Media Monday #168

Es gibt Zeiten im Leben, die scheinen eher fremdbestimmt und bieten kaum eine Verschnaufpause. Im Moment befinde ich mich wieder in einer solchen Phase, was größtenteils unserem Hausbau zuzuschreiben ist. Für eine halbe Stunde zwinge ich meine Gedanken jedoch in Richtung Film und beantworte die aktuellen Fragen des Medienjournals – viel Spaß also mit meinen Antworten!

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  1. Ein Großteil meiner Schulzeit war mir persönlich deutlich zu langatmig – heute dagegen wüsste ich die nahezu unendlichen Freiheiten, die man damals hatte, wohl viel mehr zu schätzen.
  2. Fragwürdige Moral kann interessante Aspekte zu einer Geschichte hinzufügen; wenn allerdings nicht die Möglichkeit zur Reflexion gegeben wird, dann habe ich damit auch teils Probleme.
  3. Filme bzw. Bücher, die mich nicht interessieren, würde ich schon aus Prinzip nicht schauen/lesen, denn die vorhandene Freizeit ist ja bekanntlich begrenzt.
  4. Will man mir so richtigen Ekel verursachen in einem Film, gibt es nichts effektiveres als realistisch anmutende Gewalt oder Verletzungen, denn dafür liegt meine Toleranzgrenze ziemlich niedrig (anders als bei übertriebenem Splatter).
  5. Helden der Kindheit: Für mich wird es nie eine bessere Jugendbande geben als „Die Goonies“, schließlich sind sie auf Schatzsuche, schlagen sich mit üblen Gangstern rum und erleben dabei ein echtes Abenteuer.
  6. Warum gibt eigentlich nicht mehr Romane, die sich [es gibt mehr als genug Bücher da draußen, die ich gerne lesen möchte, da muss ich mir im Moment nicht noch mehr wünschen].
  7. Zuletzt gesehen habe ich „Monsters“ und das war ein beeindruckendes Erlebnis, weil Regisseur Gareth Edwards damit bewiesen hat, dass man mit Talent und Willen auch ohne unendlich großes Budget einiges erreichen kann.

23 Gedanken zu “Media Monday #168

  1. Ähnliche Antwort bei Frage 6 – du scheinst mit dem Bücherlesen genauso wenig hinterher zu kommen wie ich 😉 Hast du auch so eine lange To-Read-Before-I-Die-Liste zuhause? Ich habe meine mal angefangen, dann aber irgendwann aufgegeben, sie zu vervollständigen.

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    • Ich habe eher eine ‚to read before the stack of books reaches the ceiling‘-Liste, was manchmal schon beängstigend ist. Bestimmt knapp 10 Bücher, die ich allein schon im Haus habe und noch lesen will! Von den restlichen Werken einmal gar nicht anzufangen. Zurzeit komme ich auch gar nicht hinterher…

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      • Ja, die 10 Bücher liegen auch bei mir und trotzdem muss ich in einer Bücherei oder auf dem Flohmarkt IMMER mit mindestens einem Buch nach Hause gehen 😉 Irgendwann…. 😀

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      • Ich kenne das nur zu gut und gehe schon bewusst nicht mehr nach Büchern schauen. Mit Filmen und Serien geht es mir übrigens ähnlich. Ganz furchtbar. Ich könnte wohl ein komplettes Jahr nur lesen und Filme schauen ohne dass mir der Stoff ausgehen würde… 😉

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    • Ist ja schön zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. Zwar möchte ich heute nicht mehr in die Schule gehen, aber rückblickend war das doch eine recht sorgenfreie Zeit mit nahezu unendlichen Freiheiten. Wie so oft weiß man das wohl erst zu schätzen, wenn es vorbei ist. Geht mir mit dieser Zeit jetzt vielleicht irgendwann auch einmal so… 😉

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  2. „Monsters“ muss ich mir auch endlich mal ansehen. Hört man ja nur gutes darüber. Bin gespannt ob mir der besser gefällt, als sein letzter Film…
    Ansonsten unterschreibe ich beinahe den ganzen Rest. Die Schulzeit vermisse ich auch manchmal. Wie paradox das damals von den Erwachsenen immer klang: „Genießt diese Zeit.“ Und heute? …

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    • Ich hatte von „Monsters“ durchaus gemischte Meinungen gelesen, bin deshalb aber auch froh, dass er mir gefallen hat. Nur fitter sollte ich bei der nächsten Sichtung sein.

      Ja, von meinen Eltern hatte ich auch immer gehört: „Genieße die Zeit, so viel Freizeit wirst du nie wieder haben!“ Tja, und was hat man gemacht? Die wertvolle Zeit vertrödelt. Aber das war ja vielleicht auch das Schöne daran… 😉

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    • Stimmt, die haben sich dann aber auch gezogen wie Kaugummi — besonders wenn man sich einmal wieder nicht vorbereitet hatte und beständig das Damoklesschwert über einem schwebte… 😉

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    • Ein Hausbau gehört wohl zu den Dingen, die jeder Mann (und jede Frau, denn meine bessere Hälfte organisiert und plant da mindestens genauso viel wie ich) einmal gemacht haben muss. Anscheinend. Ich mache dennoch drei Kreuze wenn das Thema durch ist. Man muss es wohl auch so sehen: eineinhalb stressige Jahre für hoffentlich 20+ Jahre Wohnvergnügen. So ist zumindest der Plan… 😉

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      • Dann hoffe ich, dass der Plan aufgeht. 🙂 Ich verfolge weiterhin, wie es euch dabei so ergeht. Vielleicht ändere ich ja doch noch meine Meinung (…obwohl…nein, ich glaube nicht. 😀 ).

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      • Danke! Wird schon. Irgendwann. Irgendwie. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde nicht manchmal alles hinschmeißen zu wollen. Jeden Tag gibt es eine neue kleinere Katastrophe (und sei es nur, dass die frisch gekaufte Küche falsch ausgemessen wurde). Langweilig wird es zumindest nicht… 😉

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