Alles eine Frage der Zeit – OT: About Time (2013)

Normalerweise stehe ich abends länger vor dem Regal und überlege, welcher Film uns für die nächsten zwei Stunden unterhalten darf. Heute ist die Wahl kurz und schmerzlos auf „Alles eine Frage der Zeit“ gefallen, der mir erst kürzlich vom wohl größten Filmfreund ans Herz gelegt wurde, den ich in meinem realen Umfeld kenne. Und was soll ich sagen? Vielen Dank für die Empfehlung!

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Bei „About Time“ kommen einige Dinge zusammen, die ich an Filmen liebe: Zunächst einmal wäre da das Zeitreisen. Seit ich damals auf der Geburtstagsfeier eines Grundschulfreundes ein paar Minuten von „Zurück in die Zukunft“ erhaschen durfte, war es um mich geschehen. Dann Richard Curtis, in dessen Geschichten ich mich bereits mit „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ verliebt hatte und dessen „Notting Hill“ in meinem Leben stets einen ganz besonderen Platz einnehmen wird. Hinzu kommt eine wunderbare Vater-Sohn-Geschichte, für welche ich ohnehin empfänglich bin. Kein Wunder also, dass all diese Elemente bei mir Eindruck hinterlassen sollten…

Ich finde es toll, wie beiläufig das doch sehr fantastische Element der Zeitreise in den Film eingearbeitet wurde. Es wirkt zu keiner Zeit störend oder wie ein reines Gimmick. Typische Themen, wie der Schmetterlingseffekt oder der Einsatz der Fähigkeit um Reichtum zu erlangen, werden zwar direkt angesprochen, doch mit einer wunderbaren Leichtigkeit wegerklärt, dass es eine Freude ist. Somit konzentriert man sich eher auf Charaktere und Emotionen, als auf die Logik – bzw. deren temporäre Abwesenheit. Speziell die Schauspieler (allen voran der großartige Bill Nighy sowie die bezaubernden Domhnall Gleeson und Rachel McAdams) verleihen dem Film eine Bodenständigkeit, die man bei der ausgefallenen Prämisse leicht hätte vermissen können.

Am Ende von „About Time“ war ich gerührt, glücklich und – auch wenn die Botschaft des Films nicht sonderlich innovativ ist – nachdenklich. Natürlich habe ich nach dem Betreten der dunklen Küche auch die Türe hinter mir geschlossen, die Fäuste geballt und an einen bestimmten Moment gedacht. Und ich habe mir vorgenommen den Film garantiert nicht zum letzten Mal gesehen zu haben. Um eben alle Details noch einmal genießen zu können. Ein größeres Kompliment kann man Richard Curtis wohl nicht machen. Wenn man nicht der weltgrößte Zyniker ist, dann sollte man dieser fantastischen Romanze auf jeden Fall eine Chance geben – ihr werdet es nicht bereuen: 9/10 Punkte.

47 Gedanken zu “Alles eine Frage der Zeit – OT: About Time (2013)

  1. Der Filmfreund hat Ahnung, mit dem würde ich mich gut stellen 😉
    Normalerweise kann man mich mit RomComs jagen, aber das Zeitreisenelement hat auch mich angelockt und am Ende hat mir „About Time“ richtig Spaß bereitet. Die Rachel McAdams ist ja Zeitreisespezialistin (The Time Traveler’s Wife) und obendrauf eine wirklich sehr goldige.

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    • Ich bin auch nicht so der große RomCom-Fan (auch wenn es Ausnahmen gibt). Da sollte schon immer ein gewisser Twist dabei sein, wie eben hier das Zeitreisen oder die Zombies bei „Shaun of the Dead“. Hmm, beides britische Filme mit Bill Nighy. Sollte ich ein neues Schema entdeckt haben? 😉

      Lohnt sich „The Time Traveler’s Wife“ eigentlich? Sah mir vom Trailer her beinahe zu dramatisch aus. Allerdings würden Rachel McAdams und Zeitreisen dafür sprechen…

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      • Achso, ja na dann. Vielleicht versuche ich mich mal an dem Film. Bin jetzt irgendwie auf den Geschmack gekommen. Werde berichten – ist auf jeden Fall lustig, dass McAdams da anscheinend ihre Nische gefunden hat… 😉

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      • Ehrlich gesagt finde ich, dass der Autor des Artikels anscheinend unbedingt einen kontroversen Punkt machen wollte, was den Film angeht. Sowohl meine Frau als auch ich fanden die Szene komplett harmlos. Es geht in keinster Weise darum, dass sich Tim weiterhin Befriedigung verschaffen will oder er Mary in irgendeiner Weise manipuliert. Überhaupt hätte er seine große Liebe auch ohne Zeitreise kennengelernt und wäre genauso mit ihr zusammengekommen – das ist ja gerade der Punkt, den der Film auch machen will. Ich bin ja durchaus empfänglich für solche Kritiken, doch was der Autor hier losbrechen will, ist in meinen Augen überzogen. Dass die Frauen des Films nichts von den Zeitreisen ihrer Männer wissen, ist dagegen ein anderes Thema. Aber der Date-Rape-Vergleich? Das ist nur Effekthascherei.

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      • Die Idee, auf die der Typ vom New Statesman gekommen ist, dass die dort erwähnte Szene mit „Date-Rape“ gleichzusetzen ist, finde ich absolut an den Haaren herbeigezogen! Wenn ich das recht in Erinnerung habe (habe den Film ja schon vor über einem Jahr gesehen), dann reist er ja immer wieder zu dieser Situation, um selber sozusagen „besser zu performen“, was doch letztlich bedeutet, dass SIE mehr Spaß dabei haben soll?! Wie passt das zu Vergewaltigung?

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      • Danke für die weibliche Perspektive zum Thema! Es freut mich und beruhigt mich, dass nicht nur ich aus meiner männlichen Perspektive den Artikel für völlig überzogen halte.

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  2. Ja, ja, der Richar Curtis schafft es immer mithilfe von wundervollen Schauspielern alle (sogar die kleinsten Rollen) zum Leben zu erwecken. Und das auf so Herz erwärmende, ehrliche Art und Weise.

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    • Es freut mich sehr zu lesen, dass der Film anscheinend generell gut ankam. Es stimmt schon was du schreibst: Selbst die kleinsten Nebenrollen sind stets gut besetzt. Und irgendwie wirken britische RomComs immer noch stärker in der Realität verankert, als amerikanische – trotz Zeitreisen… 🙂

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  3. Auch für mich einer der wunderbarsten Filme der letzten Zeit. Fast kann man es nicht glauben wie gut einem dieser Film tut… Absolut stimmige und kitschfreie Geschichte und grossartige Charaktere, dank ebenso grossartigen Darstellern.

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    • Bei dem Film scheinen sich wirklich alle einig zu sein. Zu Recht! Mir ist der Film immer noch sehr präsent und ich bin mir sicher, dass mich seine Atmosphäre noch den ganzen Tag begleiten wird.

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  4. Er steht ja schon lange auf meiner „Filme die Zeitreisen können – Liste“, aber ich hatte bisher noch nicht das dringenden Bedürfnis ihn zu sehen, da ich nicht wirklich Gutes darüber gehört habe … bis jetzt. So wie du darüber schreibst klingt es für mich so als würde er mir auch gefallen, und da ich ja bekanntlich nicht „der weltgrößte Zyniker“ bin, werde ich mir das Filmchen bald man ansehen.

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    • Ah, welch schöne Liste! Ich glaube da muss ich auch noch ein wenig stöbern gehen. Klasse! Was „About Time“ angeht, so lehne ich mich soweit aus dem Fenster, um behaupten zu können, dass er dir gefallen wird. Wenn du britischen RomComs bzw. Dramedys nicht abgeneigt bist, dann könnte der Film ziemlich einschlagen. Aber vorher weiß man das nie, deshalb: anschauen! 🙂

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      • Bedien dich ruhig. Ich habe da viel Arbeit hineingesteckt und ich glaube es dürften tatsächlich alle gängigen Zeitreise Filme aufgelistet sein.

        Britischen RomComs habe ich zu ihrer Zeit sehr gerne gesehen. Ich bin gespannt. Ich guck mal gleich wo ich den leihen kann. Jetzt habe ich nämlich große Lust auf Zeitreisen. 🙂

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      • Ja, sind sogar ein paar unbekanntere Filme dabei, die ich unbedingt noch sehen will (u.a. „Timecrimes“ und „Primer“). Das wäre mal ein Projekt die gesamte Liste durchzuarbeiten! 😀

        Schön, dass ich Lust auf den Film machen konnte. Bin schon gespannt, was du darüber schreibst. Hoffentlich versuchst du danach nicht in der Zeit zurückzureisen und die Sichtung rückgängig zu machen… 😉

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      • “Timecrimes” habe ich schon Zuhause, aber noch nicht gesehen, und nach “Primer” suche ich schon lange … erfolglos. Ich habe schon vor die Liste irgendwann abzuarbeiten. Aber ich habe ja noch Zeit und so viele neuen Filme kommen leider / oder auch zum Glück nicht nach.

        Haha der ist gut. Ich hoffe auch dass ich die Sichtung nicht rückgängig machen möchte … aber so schlimm wirds bestimmt nicht. 😉

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      • Bei „Timecrimes“ stehe ich auch immer kurz vor dem Kauf und von „Primer“ gibt es eine UK-DVD, die leider nicht sonderlich günstig ist. Wenn ich nicht noch so viele ungesehene Filme im Regal hätte, dann hätte ich wohl auch auch schon längst zugeschlagen. Aber sie laufen ja nicht weg…

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  5. Wenn man nicht der weltgrößte Zyniker ist

    Ihr habt mich gerufen? 😀

    Lustigerweise hab ich gestern WEDDING CRASHERS gesehen, da ist Rachel McAdams auch herzallerliebst. Den hier hab ich noch nicht gesehen, aber da ich durchaus ein ziemlich großer (wenn vielleicht auch nicht der weltgrößte – zumindest meines Wissens) Zyniker bin, weiß ich jetzt auch nicht, ob ich das noch/nun ändern soll 🙂

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    • Hehe, es mag durchaus sein, dass mir ein gewisser Blogger beim Schreiben dieser Zeilen durch den Kopf gegangen ist… 😉

      Rachel McAdams ist irgendwie immer herzallerliebst und die Gute scheint auch nicht älter zu werden. „Wedding Crashers“ hat nun auch schon 9 Jahre auf dem Buckel, doch McAdams wirkt frisch wie eh und je.

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      • Nun lastet aber rückwirkend eine enorme Verantwortung auf mir und meiner Besprechung! Na, dann hoffe ich mal, dass es beim obligatorischen Punkt Differenz bleibt, zumal du auf dieses emotional-empathische Gedöns meist nicht so anspringst, wie ich. Bin auf jeden Fall sehr gespannt! 🙂

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      • So, gesehen. Kann nachvollziehen, wieso dich der Film derart angesprochen hat (bin sogar verwundert, dass es nicht die volle Punktzahl wurde), mit Elementen wie Hochzeit, Geburt der Tochter, Tod des Vaters – sind ja einige Parallelen zu deinem Leben.

        Ich selbst hatte so meine Probleme mit dem Film und habe auch das Konzept der Zeitreisen nicht wirklich verstanden. Wenn die Figuren in die Vergangenheit reisen, ersetzen sie dann ihr vergangenes Ich? Wie eine Datei, die überschrieben wird? Oder wird das „alte Ich“ quasi zeitweise auf eine Art „Ersatzbank“ geschoben? Und wenn die Figuren nicht in die Zukunft reisen können, wieso können sie dann in die Vergangenheit und wieder zurück in die Zukunft reisen (da die Gegenwart in der Vergangenheit die Zukunft ist)? Ich hatte durchweg das Gefühl, wenn die Figur in die Vergangenheit reist, muss sie alles nochmal durchleben. Sprich, wer Dienstags zum Montag reist, lebt den Montag zum Dienstag nochmal. Bis Gleeson mit seiner Schwester zum Silvester des Filmanfangs sprang und dann wieder zurück. Was passierte mit ihren ursprünglichen Versionen? Waren die kurz ausgelöscht und dann wieder da, als die Zukunftsversionen wieder gingen? Oder laufen dann mehrere Versionen ein und derselben Person herum? Alles etwas schwammig.

        Problematisch fand ich die Zeitreisen im Zusammenhang mit den Kindern. Als er den Unfall seiner Schwester verhindern will, hat er ja statt einer Tochter plötzlich einen Sohn. Daraufhin macht er die Zeitreise mit der Schwester rückgängig (die im Übrigen aus heiterem Himmel plötzlich Alkoholikerin ist, weil es die Dramatisierung der Geschichte in diesem Augenblick gebrauchen kann) und der Sohn wird wieder zur Tochter. Für mich heißt das jedoch, dass Gleeson seinen Sohn „umgebracht“ hat, denn der hat ja nun in einer Zeitachse zumindest ein Jahr gelebt. Er war ja nicht nur eine These oder ein Gedankenexperiment, sondern er wurde geboren, McAdams hat ihn gestillt usw. Ich verstehe seine Motivation, seine Tochter zurückhaben zu wollen, aber er löscht nichtsdestotrotz seinen Sohn aus. Ließ mich etwas befremdlich zurück.

        Ähnlich handhabt er es später, wenn McAdams das 3. Kind erwartet und Gleeson bis kurz vor der Geburt noch den toten Vater in der Vergangenheit besucht. Auch hier kann man davon ausgehen, dass die befruchteten Eizellen sich abwechseln und indem er wiederholt in die Vergangenheit reist, vollzieht er im Endeffekt mehrfache Abtreibungen der betreffenden Föten (bis auf das eine, dass dann eben geboren wird und er anschließend nicht mehr zurückreist, um das Ereignis mit der Tochter – s.o. – nicht zu wiederholen). McAdams‘ Figur kriegt davon wiederum nichts mit.

        Hatte zudem auch gedacht, dass McAdams ähnlich wie in „Die Frau des Zeitreisenden“, von der Gabe ihres Mannes erfährt. Tun die Frauenfiguren hier allerdings nicht, was die Beziehungen zu den Männerfiguren etwas problematisch macht. Die Beziehung zwischen Gleeson und McAdams ist von ersterem ja von vornherein manipuliert. Wahre Liebe sieht für mich irgendwie etwas anders aus – selbst wenn das erste Blind Date von der Chemie zeugte.

        Nichtsdestotrotz fand ich den Film größtenteils unterhaltsam, mit dem schrulligen Onkel und der herrlich daneben gegangenen Hochzeit als Highlight. Von mir gibt es drei Punkte weniger als bei dir.

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      • Wow, das dürfte so ziemlich der längste Kommentar sein, den dieses Blog je gesehen hat. Danke für deine ausführlichen Erläuterungen!

        Was die genaue Methodik der Zeitreisen angeht, so lässt der Film natürlich sehr viel offen. Ich habe auch die Vermutung, dass dies ganz bewusst geschieht bzw. sich die Autoren gar nicht erst auf die Logkdiskussion einlassen wollten, weshalb es auch keinerlei Erklärungen (bis auf das erste Gespräch mit dem Vater) gibt. Ich habe es so gesehen: Man reist zurück, ändert etwas, woraus evtl. eine alternative Zeitlinie entsteht, dann reist man wieder zu dem Punkt zurück, an dem man die Zeitreise gestartet hat. Diesen Sprung zurück habe ich allerdings nicht als Reise in die Zukunft wahrgenommen, sondern als Rückkehr zum Ursprung.

        Das Auslöschen des Sohnes war für diese Version von Tim nur ein Nebenprodukt, weil er seine Tochter zurückhaben wollte. Seinen Sohn hat er ja überhaupt nicht gekannt, da er nicht in dieser alternativen Zeitlinie lebte. Natürlich könnte man dies nun auch von einem überaus moralischen Standpunkt sehen, doch letztendlich gibt es in der Logik des Films keine andere Lösung: entweder auf die Tochter verzichten oder den Sohn auslöschen. Curtis hat diesen Kniff mit den Kindern wohl auch nur eingebaut, um die Fähigkeiten Tims einzuschränken bzw. um den dramatischen Effekt des letzten Besuchs beim Vater hervorzuheben. Wie schon die genaue Funktionsweise der Zeitreisen wäre ich im Rahmen des Filmes auch nie auf die Idee gekommen das von solch einer analytischen Seite aus zu betrachten; dazu hat mich der Film emotional viel zu sehr gepackt.

        Was das Nichtwissen der Frauen angeht, so ist das für mich auch kein wirklicher Kritikpunkt, da der Film doch ziemlich deutlich macht, dass die beiden auch ohne Zeitreisen zusammengekommen wären und dies erst durch eine solche ursprünglich verhindert wurde. Hinzu kommt natürlich die stark männliche Perspektive des Drehbuchs, was aber eine bewusste Entscheidung des Autoren war als sie die Fähigkeit nur den Männern zugeschrieben hatten.

        Insgesamt kann ich deine Argumente gut nachvollziehen, doch wären sie mir gar nicht so sehr in den Sinn gekommen, da ich den Film eher emotional als analytisch rezipiert habe. Und nun? Bereust du den Kauf? 😉

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      • Lass dir das mal eine Lehre sein! Inzwischen solltest du ja wissen, wie emotional ich auf Filme anspringe, deren Handlung du eher logisch/nüchtern zerlegst… 😉

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    • Domhnall Gleeson war für mich auch die größte Überraschung. Sowas von sympathisch und wirklich gut gespielt, was über den großen Zeitraum, den die Geschichte abgedeckt hat, wirklich beeindruckend ist. Aber auch den restlichen Film fand ich einfach toll, fast noch besser als 9 Punkte, da er mir heute noch sehr nachhängt, was immer ein gutes Zeichen ist.

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  7. Das war ein wunderschönes, ehrliches, unaufgeregtes, aber sehr berührendes Filmchen – von diesen sollte es mehr geben. Filme, die einen einfach nur mit einem guten Gefühl und einem neuen Bewusstsein für die eigene Lebenszeit zurücklassen. Hach. Schöne Besprechung 🙂

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    • Danke! 🙂

      Dein Kommentar beschreibt meine Wahrnehmung des Films wirklich sehr gut. Er hat mich lange nicht losgelassen und ich bin mir sicher, dass dies ein Film ist, den ich mir mindestens noch einmal anschauen werde.

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  9. BIn gestern auch endlich dazu gekommen, mir „About Time“ anzuschauen. Habe mir danach dann Deine Rezi durchgelesen und kann Dir nur voll und ganz zustimmen! Absolut schöner und sympathischer Film, der auch mich emotional angesprochen hat. Und ganz besonders gefreut habe ich mich, dass mit Bill Nighy einer meiner Lieblingsschauspieler mit von der Partie war.

    Was das Zeitreisen-Element angeht und dass dieses gar nicht so sehr im Vordergrund steht: in einem der Bonusvideos erzählt der Regisseur auch, dass es seine Absicht war, den Fokus des Films auf die „einfachen Freuden“ des Alltags zu legen und auf den Wert von Familie und Beziehungen. Und dass bei den Überlegungen dazu die Idee entstand, dass der Protagonist die Möglichkeit hat, sein Leben in irgendeiner Art zu manipulieren und beliebige Situationen noch einmal zu erleben. Und so bediente er sich der Zeitreisen als Hilfsmittel. Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich wiedergeben, ansonsten am besten einfach selbst mal das Bonusmaterial auf der BD anschauen (falls vorhanden).

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    • Freut mich, dass dir der Film auch gefallen hat! Das Bonus-Feature, was du erwähnst, habe ich auch gesehen. War sehr aufschlussreich, da ich zunächst natürlich auch vermutet hatte, die Handlung wäre um das Zeitreise-Element herum geschrieben worden. Umso erfrischender, dass es andersrum war. Wenn ich deinen Kommentar so lese, bekomme ich fast Lust den Film gleich noch einmal zu schauen… 😉

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  15. Ich war letztes Jahr im September bei einem Kumpel zu Besuch in München. Und einen Tag warf er diesen Film ein. Von Bill Nighys Darbietung war ich sofort begeistert. An sich schon ein toller Schauspieler. Egal ob Haupt- oder Nebenrolle. Die Story war sehr gut ausgearbeitet. Und etwas kitschig dürfen solche Filme immer sein. Er ist zu jeder Zeit eine willkommene Abwechslung. Auch nach mehrmaligen schauen sicher eine Bereicherung.

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