Best Blog Award

Es ist einmal wieder Stöckchen- bzw. eher doch Award-Zeit. Klingt ja auch gleich viel besser. Katrin von l’âge d’or hat mich bzw. mein Blog mit dem Best Blog Award ausgezeichnet. Finde ich gut! Seit dem letzten Award ist auch schon wieder zu viel Zeit vergangen – und an Ini’s Hitman kann ich mich kaum noch erinnern. Insofern vielen lieben Dank, Katrin! Dein Award ist bisher auch der arbeitsintensivste, doch von nichts kommt eben nichts – deshalb hier meine Antworten auf deine wunderbaren 11 Fragen:

  1. Möchtest du mit deinen Texten lieber möglichst viele Menschen erreichen oder legst du eher Wert auf eine kleine aber feine Stammleserschaft?
    Am liebsten natürlich beides. Da dies zu erreichen aber nur durch einen weit größeren Zeitaufwand möglich wäre, als ich einzusetzen gewillt bzw. fähig bin, konzentriere ich mich lieber auf meine kleine aber feine Stammleserschaft.
  2. Wie wichtig ist für dich der Einsatz solcher Kanäle wie Facebook oder Twitter, um deine Beiträge breiter zu streuen?
    Inzwischen kommt man kaum noch ohne aus, um seine Leser auch zu erreichen. Wer nutzt tatsächlich RSS-Feeds, Twitter oder Facebook, um auf dem Laufenden zu bleiben? Ich denke auf die richtige Mischung kommt es an.
  3. Gibt es deiner Meinung nach noch eine thematische Marktlücke in der Bloggerlandschaft, die du gern gefüllt sehen oder selbst füllen würdest?
    Wenn ich von dieser Marktlücke wüsste, dann würde ich sie hier nicht verraten und mir einen Plan überlegen, wie ich sie möglichst geschickt besetzen könnte… 😉
  4. Wieviel Zeit nimmt deine Bloggerei in der Woche in etwa in Anspruch?
    Zu viel in Relation zur Freizeit. Und zu wenig, um damit mehr erreichen zu können. Um es in Zahlen auszudrücken wohl ca. 4-6 Stunden pro Woche inklusive dem Lesen und Kommentieren anderer Blogs – mal mehr, mal weniger.
  5. Haben sich über deine Arbeit als Blogger für dich schon andere Projekte, Zusammenarbeiten oder sogar bezahlte Aufträge ergeben?
    Da ich auch beruflich schreibe, habe ich mich mit diesem Blog z.B. auf meine aktuelle Stelle beworben. Bestimmt war es nicht ausschlaggebend, doch konnte ich dadurch ein gutes Bild von meinem Schreibstil abseits von Fachtexten vermitteln. Ansonsten bekomme ich ab und zu ein paar Werbeanfragen, die aber weitestgehend uninteressant für mich sind.
  6. Zum Film: angenommen, du dürftest dir ein/e Buch/Spiel/Serie/wasauchimmer aussuchen, das dann für die große Leinwand adaptiert würde: was wäre es?
    Wenn es kein eigener Stoff sein würde, dann vielleicht eine Adaption des Pen-&-Paper-Rollenspiels „Shadowrun“. Eine solche würde ich selbst sehr gerne sehen – und diese fiktive Zukunftswelt bietet nahezu unendliche Möglichkeiten für Geschichten.
  7. Wer würde den Soundtrack zu deinem Leben komponieren oder zusammenstellen?
    Manchmal dürfte es ruhig episch werden, à la John Williams, Jerry Goldsmith oder James Horner. Dann wiederum dürften sich Quentin Tarantino und Zack Braff ein paar Szenen teilen. Und seit meiner Sichtung von „Friday Night Lights“ dürfen die Jungs von EXPLOSIONS IN THE SKY gerne den Rest untermalen. Das stillt dann auch meine Indie-/Alternative-Vorliebe.
  8. Für welches Filmfestival würdest du dich am liebsten einmal akkreditieren?
    Puh, schwierig. Das Fantasy Film Fest ist ja eher ein Publikumsfestival, gibt es da Akkreditierungen? Falls ja, würde das wohl eher meinen Geschmack treffen, als Arthouse-Festivals.
  9. Welchem Regisseur würdest du am liebsten lebenslanges Arbeitsverbot erteilen?
    In dieser Hinsicht bin ich eher liberal eingestellt: Solange ich nicht die Filme von gewissen Regisseuren sehen muss, sollen sie ruhig machen.
  10. Welches Thema wurde deiner Meinung nach noch nicht gebührend mit einem Dokumentarfilm bedacht?
    Auch wieder schwierig. Es gibt so viele exzellente Dokumentarfilme da draußen, da bin ich mir sicher, dass jedes Thema, an das ich nun denken würde, bereits abgedeckt ist – ich habe die Doku wohl nur noch nicht gesehen.
  11. Tom Hiddleston oder Benedict Cumberbatch?
    Ich finde beide gut, wenngleich mich Benedict Cumberbatch aufgrund seiner Rolle als „Sherlock“ bisher mehr beeindruckt hat.

Das Stöckchen sieht nun vor, dass auch ich mit 11 Fragen um die Ecke komme. Welch ein Glück, dass ich noch 10 Fragen in petto habe. Da ist eine elfte doch schnell gefunden:

  1. Was ist das tollste bzw. nervigste Erlebnis, das ihr im Zusammenhang mit eurer Tätigkeit als Blogger hattet?
  2. Was war in eurer Kindheit euer Lieblingsfilm, von dem ihr jede TV-Ausstrahlung mitgenommen habt?
  3. Was war eure erste DVD und wieviel Euro bzw. DM musstet ihr dafür über den Tresen wandern lassen?
  4. Ihr könnt abends nicht einschlafen. Welcher Film lässt euch aufgrund seiner famos zelebrierten Langeweile garantiert in den Schlaf hinübergleiten?
  5. Analog zu Frage 3: Welcher Film hat euch schon einmal so richtig fies den Schlaf geraubt?
  6. Das war ja wohl gar nichts, liebe(r) Regisseur(in)! Welchen Film hättet ihr viel besser drehen können und wie genau hättet ihr das angestellt?
  7. Was war das kurioseste Erlebnis, das ihr je im Kino hattet?
  8. Falls ihr auch Serien schaut: Welche Serie war eure Einstiegsdroge, bei der ihr die nächste Episode einfach nicht mehr erwarten konntet?
  9. Mit welchem Film- oder auch Seriencharakter würdet ihr gerne mal ein Bier trinken gehen und warum?
  10. Was waren die Kultfilme in eurem Freundeskreis in der a) Grundschule, b) weiterführenden Schule und c) Studium bzw. Ausbildung?
  11. Was vermisst ihr am heutigen Kino am meisten im Vergleich zu den verklärten Filmerlebnissen eurer Jugend?

Anscheinend ist dieses Stöckchen schon eher ein Wanderstab, was es wohl nicht ganz einfach macht, noch unverbrauchte Blogs zu finden. Ich möchte es dennoch versuchen und würde mich über eine Teilnahme freuen – selbst wenn ihr bereits über 200 Follower habt:

Ein paar meiner Lieblingsblogs habe ich bewusst ausgeklammert, da ich weiß, dass sie an solchen Aktionen nicht teilnehmen. Also bitte nicht wundern… 🙂

42 Gedanken zu “Best Blog Award

    • Du bist auch nur drum rumgekommen, weil ich dich damals ja schon beim 10 Fragen-Stöckchen gewählt hatte – und du diese, soweit ich mich erinnere, auch nicht beantwortet hattest… 😉

      Ich bin was Stöckchen und Blogparaden angeht immer ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits ist es kein originärer Content und es ist viel Arbeit, andererseits gehört es halt zum Bloggen und stärkt das Netzwerk. Kann dich aber schon verstehen.

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      • Bei einer guten Blogparade oder einen normalen Stöckchen bin ich gerne dabei. Das macht auch Spaß. Schau nur mal in meine Kategorie „Stöckchen“. Neben dem MM sind ja auch viele gute Fragespiele drin. Aber diese Kettenbriefsachen (wobei man auch noch selber Fragen stellen soll für den Nächsten) nervt nur. Sorry. Ein Award ist etwas einmaliges und nichts, was man als Kettenbrief weiter wirft.

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      • Ich finde das durchaus spannend, da man ja seine Fragen bewusst auswählt. Natürlich ist die Geschichte mit 11 Fragen/Bloggern schon ein wenig inflationär angelegt, doch fühle ich mich bei so etwas auch immer ein wenig unter Zugzwang. Mir hat die Beantwortung der Fragen dennoch Spaß gemacht – und ich hoffe, dass Katrin die Informationen von den gewählten Bloggern erhalten hat, die sie gesucht hat. Ist doch auch nett!

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      • Deswegen mag ich normale Stöcken. Da beantworten alle die gleichen Fragen und so bekommt man interessante einblicke (ähnlich wie beim MM).

        Schau, du bekommst max. 3-5 Antworten auf deine Fragen und dann sind sie Geschichte. Bei einem normalen Stöckchen ist die „Wissensausbeute“ meistens viel höher.

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  1. Bei deinen Nominierten sind auch schon ein paar Doubletten dabei. Das Ding ist vielleicht wirklich etwas sperrig, aber ich fand Katrins Fragen auch ganz spannend und den Wunsch kann man ihr ja nun auch wirklich nicht abschlagen.

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    • Doubletten? Dabei habe ich so aufgepasst niemanden doppelt zu nominieren. Ist bei diesem Stöckchen/Award auch echt schwierig jemanden zu finden, der bzw. die den noch nicht bekommen hat… 😉

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  2. Herzlichen Dank für die Nominierung! Nun habe ich in letzter Zeit eine „Liebster Blog“- und eine „Best Blog“-Nominierung bekommen (sind das unterschiedliche „Awards“?) – und gerade sowas von gar keine Zeit, mich damit zu beschäftigen, obwohl ich mich riesig darüber freue! Gleich doppelt, wenn ich lese, dass du auch beruflich schreibst… 😉

    Kann auch sein, dass ich die Fragen zwar beantworte, aber das Stöckchen nicht weitergebe, da ich gar nicht so viele Blogs kenne, und ein Blog von dir eh schon genannt wurde.

    Auf jeden Fall wird es wohl länger als ein paar Tage dauern, bis ich auf meinem Blog irgendwie darauf reagiere.

    PS: Frage 11 von Katrin hätte mich ganz schön ins Schwitzen gebracht…

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    • Puh, da bin ich wirklich überfragt, ob das die gleichen Awards sind. Mangelnde Zeit kann ich gut verstehen, aber – um mal wieder die Lehrerkarte zu spielen – bald sind ja Pfingstferien… 😉

      Du kannst das gerne so handhaben, wie du möchtest. Soll überhaupt kein Zwang sein – ich wollte einfach ein paar Blogs nennen, die man noch nicht dutzendfach gelesen hat. Aber anscheinend wurdest du ja dennoch bereits nominiert.

      Hehe, bei Frage 11 musste ich auch an dich denken! 😀

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  3. Finde ich schön, dass es in der Wahl zwischen Stammlesern und Mainstream anscheinend nicht nur mir so geht. An sich habe ich auch lieber eine kleine aber feine Leserschaft, die dafür wirklich am jeweiligen Thema interessiert ist und mit der man sich untereinander ein wenig kennenlernt und austauschen kann. Andererseits ärgert es dann aber doch manchmal, dass bei all der aufgewandten Zeit ein so kleiner Blog in vielen Kontexten überhaupt nicht anerkannt wird. In meinen Bewerbungen liste ich den auch auf, und da wird er auch bestimmt nicht schaden. Aber sich zum Beispiel damit bei Festivals zu bewerben… keine Chance. Da zählen Klickzahlen. Das ist immer wieder ärgerlich.

    Oh, und bei der Antwort zu Benedict Cumberbatch bin ich ganz bei dir. 🙂 Vielen Dank für die Teilnahme! War sehr interessant, deine Antworten zu lesen.

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    • Gerne! Ich fand deine Fragen auch wirklich gut und interessant zusammengestellt. Auch die Frage nach der Zeit, die man wöchentlich mit seinem Blog verbringt. Wenn man sich diesen Zeitansatz, der noch sehr konservativ kalkuliert ist, ansieht, dann ist es natürlich schon ein wenig ärgerlich, wenn man nicht mehr Besucher bekommt. Es gibt auch genügend Strategien mehr Besucher aufzubauen: spezielle Themen, Gewinnspiele, Linktausch, News, SEO, eine organisierte Social-Media-Strategie usw. Doch dann ist man eben doch irgendwie fremdgesteuert. Das sind alles Maßnahmen, die ich schon im Job durchführen muss, da will ich mir im privaten Bereich den Spaß am reinen Schreiben nicht nehmen. Und für Festivals hätte ich ohnehin keine Zeit… 😉

      Was dein Blog angeht – und auch deine Bemühungen für andere Filmseiten zu schreiben – habe ich allerdings große Hoffnungen. Du bist ja noch nicht so lange dabei, noch jung und hast schon gute Kontakte. Das wird, viel Erfolg auf jeden Fall weiterhin!

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  4. Deine Frage 11 bullion kann ich fix beantworten: Echt Filme mit Handlung und schauspielerischer Leistung und keine handlungsarmen CGI-Effektbomben mit nichtssagenden Gesichtern.

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    • Das ist bestimmt ein guter Punkt. Ich glaube auch, dass man sich in jungen Jahren viel leichter faszinieren lassen konnte. Und immer wieder die gleichen tollen Filme gesehen hat. Sowas gibt es heute leider kaum mehr…

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  5. Schöne Antworten auf Katrins Fragen. Ich finde das „Kettenstöckchen“ darum ganz nett, weil man da etwas mehr über den Blogbetreiber erfährt.

    Danke fürs nominieren … das ist allerdings schon meine 4te Nominierung. 😉 „2 habe ich schon beantwortet“ (damals aber auch ohne weiter zu nominieren) und werde auch deine Fragen bei Gelegenheit beantworten (auch in abgeschwächter Form), einfach nur weils Spaß macht. 😉

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    • Ah, im SoPo hatte ich bei dir natürlich nicht danach gesucht. Dabei war ja eigentlich klar, dass du schon nominiert hast sein müssen. Mach dir wegen der Beantwortung nur keinen Stress. Natürlich freue ich mich stets über Antworten, doch sollst du da völlig zwanglos herangehen – die Nominierung bleibt dir auch weiterhin sicher… 😉

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  6. Pingback: Best Blog Award (Stöckchen) | MWJ 2nd Blog

  7. So, jetzt erst mal hier kommentieren. Danke, dass du an mich gedacht hast, shame on me, dass ich noch nicht reagiert habe, werde deine Fragen aber noch beantworten – versprochen! Wenn ich das Stöckchen aber dann auch nicht weitergeben werde. Denn zu diesem Zeitpunkt noch Blogs zu suchen, die noch NICHT erwähnt wurden von den diversen Teilnehmern, da hab ich keine Lust zu 😉

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    • Irgendwie muss man dich ja wieder zum Bloggen bringen! Und wenn wir schon einmal dabei sind: Du könntest ruhig auch eine „Um Haus und Hof“-Kategorie einführen. Dürfte dir ganz neue Leserkreise erschließen und ich bekomme vielleicht ein paar Tipps mit, wie man sich das Leben als Hausbesitzer denn so vorzustellen hat… 😉

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      • Im Moment wäre ich wohl für alles zu haben, damit ich entsprechend planen und Fehler idealerweise vermeiden kann. Hoffe natürlich dennoch, dass die positiven Dinge überwiegen… 🙂

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      • Das größte Manko als Hausbesitzer ist natürlich, dass du fortan wirklich ALLES selber bezahlst. Da kannst nicht mehr anrufen und sagen, „hey, repariere mal hier oder da oder mach mal hier oder dort etwas“…. Es gehört alles dir. 🙂
        Alle Vierteljahre Grundsteuern usw… 😀

        Aber es hat ja auch Vorteile. Kanst machen was du willst in deinen eigenen vier Wänden 🙂

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      • Ja, ich weiß. Aber da wir selbst bauen, hoffen wir zumindest für die ersten paar Jahre Ruhe zu haben. Dafür ist die Anfangsinvestition entsprechend hoch. Hat wohl das und das Vor- und Nachteile.

        Auf die Vorteile (mehr Platz, Garten usw.) freue ich mich auch schon. Zudem ist die entfallende Miete bzw. die Rate gleich für die Zukunft angelegt. Darf halt nur nichts dazwischen kommen, aber sowas sollte man sich zuvor sowieso nicht so genau durch den Kopf gehen lassen, sonst macht man das eh nie… 😉

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