Media Monday #149

Heute ist wieder einer dieser Tage: einiges vom langen Wochenende aufgearbeitet, nur um dann am Ende des Tages zu vergessen die E-Mail mit den Ergebnissen zu verschicken. Die Kombination aus Elternbeiratssitzung und weinenden Kindern hat die restlichen Nerven dann endgültig zerstört. Immerhin Montag. Zeit also für die aktuellen Fragen des Medienjournals? Mal sehen wie weit ich komme, doch immerhin ist schon seit 2 Minuten Ruhe…

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  1. Könnte ich die Filmfigur Indiana Jones im wahren Leben einmal treffen, müsste ich sie unbedingt einmal fragen wie sie dazu steht, dass Sheldon Cooper in „The Big Bang Theory“ behauptet auch ohne das Mitwirken des Abenteuerers hätte „Jäger des verlorenen Schatzes“ exakt das gleiche Ende genommen.
  2. Das Franchise von „Star Wars“ möge man bitte schnellstmöglich beerdigen, weil ich in zwei Jahren das ewige Gejammer über „Episode VII“ (ganz egal wie der Film nun tatsächlich wird) nicht aushalten werde.
  3. Wenn die Zeit nicht immer so knapp wäre, hätte ich schon längst einen Blick auf „The Wire“ geworfen, aber bis zu diesem Seriengroßprojekt stehen noch ein paar kürzere Staffeln an, die ich zuvor noch unbedingt nachholen möchte.
  4. Am meisten in Filmen nervt mich ja die Klischeefigur der/des [x-beliebiges Klischee einsetzen] wie zum Beispiel in [schlecht geschriebenen Film einsetzen], weil [Klischees zum Film gehören und nur dann negativ auffallen, wenn auch das restliche Drehbuch schlecht geschrieben ist].
  5. Die TINY DANCER-Szene aus „Almost Famous“ hat mich tief bewegt, weil sie zu exakt dem richtigen Zeitpunkt des Films genau die Hoffnung und Zugehörigkeit in sich vereint, die alle Charaktere (und auch die Zuschauer) nötig hatten.
  6. Hätte man mich bei „Hangover 3“ ein Wörtchen mitreden lassen, hätte ich vermutlich dessen After-Credit-Sequence als dritten Teil verfilmt.
  7. Zuletzt gelesen habe ich „Was will ich und wenn ja, wie viele?“ und das war einmal etwas ganz anderes, weil es spannend war die Zerrissenheit zwischen Arbeitswelt und Familie aus verschiedenen weiblichen Perspektiven beleuchtet zu sehen.

23 Gedanken zu “Media Monday #149

  1. Sehr lustige Antwort zu Frage 1. Ohnehin finde ich diese Frage mit Abstand die beste im heutigen Media Monday, da gab es einige lustige Antworten.

    Dass Klischees zum Film gehören, sehe ich nicht so. Ein Klischee ist immer ein Abklatsch und kann mit ein wenig Sorgfalt verhindert werden. Außerdem fallen Klischees auch in gut geschriebenen Filmen negativ auf, finde ich. Nur da stören sie meist weniger. (Oder meinst Du genau das mit Deiner Antwort?)

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    • Hmm, gute Frage ob ich das meinte. Lass es mich noch einmal versuchen: Klischees gehören meiner Meinung nach zum Leben und somit auch zum Film. Ich treffe häufiger Menschen, die mich an klischeehafte Archetypen erinnern; die in Filmen nicht als größeres Klischee hätten geschrieben werden können. Es mag mehr hinter diesen Personen stecken, doch spielen sie in meinem Leben eben keine Hauptrolle, was es mir nicht möglich macht, eine tiefere Ebene zu ergründen (ich hoffe das klingt nun nicht zu überheblich). Auch in Filmen gibt es solche Charaktere, die meist auch nur am Rande auftauchen, und zwischen stark geschriebenen Hauptfiguren untergehen. Wenn das Drehbuch stimmt, fallen solche Klischeefiguren nicht negativ auf, wenn allerdings auch die restlichen Charaktere und Gegebenheiten vor Klischee strotzen, dann umso mehr. So etwa in der Art ist meine Antwort zu interpretieren… 😉

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      • Ah, okay, nun verstehe ich (glaube ich jedenfalls ;-)), was Du gemeint hast. Solche Klischeetypen kenne ich auch, also im wahren Leben. Und im Film gehören dazu ja auch Figuren, die einfach nur kurz eine Funktion erfüllen, bspw. der kaugummikauende, bemützte Pizzabote, der für einen Lacher sorgt.

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      • Ja, genau. Allerdings gibt es auch größer angelegte Klischee-Typen, wie den Mid-Level-Manager, der sich genauso verhält, wie man es klischeehafter nicht schreiben könnte oder oder oder. Irgendwo müssen Klischees ja begründet sein – und erstaunlicherweise schreibt selbst solche Charaktere das Leben am besten… 😉

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    • Ach, ich denke das hat durchaus Potential. Nur will ich nicht wieder jahrelanges Jammern der Original-Trilogy-Fans (bzw. nun auch Prequel-Trilogy-Fans) hören! 😉

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      • Es gibt ja nicht den „Star Wars“-Fan. Die 1977er Fans können meist nichts mit den Prequels anfangen und die neue Trilogie wird wohl auch einen schweren Stand haben. Ich befürchte da wird wieder Zeter und Mordio geschrien…

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  2. Bei dem Buchtitel muss ich immer an „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ denken.
    Antwort nummer sechs ist gut. Man könnte allgemein die Credits von allen drei Teilen zusammen schneiden und man hätte auf jedenfall einen vollwertigen Kurzfilm. 🙂

    Und zum Thema Stress:
    EVERYTHING IS AWESOME!!! *smile*

    So begrüße ich nun jeden Morgen meine Kollegen. ;D

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    • Ach, bei den ersten beiden „Hangover“-Teilen geht die Credit-Sequenz als solche schon in Ordnung. Nur beim dritten Teil verspricht diese einen viel lustigeren Film, als es der eigentliche tatsächlich war.

      Bei deinem Morgengruß können sich deine Kollegen aber, ähm, glücklich schätzen… 😉

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    • Werde ich! Kann dich aber auch gleich zum Dinner mit leckeren Affengehirnen mit einladen. Und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass dies für Leute komisch klingt, die „Temple of Doom“ nicht gesehen haben… 😉

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  3. Sehr gute Antwort bei Nr. 1 😀 Wobei es mir da allerdings auch schon reichen würde, mal eine Antwort vom Regisseur zu hören 😉

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