Co-Review: Der große Gatsby – OT: The Great Gatsby (2013)

Normalerweise schreibe ich meine Filmbesprechungen direkt nach der Sichtung. Bei Baz Luhrmanns Verfilmung von „Der große Gatsby“ hat es allerdings eine Woche gedauert, bis der Blogeintrag fertig war. Woran das liegt? Philipp von Das Cinemascope hatte mich zu einem Co-Review eingeladen, was ich natürlich gerne angenommen habe. Die folgende Besprechung zu „The Great Gatsby“ findet ihr auch auf Philipps Blog – schaut doch mal rein!

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Philipp: „The Great Gatsby“. Ein großer Name. Hier also eine Neuauflage des Klassikers aus dem Jahr 2013. Wie hat dir der Film denn so gefallen?

bullion: Um es kurz zu machen: gut, sogar sehr gut. Ich mochte bereits Baz Luhrmanns „William Shakespeares Romeo + Julia“ und mit „Moulin Rouge“ hat er einen meiner Lieblingsfilme inszeniert. Nach „Australia“ fühlt sich „The Great Gatsby“ ein wenig wie die Rückkehr zu seinen Wurzeln an: eine klassische Literaturvorlage, die in durch den Popkultur-Fleischwolf gedreht wurde. Das Ergebis funktioniert für mich erstaunlich gut. Künstlichkeit als Kunstform und doch echte Charaktere, die starke Emotionen wecken können. Allerdings kenne ich die Vorlage auch nicht. Hast du F. Scott Fitzgeralds Vorlage gelesen oder die 1974er Verfilmung mit Robert Redfort gesehen?

Philipp: Zu meiner Schande: weder noch. Ich hatte allerdings vor einiger Zeit eine Inhaltsangabe gelesen, wusste also ungefähr worauf ich mich gefasst machen musste. Inhaltich hält sich der Film ja auch sehr nah an die literarische Vorlage, soweit ich das beurteilen kann. Von der Inszenierung war ich jedoch sehr überrascht, aber auch durchaus positiv. Wo du allerdings den Vergleich mit „Moulin Rouge“ aufmachst, hätte ich beim Namen Baz Luhrmann schon gewarnt sein müssen. Vielleicht aber erst einmal zurück zur Handlung. Oberflächlich betrachtet handelt es sich ja bei „The Great Gatsby“ doch um ein recht konventionelles Liebesdrama. Ich befürchte, dass mir der Film, ohne den vor dir so schön betitelten „Popkultur-Fleischwolf“, doch etwas dröge vorgekommen wäre. Was meinst du dazu? Hat dich die Geschichte als solches gepackt, einmal die äußere Form außer Acht gelassen?

bullion: Schwierige Frage. Bei Baz Luhrmann sind Inhalt und Form so eng verwoben, dass es mir schwer fällt eine Trennung vorzunehmen. Ich fand es faszinierend, wie modern diese an sich konventionelle Geschichte durch die Inszenierung wirkt. Man erlebt die Roaring Twenties nicht aus heutiger Sicht, sondern wie sie damaligen Zeitgenossen vorgekommen sein müssen: schrill, bunt, laut. Ein Leben wie im Rausch, das durch Erfolg und Reichtum geprägt war. Dies transportiert die Inszenierung exzellent und würde in einem klassisch erzählten Film wohl fehlen. In „Australia“ hat mich die Künstlichkeit der Bilder noch teils aus dem Film geworfen, hier hat es für mich dennoch ausgezeichnet funktioniert. Wie hat dir der Film auf audiovisueller Ebene gefallen und was sagst du zum Einsatz der modernen Pop-Songs?

Philipp: Der Punkt war für mich sicherlich das überraschendste, aber für mich auch der große Pluspunkt an dieser Interpretation von „The Great Gatsby“. Ich finde es allgemein immer sehr spannend, wenn Bild- und Tonspur künstlerisch differieren und eine gewisse Disharmonie aufbauen. Ich denke da z.B. an die Tarantino-Filme, bei denen dieser Effekt gerne ausgenutzt wird und vor allem dazu dient eine Erwartungshaltung zu brechen. In dem konkreten Fall hat mir die musikalische Untermalung durchaus gut gefallen, hier hat Jay-Z in Zusammenarbeit mit dem Filmteam ein gutes Händchen bewiesen. So ab der Hälfte des Films wird der Soundtrack allerdings auch nach und nach konventioneller, was sich aber auch an der verändernden Handlung festmachen lässt. Doch kommen wir vielleicht zu etwas anderem: den Schauspielern. Mit „The Wolf of Wall Street“ hatten wir vor kurzem eine Leonardo-DiCaprio-One-Man-Show, die dann (mal wieder) nicht in einem Oscar mündete. Wie würdest du hier „The Great Gatsby“ sehen? Wieder DiCaprio-Festspiele, oder trumpft hier das ganze Ensemble gleichwertig auf?

bullion: Leonardo DiCaprio steht für mich eindeutig im Mittelpunkt. Dies ist jedoch bei einem Film, der nach dem von DiCaprio gespielten Hauptcharakter benannt ist, allerdings auch kein Wunder. Man darf auch nicht vergessen, dass die Geschichte durch die Augen von Nick Carraway erzählt wird, der Jay Gatsby ja in seiner Erzählung zum Großen Gatsby erhebt – eben diese mysteriös-schillernde Figur, die wir durch DiCaprio dargestellt erleben. Tobey Maguires Nick Carraway bleibt dagegen ein wenig blass, was jedoch der Figur innewohnt und ich keinesfalls als Kritikpunkt verstanden haben möchte. Für mich wirkt das Ensemble perfekt aufeinander abgestimmt und selbst kleinere Rollen, wie z.B. Isla Fishers Myrtle Wilson, haben mir gut gefallen. Auch Carey Mulligan hat ihren Charakter perfekt ausgefüllt, wenngleich ich mir eine innigere Verbindung zu Gatsby gewünscht hätte – doch konnte man sich deren Ausbleiben auch gut durch Gatsbys übersteigerte Idealisierung erklären. Wie hat dir die Dynamik zwischen den Charakteren gefallen und gibt es für dich Kritikpunkte, die du ansprechen möchtest?

Philipp: Ich bin deiner Meinung, dass der Cast sehr treffend auf die Rollen abgestimmt ist. DiCaprio spielt wieder einmal großartig, Tobey Maguire passt zu der etwas unterkühlten Figur des Nick Carraway und auch Carey Mulligan mimt die emotional Zerrissene sehr trefflich. Doch gerade in der Dynamik zwischen dem Cast, hatte ich teils einige Probleme. Das hängt für mich ein wenig mit der Konzeption des Films, bzw. der zugrundeliegenden Geschichte von Fitzgerald zusammen. Etwa nach 2/3 Laufzeit, beginnt der Film sich intensiv dem zwischenmenschlichen Drama zu widmen. Bis zu diesem Zeitpunkt empfand ich den Film als sehr packend, da er mir vor allem durch seine Leichtigkeit Spaß brachte. Doch genau diese Leichtigkeit verfliegt und wird zu einem doch leicht zähen Drama in dem letzten Akt. Das liegt für mich daran, dass das Ensemble zwar gut spielt, aber nicht so recht zusammen. Das Ganze kann man gut an der zentralen Szene des Films festhalten, bei der die wesentlichen Figuren in einem New Yorker Hotelzimmer zusammenkommen. Aus irgendeinem Grund stimmte für mich hier die Chemie der Darsteller untereinander nicht. DiCaprio hat einen tollen Wutausbruch, Mulligan ist in ihren Gefühlen hin und hergerissen… doch irgendwie spielen alle so ein bisschen an den jeweils anderen vorbei. Wie siehst du diese Schlüsselszene? Hat sie dich voll mitgerissen oder teilst du meine leichte Skepsis?

bullion: Ich verstehe was du meinst. Stand im ersten Drittel der Exzess im Mittelpunkt, im zweiten Drittel das zumindest momentane Erreichen von Gatsbys Zielen, kam es im letzten Drittel zur unweigerlichen Katastrophe. Für mich hat das durchaus funktioniert, waren doch die Partys für Gatsby auch nur Mittel zum Zweck und stand das kurze Glück im zweiten Akt von Anfang an unter keinem guten Stern. Es schwang stets eine gewisse Tragik mit, was wohl auch in der Erzählung Nick Carraways zu verorten ist. Vielleicht hatte ich unterbewusst auch mit einem Finale in dieser Richtung gerechnet, da „Moulin Rouge“ ja ähnlich tragisch endet. Die von dir angesprochene Szene im Hotelzimmer ist für mich hier nur der Wendepunkt in der Geschichte, die das Ende vorbereitet. Durchaus konsequent und bestürzend – speziell Daisys Reaktion und kompletter Rückzug. Wie hat dir der Film denn – diese Szene einmal ausgenommen – insgesamt gefallen und wie viele Punkte würdest du ihm auf der klassischen 10er Skala geben?

Philipp: Trotz meiner kleineren Kritik an Handlung und Darsteller, bin ich doch sehr zufrieden mit „The Great Gatsby“. Der Film hat mich die volle Laufzeit von immerhin deutlich über 2 Stunden unterhalten und konnte mich vor allem sehr überraschen, was generell und immer seeehr positiv ist. Vor allem die erste halbe Stunde hat mich audiovisuell voll getroffen, so dass ich in Summe dem Film runde 8 von 10 Sternen geben würde. Abschließend möchte ich dich natürlich auch nach deiner Wertung fragen wollen. Wie viele Sternchen verteilst du an „The Great Gatsby“? Und würdest du wollen, dass sich Baz Luhrmann weiterer klassischer Werke der Literatur annimmt und diese auf seine Art und Weise in die Moderne übertragt? Hast du eventuell schon ein bestimmtes Werk vor Augen?

bullion: Obwohl ich den Eindruck hatte, dass ich den Film ein wenig positiver wahrgenommen habe als du, deckt sich meine Wertung mit deiner: 8/10 Punkte. Insgesamt würde ich ihn in meiner Luhrmann-Skala wohl zwischen „Romeo + Julia“ und „Australia“ einordnen. Steigerungspotential ist auf jeden Fall noch vorhanden und ich bin mir sicher, dass dies nicht die letzte Sichtung war. Was Baz Luhrmann und weitere Literaturverfilmungen angeht, so könnte das durchaus spannend werden. Allerdings eignet sich auch nicht jeder Stoff für seine Art der Überinszenierung – und auch wenn ich keine Vorlage für prädestiniert halte, so lasse ich mich sehr gerne überraschen!

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Philipp für die tolle Idee bedanken! Es hat wirklich Spaß gemacht den Film auf diese Art und Weise zu besprechen. Wie hat es euch gefallen? Würdet ihr gerne öfter Filmbesprechungen in diesem Stil lesen? Falls ja, dann schaut doch auch einmal auf dem Blog Film Im Dialog vorbei, dort wird jeder Film auf ähnliche Art und Weise besprochen – und nein, Philipp kannte dieses Blog beim Start unseres Projekts noch nicht…

22 Gedanken zu “Co-Review: Der große Gatsby – OT: The Great Gatsby (2013)

  1. Pingback: Co-Review mit bullion: The Great Gatsby | Das CinemaScope

  2. Eine interessante Idee mit der Co-Review und von euch beiden großartig umgesetzt 🙂 Und das mit einem Film, der bei mir ganz oben auf der To-See-Liste steht – nach eurer positiven Einschätzung bin ich umso gespannter!

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    • Danke! Na, dann bin ich schon einmal gespannt, ob dir „The Great Gatsby“ ebenso zusagen wird! Wie ich dich kenne wird man es ja unmittelbar nach deiner Sichtung auf deinem Blog lesen können… 🙂

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      • Ja, momentan hinke ich leider etwas hinterher, weil mir eine Buchrezension zu schaffen macht, aber ich hoffe doch, dass ich relativ zeitnah alles veröffentlichen kann 😉 Zuerst kommt aber eine Rezension zu Prisoners, den habe ich heute gesehen!

        Und zu deiner Frage weiter oben: Ich fänds cool, wenn du noch weitere Beiträge in diesem Stil veröffentlichen würdest – mir gefällt’s!

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      • Oh, auf „Prisoners“ freue ich mich auch schon sehr. Der steht auch auf meiner nicht enden wollenden Liste. Wie so viel. Und an einer Rezension zum 5. „A Song of Ice and Fire“-Band muss ich auch noch schreiben… 😉

        Was mehr Besprechungen in diesem Stil angeht, so ist das bestimmt nicht ausgeschlossen. Allerdings war es ja Philipps Idee, weshalb das Lob größtenteils ihm gebührt! 🙂

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  3. Wertungstechnisch gehe ich mit euch beiden d’accord, auch wenn ich das Ensemble – allen voran DiCaprio – nicht sonderlich herausragend fand (die tolle Elizabeth Debicki ausgenommen). Die Figuren ordnen sich klar der Handlung/Inszenierung unter – und das auch zurecht. Die ersten 45 Minuten sind natürlich über alle Zweifel erhaben. Ähnlich groß war letztes Jahr nur „Spring Breakers“ 🙂

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    • Ich denke es sagt schon einiges aus, wenn sich das Ensemble gegen solch eine Inszenierung behaupten kann und nicht völlig untergeht. Für mich ganz klar eine DiCaprio-Show mit fantastischem Support. Was Luhrmann angeht sind wir uns ja sowieso meist einig – bei „Spring Breakers“ hätte ich da eher meine Zweifel… 😉

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  4. Flott zu lesen, was ja bei einem Dialog nicht immer der Fall sein muss. Aber ihr habt euch die Bälle ganz gut zugespielt, sodass ihr alles notwendige über den Film sagt, aber trotzdem nicht in übliche Rezensionsphrasen verfallt – gefällt mir gut diese Variante. Offenbar braucht man nicht unbedingt einen Podcast, um über Filme direkt ins Gespräch zu kommen.

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    • Danke! Ein Podcast ist natürlich der Königsweg, wäre aber im Moment schon alleine aufgrund der Zeitaufwands nicht drin. Dabei fände ich es klasse einmal wieder so richtig über Filme zu plaudern – doch dafür habe ich ja z.B. euren Podcast im Ohr, was stets ein sehr guter Ersatz ist! 🙂

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  5. Also, ich finde die Idee mit dem Co-Review ganz spannend, zumal ich mir ja auf meinem Blog auch oft mehr Gespräch zu den Reviews wünschen würde. Dafür tummeln sich aber immer noch zu viele Schreibfaule bei mir (aber es wird schon besser :)).

    Den Film selbst hab ich allerdings nicht so gut bewertet wie ihr – bei mir bekam er nur 6 Punkte (http://singendelehrerin.wordpress.com/2013/05/28/the-great-gatsby-baz-luhrmann-2013/). Das liegt aber hauptsächlich an dem Stoff bzw. der literarischen Vorlage. Schon beim Lesen des Buches konnte ich mich für keine der Charaktere wirklich erwärmen, und so ging es mir bei der Verfilmung auch. Tobey Maguire war meines Erachtens eine Fehlbesetzung (er kann soooo viel mehr, wie ich neulich bei „Brothers“ festgestellt habe), Carey Mulligan hat mich in „Drive“ oder „Shame“ mehr überzeugt, Leo DiCaprio war grandios wie immer, aber hat mich auch nicht emotional berüht. Am besten fand ich, da stimme ich Florian Lieb zu, Elizabeth Debicki.

    Musik und Optik des Films gefielen mir – typisch Baz Luhrmann halt -, aber die Story gibt mir einfach emotional nichts.

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    • Ja, das Thema Kommentare. Steht meist ja leider nicht im Verhältnis zwischen Aufwand und Engagement, wie es Neudeutsch so schön heißt. Leider sind es ja meist eher generische Artikel, wie die Media Mondays, die viele Kommentare auf sich ziehen – ist auch schön, aber man steckt bestimmt nicht so viel Herzblut rein, wie in andere Einträge.

      Ich habe gerade deine Kritik gelesen und finde was du schreibst durchaus nachvollziehbar. Bei so etwas wie emotionalem Involviertsein nützen allerdings auch die schönsten objektiven Argumente nichts. Mich hat der Film emotional gepackt und als sich die gesamte Tragik der Geschichte entfaltet hat, musste ich schon kräftig schlucken. Bin für tragische Liebesgeschichten aber auch leicht zu haben; dito Luhrmanns „Romeo + Julia“ und „Moulin Rouge“. Auch bei Tobey Maguire kann ich dir nicht zustimmen, da ich ihn genau passend für diese Rolle fand – allerdings kenne ich die Vorlage auch nicht. Ohne emotionalen Bezug hätte das den Film für dich aber wohl auch nicht aufgewertet… 😉

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      • Du, wie du dich vielleicht erinnerst (naja, ist wohl zu viel verlangt), würde ich „Moulin Rouge“ mit auf die einsame Insel nehmen! Ich bin also auch für tragische Liebesgeschichten zu haben. Nur diese hier nimmt mich einfach weder in Buchform, noch in Filmform mit. Tja, manchmal ist’s halt einfach so. *achselzuck*

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      • Manchmal packen einen Geschichten einfach nicht. Bei mir ist „Moonrise Kingdom“ so ein Fall: von allen gelobt, eigentlich inhaltlich auch genau mein Ding, doch hat mich der Film seltsam kalt gelassen. Es kann einfach nicht immer klappen!

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      • Oh, da bin ich ja gespannt – der Film kam mit meiner letzten DVD-Lieferung. Da mir „The Grand Budapest Hotel“ so gut gefallen hatte, wollte ich mal o.g. und „Darjeeling Limited“ nachholen.

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      • Ich mochte ja Wes Andersons „Die Tiefseetaucher“ sehr, doch „Moonrise Kingdom“ wollte nicht zünden. Aber mach dir deshalb keine Gedanken, der Film ist sonst bei jedem sehr gut weggekommen… 😉

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