Da ich zurzeit einmal wieder einen Roman des Autorenduos Douglas Preston und Lincoln Child lese, den Nachfolger von „Dark Secret“, verspürte ich große Lust mir mit „Das Relikt: Museum der Angst“ noch einmal die bislang leider einzige Verfilmung eines ihrer Romane anzusehen. Im Gegensatz zur letzten Sichtung konnte ich dieses Mal Vorlage und Adaption besser trennen, was die Qualitäten des Films für mich noch greifbarer machte…
Auch wenn es mir nach wie vor unverständlich ist, wie man die eigentliche Hauptfigur der Vorlage streichen konnte, so muss ich doch gestehen, dass Peter Hyams atmosphärisch recht nah an diese herankommt. Ich liebe den langsamen Spannungsaufbau und die pseudowissenschaftliche Note samt der archetypischen Hauptfiguren. Im besten Sinne werden hier Erinnerungen an „Der weiße Hai“, „Alien“ und „Jurassic Park“ wach – Regisseur Peter Hyams („Outland: Planet der Verdammten“) hat die großen Genrevorbilder genauestens studiert und weiß die einzelnen Versatzstücke effektiv einzusetzen.
Inszenatorisch kann man „The Relic“ auch aus heutiger Sicht kaum Vorwürfe machen. Mögen auch die CGIs ein wenig angestaubt wirken, so wird dies durch die geschickte Kombination mit praktischen Effekten wieder wett gemacht. Leider sieht man diese Vorgehensweise inzwischen immer seltener, was den inzwischen auch schon 17 Jahre alten Film beinahe schon klassisch wirken lässt. Die Handlung des Buches wurde dagegen stark komprimiert, was Fans der Vorlage erzürnen dürfte, doch obwohl ich mich zu diesen zähle, habe ich meinen Frieden mit der Adaption gemacht.
Für mich ist „Das Relikt“ nach wie vor einer meiner liebsten Monsterfilme und ich entdecke bei jeder Sichtung neue Aspekte. Dieses Mal ist mir im Finale besonders die Nähe zwischen Ellen Ripley und Margo Green aufgefallen. Eine weitere Referenz, die ich als Pluspunkt verbuche. Mal sehen, was die nächste Sichtung so ans Licht bringt: 8/10 Punkte.
Ich habe „Das Relikt“ damals mehrfach im Kino und bereits unzählige Male zu Hause geschaut – und finde den Film immer wieder toll. Selbst heute überzeugt der Film noch voll und ganz, nicht zuletzt, weil er tricktechnisch unglaublich gut gealtert ist. Einer von, wenn nicht sogar Hyams Bester!
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Im Kino hatte ich ihn leider verpasst, aber dafür unzählige Sichtung damals im TV, dann auf DVD und nun erstmals auf Blu-ray nachgeholt. Kennst du eigentlich die Vorlage? Von Hyams mag ich noch „Outland“ und „2010“ recht gern, finde aber „The Relic“ auch mit am stärksten.
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Nein, die Vorlage kenne ich nicht. Sollte ich diese Lücke schließen?
„Sudden Death“ finde ich auch sehr gelungen. Kein Meilenstein, aber immer noch der beste „Stirb langsam“-Klon mit einem herrlich fiesen Powers Boothe.
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Ich fand die Vorlage wirklich lesenswert, noch besser als den Film. Aber ich mag ja ohnehin den Preston/Child-Stil und kenne etliche ihrer Bücher.
„Sudden Death“ habe ich nicht gesehen. Bin aber auch kein sonderlicher Van Damme-Freund.
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Dann werde ich das Buch mal auf meine Liste setzen. Und du machst dasselbe bitte mit „Sudden Death“: Den kannst du dir auch gut anschauen, ohne Van Damme zu mögen. 😉
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Done! Bei meiner Liste wird es aber noch Jahre dauern, bis ich mich zu dem Film durchgearbeitet habe… 😉
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