Media Monday #150

Wulfs Media Monday feiert Geburtstag! Da ist doch eine Gratulation in Form vieler bunter Antworten angebracht – also alle schön mitmachen! Auch ich wende meine letzte Kraft auf, um auch diese Woche die Fragen des Medienjournals zu beantworten. Inzwischen auch schon zum 118. Mal – du siehst also, lieber Wulf, dein Einsatz ist nicht umsonst: Danke für deine unermüdliche Energie!

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  1. Fragt man mich nach meinen drei liebsten SchauspielerInnen, so fallen mir spontan Ewan McGregorJennifer Lawrence und Nathan Fillion ein.
  2. Es gibt Filme die allein auf die Unterhaltung abzielen und ebenso gibt es Filme, die versuchen, den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen oder den Anspruch haben, sich ernsthaft mit einem sozialen oder gesellschaftlichen Thema auseinanderzusetzen. Bevorzugt ihr eine der Gruppen und wenn ja, warum?
    Kommt ganz auf die Tagesform an: Manchmal reicht stumpfe Actionunterhaltung, manchmal will ich mehr gefordert werden – und dann gibt es noch die besonderen Fälle, da kommt beides zusammen: perfekte Unterhaltung während des Films und eine Handlung bzw. Aussage, die noch weit über die Sichtung hinaus nachwirkt.
  3. Fernab von sympathischen und/oder attraktiven SchauspielerInnen oder präferierten Genres; habt ihr einen Lieblingsregisseur, der euch ungeachtet der genannten Kriterien in steter Folge ins Kino treibt, wenn sein neuestes Werk anläuft?
    Das dürfte wohl immer noch Quentin Tarantino sein; und mit Ausnahmen Ridley Scott, James Cameron und Steven Spielberg.
  4. Es kommt immer wieder vor, dass man ins Kino gelockt und von dem dann folgenden Film grenzenlos enttäuscht wird. Was war euer schlimmster Film, für den ihr auch noch eine Kinokarte gelöst habt?
    Auch wenn es eine Sneak Preview war, und ich somit nichts über den Film wusste, ging die Sichtung von Kevin und Perry tun es als schlimmstes Erlebnis in die persönliche Kinogeschichte ein.
  5. Den einen sind deutsche Filme verhasst, wieder andere können mit Hollywood-Produktionen nichts anfangen, den nächsten ist Bollywood ein Gräuel. Gibt es (nicht nur länderspezifische) Sparten, denen ihr absolut nichts abgewinnen könnt?
    Wie ich bereits vor zwei Jahren schrieb: Um hier eine fundierte Aussage treffen zu können, müsste ich meinen Filmkonsum wohl weiter stecken. Generell finde ich mich in asiatische Filme häufig schwieriger ein, was ich aber – wie gesagt – meiner mangelnden Erfahrung zuschreibe. Ansonsten bin ich nahezu jeder Sparte offen, nur sollten die Filme a) einen gewissen Unterhaltungswert besitzen oder b) zum Nachdenken anregen. Im Idealfall beides.
  6. Wenn ich lese, dass es einen neuen Film mit H. R. Gigers „Alien“ (oder einer verwandten Kreatur, siehe „Prometheus“) gibt, dann ist mir eigentlich schon im Vorfeld klar, dass ich ihn mir anschauen werde.
  7. Mein zuletzt gesehener Film war „Almost Famous“ in der Extended Version und der war genauso grandios, wie ich ihn in Erinnerung hatte, weil Cameron Crowe darin eine unglaublich mitreißende Coming-of-Age-Geschichte erzählt, die zudem wunderbar als Musikfilm funktioniert.

36 Gedanken zu “Media Monday #150

    • Ich glaube ich mag McGregor hauptsächlich deshalb, weil ich das Gefühl habe ihn in der wunderbaren Dokuserie „Long Way Round“ ein wenig persönlicher kennengelernt zu haben. Aber als Schauspieler sehe ich ihn eigentlich auch schon seit „Trainspotting“ sehr gerne.

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  1. Tarantino ist scheinbar einer, der fast alle von uns in die Kinos treibt – der Mann ist aber auch wirklich großartig!

    Und bei deiner Aussage zu Nr. 2 kann ich dir voll und ganz zustimmen 🙂

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    • Das mit Tarantino habe ich ebenso freudig festgestellt. Eben einer der ganz Großen unserer Zeit. Er dürfte auf jeden Fall mit einer der vielfältigsten Filmografien in die Geschichte eingehen – und er hat ja bestimmt noch so einiges vor sich!

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      • Ja, ich hoffe doch, dass er uns mit seinem Talent noch einige Zeit beglücken wird. Aber mich freut das so, dass der Typ scheinbar wirklich einer der beliebtesten Regisseure ist, obwohl er ja manchmal schon grenzwertigen Schwarzhumor in seine Filme einfließen lässt 😉

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      • Das ist ja das Schöne, dass er selbst mit dem Alter nicht milde wird und immer noch so Bretter wie „Django Unchained“ abliefert. Finde ich klasse! Ich wüsste keinen wirklich schlechten Film von ihm (habe aber auch „Death Proof“ noch nicht gesehen).

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  2. Mit deinen drei genannten Schauspielern kann ich auch gut leben! Ich war wieder etwas … vorhersehbar… 😉

    Ja, Tarantino… Ich glaube, ein ECHTER Cineast MUSS Tarantino lieben, oder? 😉

    Die Antwort zu Frage 2 hätte ich eigentlich einfach abschreiben können – manchmal finde ich es fast schon etwas erschreckend… 😉

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    • Ach, wenn man mein Blog bereits ein wenig verfolgt, dann sind auch meine Schauspieler mehr als vorhersehbar. Aber ist bei solch einer Frage ja auch normal, oder? 🙂

      Abschreiben? Als Lehrerin? Wenn da mal nicht jemand Plagiat rufen würde… 😉

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  3. 1 fällt mir echt schwer, ich könnt da jetzt gar niemanden so direkt nennen. Vielleicht nach ner Nacht drüber schlafen 😀
    Aber bei 3. würde ich neben Tarantino gerne noch Edgar Wright und Wes Anderson nennen. Anderson kriegt’s ja wie Tarantino hin, dass seine Filme irgendwie alle gleich und gleichzeitig komplett verschieden sind, auch wenn das keinen Sinn macht (hab erst Grand Budapest Hotel gesehen, und der war hervorragend!).

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    • Edgar Wright geht klar. Anderson hat bei mir bisher entweder voll eingeschlagen oder mich doch ein wenig enttäuscht. Insofern muss er sich bei mir erst noch endgültig beweisen. Dafür habe ich Joss Whedon noch vergessen, aber man kann ja nicht an alles und jeden denken… 😉

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      • Oh, oh, ich hab wen vergessen. Bei Frage 1 und 3 gleichzeitig, nämlich Takeshi Kitano! 😀 Wobei wir auch beim Thema Asia-Filme wären, die ich sehr sehr gerne anschaue. Was Miss Booleano bzgl unterschiedlich schreibt, kann ich bestätigen, wobei mir vor allem bei japanischen Filmen gerne auch mal starkes Overacting (auch bei Kitano) auffällt, nicht nur Underacting. Eben… unterschiedlich.

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      • Ja, Kitano hat durchaus etwas – und das nicht nur wegen „Takeshi’s Castle“… 😉

        Allerdings kenne ich von ihm bisher auch nur „Brothers“ (wenn ich mich recht entsinne). Vielleicht habe ich noch ein paar seiner älteren Werke gesehen, das ist dann aber schon länger her.

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  4. Lustig, dass du asiatische Filme genannt hast. Ich schaue die wegen meiner Japan-Affinität öfter mal und stelle immer noch fest wie unterschiedlich die doch Filme machen. Viel Underacting und fast umgekehrt verlaufende Spannungsbögen. Immer etwas ungewöhnlich für die westlichen Zuschaueraugen.

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    • Ich finde auch nicht so recht Zugang, wenngleich ich einige asiatische Filme durchaus liebe (z.B. „Chungking Express“ oder „Fallen Angels“). Andere dagegen (z.B. „Oldboy“) fand ich überbewertet. Vielleicht müsste ich mich einfach mehr in diese Richtung bewegen, aber schon alleine die Sprache, die ich nicht verstehe, ist durchaus eine Hürde. Das gebe ich ganz offen zu.

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      • Mitlerweile fällt es mir sehr leicht die Filme zu schauen. Am Anfang hat es sich immer irgendwie ‚ungewöhnlich‘ angefühlt.
        Echt? Oldboy fandest du überbewertet? Also den fand ich wirklich ziemlich genial. Auch so die einen oder anderen Sachen von Park Chan-wook sind schon klasse. Mir fiel es schwerer Zugang zu finden zu so Filmen wie In the Mood for Love. Den hab ich abgebrochen, glaube weil mir langweilig war … heute ärgere ich mich ein bisschen. :-/

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      • Ich fand „Oldboy“ nicht schlecht, doch weit nicht so gut, wie er überall gemacht wurde. Gab von mir damals – so glaube ich zumindest – sehr gute 8/10 Punkte. „In the Mood for Love“ wollte ich dagegen immer mal sehen, da ich Wong Kar-Wai sehr mag. Müsste mich dem asiatischen einfach einmal wieder mehr widmen.

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