vielleicht 4-5 Bücher im Jahr und diese habe ich dann auch gerne im Regal. Für mich gehören volle Bücherregale einfach zum heimeligen Wohnerlebnis. Da bin ich sehr altmodisch und wohl auch durch mein Elternhaus geprägt. Wenn die digitalen Ausgaben viel günstiger wären, dann könnte ich mich evtl. noch überzeugen lassen… 😉
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Hast ja recht… 😉
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Nichts anderes wollte ich hören! 😉
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Genau, Filme und Serien gehören ins Regal 🙂
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Da sind wir auf jeden Fall einer Meinung! 😀
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Aber so etwas von… 😀
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