Was für ein – Achtung, Ironie! – famoser Start in die Woche: Nachdem mich am Wochenende verspätet die Krankheit meiner Kinder ereilt hatte, stand heute Vormittag erst einmal ein Arztbesuch auf dem Programm. Neben Kranksein und Home Office dürfen natürlich auch die Fragen des Medienjournals nicht fehlen: Viel Spaß mit meinen Antworten – und keine Sorge, der Kommentarbereich ist keimfrei… 🙂
- Das Autorenteam von „Dexter“ hat mit dem Serienfinale sämtliche Sympathien bei mir verspielt, weil sie darin alles verraten haben, was die Serie einst so großartig machte.
- Die Regelung wann man als Elternteil zur Pflege seines kranken Kindes Krankengeld bekommt war mir einfach zu abstrus, so dass Kranksein bei uns in Zukunft einfach gestrichen wird.
- Niemals könnte ich ein schlechtes Wort über die TV-Serien „Friends“ und besonders „Seinfeld“ verlieren, schließlich haben beide Serien meinen Humor extrem geprägt.
- Das offizielle „Willow“-Sequel in Romanform namens „Schattemond“ hat mich schon vom (Schreib)Stil her nicht begeistern können, denn das war (siehe oben) so abstrus geschrieben, dass man selbst als aufmerksamer Leser der Handlung nicht folgen konnte.
- Von Rick Moranis hört man auch nichts mehr. Schade, schließlich hat er das 80er-Jahre-Kino für mich doch mit geprägt – wenn ich allerdings lese, dass er sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat, um sich der Erziehung seiner beiden Kinder zu widmen, dann finde ich das auch wieder toll!
- Den Podcast „Radio Nukular“ habe ich ganz frisch für mich entdeckt und muss sagen, dass er eine äußerst amüsante, und teils etwas zotige, Zeitreise zu den Anfängen der eigenen popkulturellen Wahrnehmung bietet – zumindest was die TV-Themen angeht.
- Zuletzt gelesen habe ich etliche Genesungswünsche meiner Kollegen und das war sehr nett, weil man sich dadurch im Krankenlager/Home Office nicht ganz so abgeschnitten fühlt.
Gute Besserung! *virtuellehühnersuppeschick*
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Danke! Suppe hatte ich heute auch schon… 🙂
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Erst mal gute Besserung. Und ja, die Autoren des Dexterfinales dürften nie wieder nen Job im TV kriegen. Das war richtig große Scheiße. Es ist zwar wohl so, dass der Sender da auch ein bisschen Schuld dran hatte, indem er den Autoren zum Beispiel verboten haben, Dexter zu töten, aber alles wäre besser gewesen, als das, was dann dabei rausgekommen ist.
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Ja, sehe ich auch so. Da haben wohl zu viele Köche den Brei verdorben. Man wollte viel erreichen, hat sich aber letztendlich nichts getraut – und dass nicht Dexter hopsgeht, sondern eine andere Hauptfigur, war eh eine selten dämliche Entscheidung, was zudem noch völlig emitionslos inszeniert wurde. Wirklich ein Griff ins Klo.
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Ich hätte noch nicht mal ein Problem damit gehabt, wenn Dexter überlebt hätte, wenn der Weg dahin ein anderer gewesen wäre. Aber die komplette letzte Staffel hat einfach so keinen Sinn gemacht.
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Ich fand die letzte Staffel, bzw. Elemente daraus, eigentlich recht sehenswert. Das Finale hat bei mir dagegen überhaupt nicht funktioniert. Dies liegt auch nicht am fehlenden Ableben Dexters, sondern an der generellen Art und Weise der Auflösung. Das war einfach nur doof.
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Ich muss ja zugeben, dass ich von „Seinfeld“ bisher noch keine Minute geguckt habe. Und „Friends“ fand ich ganz OK und Joey und Chandler extrem lustig. Aber David Schwimmer ist für mich ein rotes Tuch und sein Liebesgeschnulze ist mir mit der Zeit auch eher auf die Nerven gegangen.
Kranksein ganz zu streichen klingt nach einem guten Plan 😀
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„Seinfeld“ ist großartig, aber in Deutschland komplett untergegangen. Lief damals zwar auf Pro7, doch hat das kaum einer geschaut. Dabei ist die Show wirklich großartig und bietet einen sehr speziellen Humor, der einfach komplett bei mir zündet. „Friends“ ist dagegen natürlich viel konventioneller, war aber meine Einstiegsdroge in Sachen Sitcom, weshalb mir die Serie sehr ans Herz gewachsen ist – auch Ross! 🙂
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Ich bin gerade dabei mit Seinfeld komplett auf englisch anzusehen, bisher hatte ich nur vereinzelte Folgen auf Deutsch gesehen. Ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht und vor allem die Figuren von George und Kramer sind einfach herrlich abgedreht.
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Ja, besonders auf Englisch ist die Serie großartig! George und Kramer sind bestimmt auch die interessantesten Figuren, wenngleich Jerry und Elaine auch exzellente Momente haben. Für mich selbst nach all den Jahren noch die gelungenste klassische Sitcom mit Laughtrack. Großartig!
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Friends – meine Serien-Einstiegsdroge, die noch immer ganz gut wirkt.
Zu Dexter kann ich mich zum Teil anschließen, da ich noch schlimmere Befürchtungen hatte, was ein mögliches schlecht-gemachtes Ende betraf. Das mieseste das mir aber noch immer in Erinnerung ist, ist dieser fehlplatzierte Hurricane …
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Bei mir und „Friends“ war es genauso: erster Kontakt und nie davon losgekommen…
Für „Dexter“ hatte ich immer noch Hoffnung. Leider jedoch wurde diese zutiefst enttäuscht. Dabei hätte man so viel draus machen können. Schade eben, dass es am Ende einer größtenteils wirklich tollen Serie steht – und das Finale bleibt eben immer ganz besonders in Erinnerung.
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Auch von mir gute Besserung! Und: entweder du bist krank ODER du machst Home Office! Bist du auch so einer, der im Krankenstand trotzdem arbeitet? Dabei bist du doch nicht selbstständig, oder? Auskurieren und mal nix für die Arbeit tun, SO wird man schnell wieder gesund… 😉
„Seinfeld“ ging ja bisher leider völlig an mir vorbei. Das lief damals irgendwie im Nachtprogramm – und auf DVD habe ich das nie nachgeholt. Ob ich diese Bildungslücke jemals schließen werde?
Rick Moranis… wow, der wäre mir ja nicht mal eingefallen! Sing: „Suddenly Seymour is standing beside me…“ Mir bleibt er für immer als Seymour aus dem „Kleinen Horrorladen“ Erinnerung. Hach, good ol‘ times!
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Genau so einer bin ich, ja. Allerdings bin ich auch nicht so krank, dass ich mich aufs Sofa legen könnte (was mit den Kids ohnehin keine Option ist). Da mache ich lieber ein wenig Home Office und werde am Tag meiner Rückkehr nicht von drölftausend E-Mails erschlagen, was die gesamte Genesung im schlimmsten Fall wieder rückgängig macht. Man muss eben für sich das richtige Maß finden…
Die „Seinfeld“-Bildungslücke ist ein riesiges, alles verschlingendes Loch und muss dringend geschlossen werden. Du wirst Spaß damit haben, da bin ich mir fast sicher… 🙂
Yep, „Little Shop of Horrors“ zählt auch zu meinen Lieblingsfilmen mit Rick Moranis. Dann eben noch „Ghostbusters“ und und und…
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Na, dann wünsche ich dir das rechte Maß zur Genesung! 😉 Ich habe halt für mich mal eingeführt, dass ich, wenn ich krank bin, auch mal einfach NICHTS mache. Sonst habe ich mich dann auch oft zum Korrigieren an den Schreibtisch gesetzt. Aber ich habe ja auch keine Kinder – die „Kinder“ lasse ich ja dann quasi auf der Arbeit. 😉
Mensch, es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele Serien man eigentlich noch sehen müsste, obwohl man eh schon Serienjunkie ist… 😉 Wie war das: DU hast „X-Files“ nie gesehen, erinnere ich mich da richtig? DAS ist aber auch eine riesige Bildungslücke! Letztens in einem Film am FFF hatte einer „Trust no one“ auf seiner Brust tätowiert – ich hatte das Gefühl, ich war die Einzige, die gelacht hat!
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Ich kann deinen Ansatz nur unterstützen – und wenn es mir richtig dreckig gehen würde (das habe ich bereits hinter mir), würde ich mich bestimmt auch mehr ausruhen. Im Moment bin ich hauptsächlich zur Vermeidung der Ansteckung von Kollegen zu Hause und morgen will ich ohnehin wieder gehen. Du siehst: Ich bin die Unvernunft in Person… 😉
Ha! „The X-Files“ (oder damals noch „Akte X“) kenne ich sogar sehr gut. War damals der allergrößte Fan, habe die TV-Ausstrahlung aber nur bis Staffel 4 oder so verfolgt. Zu Ende geschaut habe ich die Serie nie, doch stehen die DVDs immerhin schon im Regal und warten auf die Komplettsichtung.
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Moranis ist mir in Horrorladen und Stretts of fire doch sehr in Erinnerung geblieben… nicht zu vergessen bei Space Balls 🙂
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Stimmt, natürlich war er auch als Lord Helmchen großartig. Mensch, das hätte ich jetzt ja fast vergessen! 😀
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Das fiel mir gerade noch vorm Abschicken des Kommentars ein 🙂
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Gute Besserung! Ist ja echt blöd, dass du jetzt auch noch flach liegst Aber vielleicht kannst du dich dadurch allgemein ein bisschen erholen? Die letzten Wochen schienen ja bei dir ziemlich stressig zu sein.
Nr. 1 kann ich übrigens genauso unterschreiben – gerade die letzten Minuten haben das Ganze komplett zerstört. Die Autoren hatten so viele Möglichkeiten und haben einfach die dämlichste gewählt…
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Erholung ist tatsächlich weniger. Das beschränkt sich auf die Abendstunden. Hoffe nur, dass das Thema bald durch ist und ich mich bald wieder unter Menschen trauen kann. Es gibt echt nichts Schlimmeres, als krank zu Hause zu sitzen – zumindest wenn man Kinder hat und Kranksein kein anerkannter Zustand mehr ist. Früher konnte man sich ja wenigstens noch ein Buch schnappen oder einfach schlafen. Das war einmal… 😉
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Na gut, mit Kindern ist das vermutlich deutlich anstrengender 😉 Sowas habe ich ja Gottseidank noch nicht und kann mich an kranken Tagen wirklich mal erholen.^^
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…deshalb wird Kranksein bei uns ja auch (siehe Frage 2) einfach abgeschafft! 😉
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Gute Besserung auch von mir! 😉
Wo du „Dexter“ erwähnst: Hast du schon mal einen Blick in die Romane von Jeff Lindsay geworfen? Fällt mir nur gerade ein, wo du doch recht gerne ein Buch vor der Nase hast. Habs mal angefangen gehabt, aus welchem Grund auch immer dann aber (leider) wieder aus den Augen verloren. Von den ersten Seiten ist die Serie zumindest sehr nah an den Romanfiguren dran.
Weiß halt nicht wie es endet, womöglich wäre das ja eine Alternative für dich und du könntest doch noch deinen Frieden schließen.
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Danke dir! 🙂
Auch danke für den Tipp mit den Büchern. Diese sind mir durchaus ein Begriff und ich habe z.B. beim Medienjournal ein paar Rezensionen gelesen, welche mich neugierig gemacht haben. Dennoch habe ich mich bisher noch nicht rangewagt. Kommt aber vielleicht noch irgendwann. Bis dahin stehen noch viele andere Bücher ungelesen im Regal…
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Gute Besserung. Ich habe momentan auch teilweise Symptome, mit denen ich nicht vor 40, 50 gerechnet habe…
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Danke! Ohje, das klingt aber nicht gut. Bei mir sind es im Moment eher Symptome, mit denen ich eher vor 30 Jahren gerechnet hätte. Kinder eben! 😉
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Letztens ist „Liebling, wir haben ein Riesenbaby“ im TV gelaufen. Da habe ich mich auch gefragt, wo Rick Moranis geblieben ist!
Auch mich hat er geprägt.
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Stimmt, „Liebling, …“-Reihe ist auch solch ein Klassiker. Wenngleich ich den Teil mit dem Riesenbaby nie gesehen habe. Vielleicht aber doch, das Gedächtnis lässt, was manche Sachen angeht, langsam nach… 😉
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Liebling, wir haben die Kinder geschrumpft war ja noch ganz ok aber das mit dem riesenbaby hätte man sich schenken können.
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Hmm, mag sein. Ich kann mich nur noch an den ersten Teil erinnern – und selbst an den nur noch schwach. Aber bei den vielen neuen Filmen bleiben die Kindheitserinnerungen eben oft auf der Strecke…
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Vielleicht wird es dann Zeit dafür! 🙂
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Auf jeden Fall! Hätte inzwischen sogar wieder richtig Lust auf den Film.
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