Es gibt Zeiten im Leben, die scheinen eher fremdbestimmt und bieten kaum eine Verschnaufpause. Im Moment befinde ich mich wieder in einer solchen Phase, was größtenteils unserem Hausbau zuzuschreiben ist. Für eine halbe Stunde zwinge ich meine Gedanken jedoch in Richtung Film und beantworte die aktuellen Fragen des Medienjournals – viel Spaß also mit meinen Antworten!
- Ein Großteil meiner Schulzeit war mir persönlich deutlich zu langatmig – heute dagegen wüsste ich die nahezu unendlichen Freiheiten, die man damals hatte, wohl viel mehr zu schätzen.
- Fragwürdige Moral kann interessante Aspekte zu einer Geschichte hinzufügen; wenn allerdings nicht die Möglichkeit zur Reflexion gegeben wird, dann habe ich damit auch teils Probleme.
- Filme bzw. Bücher, die mich nicht interessieren, würde ich schon aus Prinzip nicht schauen/lesen, denn die vorhandene Freizeit ist ja bekanntlich begrenzt.
- Will man mir so richtigen Ekel verursachen in einem Film, gibt es nichts effektiveres als realistisch anmutende Gewalt oder Verletzungen, denn dafür liegt meine Toleranzgrenze ziemlich niedrig (anders als bei übertriebenem Splatter).
- Helden der Kindheit: Für mich wird es nie eine bessere Jugendbande geben als „Die Goonies“, schließlich sind sie auf Schatzsuche, schlagen sich mit üblen Gangstern rum und erleben dabei ein echtes Abenteuer.
- Warum gibt eigentlich nicht mehr Romane, die sich [es gibt mehr als genug Bücher da draußen, die ich gerne lesen möchte, da muss ich mir im Moment nicht noch mehr wünschen].
- Zuletzt gesehen habe ich „Monsters“ und das war ein beeindruckendes Erlebnis, weil Regisseur Gareth Edwards damit bewiesen hat, dass man mit Talent und Willen auch ohne unendlich großes Budget einiges erreichen kann.
Ähnliche Antwort bei Frage 6 – du scheinst mit dem Bücherlesen genauso wenig hinterher zu kommen wie ich 😉 Hast du auch so eine lange To-Read-Before-I-Die-Liste zuhause? Ich habe meine mal angefangen, dann aber irgendwann aufgegeben, sie zu vervollständigen.
LikeLike
Ich habe eher eine ‚to read before the stack of books reaches the ceiling‘-Liste, was manchmal schon beängstigend ist. Bestimmt knapp 10 Bücher, die ich allein schon im Haus habe und noch lesen will! Von den restlichen Werken einmal gar nicht anzufangen. Zurzeit komme ich auch gar nicht hinterher…
LikeLike
Ja, die 10 Bücher liegen auch bei mir und trotzdem muss ich in einer Bücherei oder auf dem Flohmarkt IMMER mit mindestens einem Buch nach Hause gehen 😉 Irgendwann…. 😀
LikeLike
Ich kenne das nur zu gut und gehe schon bewusst nicht mehr nach Büchern schauen. Mit Filmen und Serien geht es mir übrigens ähnlich. Ganz furchtbar. Ich könnte wohl ein komplettes Jahr nur lesen und Filme schauen ohne dass mir der Stoff ausgehen würde… 😉
LikeLike
Ach die Schulzeit. Die wünsche ich mir auch manchmal zurück. Was war mir damals langweilig … heute hab ich keine Vorstellung mehr davon was langweilig bedeutet. 😉
LikeLike
Ist ja schön zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. Zwar möchte ich heute nicht mehr in die Schule gehen, aber rückblickend war das doch eine recht sorgenfreie Zeit mit nahezu unendlichen Freiheiten. Wie so oft weiß man das wohl erst zu schätzen, wenn es vorbei ist. Geht mir mit dieser Zeit jetzt vielleicht irgendwann auch einmal so… 😉
LikeLike
Ach, ich bin oft eher froh, dass ich inzwischen auf der anderen Seite bin… 😉
LikeLike
Das glaube ich dir! 😉
Manchmal frage ich mich auch, ob ich nicht doch besser Lehrer geworden wäre. Stand damals ganz kurz davor — hatte mich dann aber doch für die Medienrichtung entschieden.
LikeLike
Monsters war schon cool. Den fand ich auch richtig gut. Hoffentlich wird der 2. Teil nicht verhunzt.
Punkt 3 unterschreibe ich mit 😉
LikeLike
Ja, der zweite „Monsters“-Teil wird wohl nicht mehr diese ruhige und entspannte Reise-Atmosphäre haben, wie noch der erste Teil.
Punkt 3 sollte wohl jeder Unterschreiben können… 😉
LikeLike
Damit müssen wir bei der momentan vorherrschenden Filmart aus Hollywood ausgehen…
LikeLike
Reinschauen werde ich vermutlich dennoch. Ich mag ja auch klassische Monsterfilme. Und wer weiß? Vielleicht kann einen der Film ja dennoch überraschen…
LikeLike
Reinschauen werde ich da auch… so ist es nicht.
LikeLike
Also hat Hollywood doch wieder gewonnen… 😉
LikeLike
Ja – leider 😉
LikeGefällt 1 Person
„Monsters“ muss ich mir auch endlich mal ansehen. Hört man ja nur gutes darüber. Bin gespannt ob mir der besser gefällt, als sein letzter Film…
Ansonsten unterschreibe ich beinahe den ganzen Rest. Die Schulzeit vermisse ich auch manchmal. Wie paradox das damals von den Erwachsenen immer klang: „Genießt diese Zeit.“ Und heute? …
LikeLike
Ich hatte von „Monsters“ durchaus gemischte Meinungen gelesen, bin deshalb aber auch froh, dass er mir gefallen hat. Nur fitter sollte ich bei der nächsten Sichtung sein.
Ja, von meinen Eltern hatte ich auch immer gehört: „Genieße die Zeit, so viel Freizeit wirst du nie wieder haben!“ Tja, und was hat man gemacht? Die wertvolle Zeit vertrödelt. Aber das war ja vielleicht auch das Schöne daran… 😉
LikeLike
Also so lange kam mir meine 13jährige Schulzeit im Ganzen gar nicht vor. Nur einzelne Unterrichtsstunden… 😉
LikeLike
Stimmt, die haben sich dann aber auch gezogen wie Kaugummi — besonders wenn man sich einmal wieder nicht vorbereitet hatte und beständig das Damoklesschwert über einem schwebte… 😉
LikeLike
Da du in fast jedem deiner Beiträge am Rande erwähnst, wie anstrengend der Hausbau ist, bleibe ich bei meiner Meinung: Niemals! 😀 (…aber auf deinen nächsten Artikel dazu warte ich trotzdem gespannt!)
LikeLike
Ein Hausbau gehört wohl zu den Dingen, die jeder Mann (und jede Frau, denn meine bessere Hälfte organisiert und plant da mindestens genauso viel wie ich) einmal gemacht haben muss. Anscheinend. Ich mache dennoch drei Kreuze wenn das Thema durch ist. Man muss es wohl auch so sehen: eineinhalb stressige Jahre für hoffentlich 20+ Jahre Wohnvergnügen. So ist zumindest der Plan… 😉
LikeLike
Dann hoffe ich, dass der Plan aufgeht. 🙂 Ich verfolge weiterhin, wie es euch dabei so ergeht. Vielleicht ändere ich ja doch noch meine Meinung (…obwohl…nein, ich glaube nicht. 😀 ).
LikeLike
Danke! Wird schon. Irgendwann. Irgendwie. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde nicht manchmal alles hinschmeißen zu wollen. Jeden Tag gibt es eine neue kleinere Katastrophe (und sei es nur, dass die frisch gekaufte Küche falsch ausgemessen wurde). Langweilig wird es zumindest nicht… 😉
LikeLike