Mein Buch: Immersion – Das Erwachen

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Eintrag veröffentlichen soll. Sehr lange. Andererseits nützt es mir auch nichts, wenn das Dokument in den Untiefen meines Rechner verschwindet. Worum es überhaupt geht? Vor ca. zwei Jahren hatte ich meinen letzten mehr oder weniger ernsthaften Versuch unternommen ein Buch zu schreiben. Macht man heute ja so. Ich schrieb jedoch schon immer gerne – und wollte es eben einmal wissen. Zumindest eine Seite pro Tag sollte ja drin sein. Weit gefehlt…

Ein Exposé war schnell geschrieben, die zumindest grobe Outline der ersten Kapitel samt Hauptfiguren hatte ich auch rudimentär zu Papier gebracht. Dann folgte der Prolog, mit dem ich wirklich viel Spaß hatte, und das erste Kapitel, das ich bis zur Hälfte geschrieben – und seit über einem Jahr nicht mehr angefasst habe. Warum? Wie so oft die liebe Zeit. Tagsüber habe ich zwischen Arbeit und Familie keine Chance – und um mich nachts an den Rechner zu setzen, fordern mich die Tage zu sehr. Dieser Traum ist zumindest im Moment einfach nicht drin. Dennoch wandern meine Gedanken immer wieder zu dieser von mir erdachten Welt.

Deshalb wähle ich nun diesen Weg, um wenigstens ein kleines Publikum zumindest am Prolog teilhaben zu lassen. Einordnen würde ich die Geschichte unter Young-adult fiction mit starkem Cyberpunk-Einschlag. Mehr will ich gar nicht dazu sagen. Schaut bei Interesse einfach selbst rein und hinterlasst, wenn ihr euch dazu äußern wollt, einen Kommentar – ich würde mich freuen! 🙂

Download: Immersion_Prolog_Blog.pdf (5 Seiten)

83 Gedanken zu “Mein Buch: Immersion – Das Erwachen

  1. Ich hab seit Jahren eine Geschichte fertig im Kopf und bisher nur wenige Seiten davon aufgeschrieben. Noch so ein wenn-ich-mal-Zeit-hab-Projekt. Aber ich kann ja noch nicht mal nen Blog-Kommentar schreiben, ohne dass mir kleine Finger den Cursor verschieben 😉

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    • Danke! Aktuell sieht es wohl nicht danach aus. Irgendwann möchte ich das Schreiben – abseits technischer Themen für den Job – auch wieder anpacken. Aber ob das dann genau diese Geschichte wird, kann ich noch nicht sagen…

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  2. Hui, gefällt mir auf Anhieb sehr gut. Man merkt, dass du dir einiges zur Hintergrundgeschichte bereits ausgedacht hast. Generell finde ich es gut geschrieben und bis hierher würde es mich auch sofort motivieren weiterzulesen. Insofern, wann gibt es das erste Kapitel? 😉

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    • Vielen Danke! Freut mich, dass das generelle Interesse da wäre. Das erste Kapitel schiebe ich vielleicht irgendwann noch nach. Bisher existieren davon auch nur ca. 5 Seiten, die ich auch noch einmal überarbeiten müsste. Bin aber durchaus offen, das noch einmal anzugehen.

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      • Ja, gern doch. 😉 Würde mich auf jeden Fall interessieren, auch wie du generell an das erste Kapitel gegangen bist. Also wenn du die Zeit finden solltest… immer her damit. Ich würd mich freuen da vielleicht noch ein wenig mehr von zu lesen.

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      • Ich kann schon einmal verraten, dass im ersten Kapitel ein ganz anderer Charakter im Zentrum steht: ein Mann um die 50, der auf einer verlassenen Wüstenstraße unterwegs ist und versucht die Zone zu verlassen, bevor die Nacht über ihn hereinbricht. Dabei erinnert er sich daran zurück, wie sich die Welt seit der Gründung von RealCorp verändert hat – soweit der Teaser… 😉

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  3. Find ich echt scheiße. Also echt jetzt. Mit dem Prolog anfixen und dann ´ne lange Nase drehen *tztztz*.

    Stilistisch gefällt es mir auf jeden Fall und ich find’s schade (wenn auch in der Argumentation natürlich absolut nachvollziehbar), dass es nicht viel mehr zu lesen gibt. Und zum Thema Cyberpunk brauch ich ja eigentlich nicht mehr so viel zu sagen ;).

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  4. Eigentlich so gar nicht meine Richtung, aber der Prolog war definitiv spannend und ich hätte gut Lust, noch mehr zu lesen 😉

    Mir geht’s übrigens ganz ähnlich. Ein kurze Geschichte habe ich schon fertig, sie wartet nur noch darauf, gegengelesen zu werden. Knapp die Hälfte eines zweiten Buchs liegt seit nunmehr 5 Jahren auf meinem Rechner und ich schreib vielleicht alle 2 Monate mal 5 Sätze. Aber vielleicht wird’s ja noch was, man soll die Hoffnung nie aufgeben 😉

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    • Danke! Schön, dass du es gelesen hast, obwohl es nicht dein Genre war. Freut mich! 🙂

      Kurzgeschichten wären vielleicht sowieso geschickter für den Anfang. Habe ich früher geschrieben, aber nie öffentlich gemacht oder Bestrebungen dieser Art gehabt. Das ist heute natürlich viel einfacher. Du scheinst aber schon recht weit zu sein? Ich würde dir ja gerne anbieten deine Geschichte einmal gegenzulesen, doch kann ich im Moment zeitlich gesehen keine verbindlichen Versprechungen machen. Bleib aber dran, ich bin gespannt!

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      • Hast du denn vor, noch weitere Kapitel online zu stellen? Vielleicht wäre für dich später auch eine Idee, sowas als Ebook oder Ähnliches zu verkaufen?

        Ist zwar keine Kurzgeschichte, aber eine kurze 😛 Sind auf A4 nur knapp 70 Seiten, also als Taschenbuch vlt. rund 120 Seiten. Aber mir hat es total viel Spaß gemacht, sie zu schreiben 😉 Deshalb würde ich auch dir empfehlen, dranzubleiben! Manchmal scheint es ziemlich schwer, ein paar Sätze auf ein Blatt Papier zu bringen, aber es macht unheimlich Spaß und schlussendlich hat man etwas geschaffen, worauf man wirklich stolz sein kann. Egal, ob man es dann für sich behält oder bei einem Verlag einreicht 🙂

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      • Vielleicht zumindest das erste Kapitel bzw. den Teil davon, der schon fertig ist. Mal sehen. Wenn ich irgendwann tatsächlich dranbleiben sollte, dann würde ich auch versuchen es zu veröffentlichen. Aber, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, würde ich da keine halben Sachen machen, weshalb ich die Geschichte für den Augenblick lieber ruhen lasse.

        Wow, na 70 bzw. 120 Seiten sind doch alles andere als kurz! Respekt! Hast du denn Pläne diese einmal zu veröffentlichen oder auch schon etwas in der Richtung versucht?

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      • Ich bin wirklich gespannt, was da noch so kommt 😉 Der Prolog klingt auf jeden Fall vielversprechend!

        Ich bin mir da eigentlich so gar nicht sicher. Ich möchte sie zuallerst einmal gegengelesen haben, damit ich auch eine objektive Meinung dazu bekomme und überhaupt weiß, wie gut die Geschichte ist. Aber versuchen würde ich es dann bestimmt auf jeden Fall einmal!

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      • Hast du deine Geschichte bereits Personen aus deinem Umfeld zu lesen gegeben? Über meine hat zumindest meine Frau einmal drübergeschaut – und nun natürlich auch ihr alle… 🙂

        Sollte ich irgendwann einmal in den Dunstkreis einer Veröffentlichung kommen, werde ich hier auf jeden meine Testleser aktivieren! 😀

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      • Es liegt seit einigen Wochen auf dem Desktop meines Freundes, ich hoffe, dass er bald mal reinschaut 😀 Und ich werd’s noch einer Freundin geben, die da so ein bisschen von Ahnung hat!

        Yeaaah, ich wollte schon immer mal Testleser sein 😀

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  5. Bin zwar seit meiner Jugendzeit kein wirklicher Leser von deutscher Young Adult-Literatur, aber das liest sich so (professionell) wie ich mir das vorstelle. Jedenfalls besser wie der Roman, den ich mit 16/17 geschrieben hab und den kein Verlag haben wollte 😀
    Und da ja genug „Kruscht“ – ohne dich da einschließen zu wollen – publiziert wird, könntest du dich ja doch nochmal dahinter klemmen. (Wobei Profis sich glaube ich nicht an 1 Seite/Tag messen lassen, sondern schreiben, wenn sie die Muse packt).
    In diesem Sinne: Weiter so, Bullion!

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    • Solch eine Aussage aus deinem kritischen Munde freut mich natürlich besonders. Einen ganzen Roman habe ich mit 16 nicht hinbekommen, doch zwischen 16 und 18 war wohl auch meine aktivste Zeit als glückloser Schreiberling – vorzeigbar (und auffindbar) ist das heute wohl alles nicht mehr… 😉

      Ja, zurzeit wird so einiges veröffentlicht. Heute bestimmt auch nicht so schwer, zumal man immer noch den Weg der Selbstveröffentlichung gehen könnte. Als Perfektionist in diesem Bereich (bringt der Job als Texter so mit sich) würde ich mich mit halbgaren Ergebnissen aber sowieso nicht zufrieden geben.

      Mit der Muse hast du natürlich Recht. Auch die paar Seiten, die ich geschrieben habe, sind in Schreibanfällen in nur wenigen Tagen entstanden. Dennoch würde ein gewisser Plan nicht schaden (und obwohl Kreativiät auf Knopfdruck schwierig ist, so kann ein gewisser Druck auch positiv für das Ergebnis sein).

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      • Du, ich hab halt das Problem nicht, mich nebenbei mit Kindern rumzuärgern und sehr viel Freizeit habe. Es gibt Tage, da schreib ich 10 Seiten, es gibt Wochen da schreib ich zwei Sätze. Zumindest ist ein Buch mit 332 A4 Seiten schon fertig, und wird 2023/24 überarbeitet.

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      • Wie detailliert ist deine Outline des Romans? Oder springst du spontan von Kapitel zu Kapitel? Da müsste ich von Anfang an noch mehr Struktur reinbringen.

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    • Profis schreiben schon täglich, zumindest die, die ich bislang als Interview – Partner hatte. Einige davon waren zwar Vollzeitautoren, bei denen die Situation natürlich noch einmal anders aussieht, aber Nate Southard zum Beispiel steht zwei Stunden vor Arbeitsbeginn auf, um zu Schreiben. Und Stan Nicholls hat es so formuliert: Schreiben ist 1 % Inspiration und 99 % Blut, Schweiß und Tränen. Aber das nur als Randnotiz 😉

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      • Stimmt, bei dir hatte ich diese Aussage gelesen! Kann mich auch noch an das Interview erinnern und habe mich damals schon gefragt, wie man so diszipliniert sein kann, um das durchzuziehen. Jeden Tag 2 Stunden früher raus? Das wäre bei mir dann 3:30 Uhr! Da könntest du mich spätestens um 18:00 Uhr wegschmeißen… 😉

        Aber das unterscheidet dann wohl auch die tatsächlichen Autoren von so Hobbyschreiberlingen, wie mir… 😀

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  6. So … nun habe ich es auch geschafft das gute Stück zu lesen.

    Ich fand es sehr spannend und sehr gut geschrieben – auch die Thematik ist sehr ansprechend (habe mir von dir allerdings auch nichts anderes erwartet – ich mag deinen Schreibstil sowieso). Toll wäre jetzt natürlich, wenn du hin und wieder weitere Seiten veröffentlichen würdest – wenigstens einmal im Monat. 😉 Ich muss doch wissen wie es weitergeht und was du dir da alles ausgedacht hast – welche Zeit das ist, was mit der Welt geschehen ist. Mit all den Fragen darfst du mich/uns ja nicht eifach so stehen lassen. 🙂 Überleg dir das mal …

    Was ich sehr interessant finde ist, dass du aus der Sicht einer Dame schreibst, bzw. deine Protagonistin eine Frau ist. Finde es von Stephen King auch recht gelungen, dass er das so oft macht. Ich habe bisher eine Kurzgeschichte aus Männlicher Sicht geschrieben, ist ne ganz andere Erfahrung – finde ich.

    Und über das Thema „ich würde gerne ein Buch schreiben – hab aber so gar keine Zeit dafür“ könnte ich ein Buch schreiben. 😉 Ach wenn man doch könnte, wie man wollte. So viele Ideen – soviele angefangene Geschichten und ein paar fertige Kurzgeschichte, die aber auch nur während meiner Ausbildung und als Aufgabe entstanden sind, aber immerhin … Was machen wir da bloß?

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    • Freut mich, dass es dir auch gefallen hat! 🙂

      Ich könnte an dieser Stelle natürlich ein wenig spoilern und einige Eckpfeiler der Geschichte verraten bzw. näher auf das Setting eingehen. Oder aber ich mache mich irgendwann noch einmal daran, das erste Kapitel aufzubereiten, das ohnehin ein wenig die Hintergrundgeschichte beleuchtet. Mal sehen.

      Die Perspektive der jungen Dame ist natürlich bewusst gewählt. Bei der Konzeption der Figur hatte ich wohl eine Mischung aus Buffy Summers und Katniss Everdeen im Hinterkopf, was meiner Meinung nach eine spannende Mischung ergibt. Zudem hätte ich das Buch dann auch wunderbar meiner Tochter widmen können. Davon abgesehen lese und sehe ich selbst einfach gerne starke Frauenfiguren. Im ersten Kapitel steht allerdings ein Mann im Mittelpunkt.

      Ja, das ist schon fies. Wohin nur mit all den Ideen? Könnte ich meine Zeit nutzen, so wie ich wollte – mir würde wohl dennoch nie langweilig werden. Natürlich könnte man es auch einfach durchziehen. Gibt ja genügend Autoren, die diesen unbedingten Willen haben, doch dafür wäre mir der Preis wohl zu hoch. Oder ich zu schwach. Keine Ahnung. Kein einfaches Thema… 😉

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    • Interessanter Beitrag. Ich schreibe auch hobbymäßig und ich mag es einfach sehr, weibliche Figuren zu schreiben und man sagt mir nach, dass ich starke Frauencharaktere schreibe 🙂

      Ich hab 20 Jahre lang erfolglos geschrieben, bis dann der Durchbruch kam und ich ein vollständiges Buch „Das Osiris Projekt“ geschrieben habe 🙂

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  7. Ach bullion, wir sind uns in zu vielen Punkten viel zu ähnlich. Insbesondere die Flut an Kommentaren motiviert mich ja beinahe, meinen immerhin schon rund 180 Taschenbuchseiten umfassenden unfertigen Roman wieder hervorzukramen, der natürlich – wie bei so vielen – seit Jahren in der Schublade verstaubt.

    Aber nun zu deinem Prolog: Auch wenn Young Adult so gar nicht meins ist, hat mich die Thematik grundsätzlich umso mehr angesprochen und auch ich bin neugierig, was es mit dieser Welt, diesen Begriffen, diesem Mann auf sich hat und generell, was alles dahinterstecken mag. Ich schließe mich also liebend gern dem allgemeinen Tenor an, dass du doch bitte zumindest das erste Kapitel nachschiebst oder alle paar Wochen ein paar Seiten veröffentlichst.

    Ich finde es übrigens klasse und bemerkenswert, dass du dich entschieden hast, diesen Beitrag zu veröffentlichen und glaube, mit der Meinung stehe ich nicht alleine da. Also bleibt uns ja allen nichts weiter, als darauf zu warten, dass du Rentner wirst oder im Lotto gewinnst und schon können wir dich guten Gewissens jeden Tag nach neuen Happen löchern 😉

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    • 180 Seiten! Da kann ich nur vor Neid erblassen. Wenn du schon so weit gekommen bist, dann fehlt ja nicht mehr allzu viel. Dagegen sind meine paar Zeilen ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. In welchem Genre ist deine Geschichte denn angesiedelt?

      Young-adult ist ja eigentlich auch gar kein Genre, sondern die Sammelbezeichnung für Romane, in denen jugendliche Helden im Mittelpunkt stehen. Wie „The Hunger Games“ eben. Auch bei mir gibt es eine jugendliche Heldin (wenn auch ein wenig älter), die jedoch mit genügend erwachsenen Personen interagieren würde. Auch an dieser Stelle könnte ich einiges verraten, aber ich gebe mir noch ein paar Monate. Vielleicht sind doch noch ein paar ruhige Abende in Sicht, an denen ich mich erneut dem ersten Kapitel widmen kann.

      Danke auf jeden Fall für deine netten Worte – aus dem Munde eines Literaturkenners besonders schön!

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      • Ach, schön wärs. Ähnlich wie bei dir steht der Plot in groben Zügen fest und wenn ich mich recht erinnere waren fünf große Kapitel angedacht von denen die ersten drei im Grunde fertig sind. Folglich soll da schon noch einiges passieren, was noch zu Papier gebracht werden müsste. Begonnen habe ich damit 2004, liegt also auch schon um einiges länger auf Halde, wenn ich auch bis kurz vor Beginn meiner Blogtätigkeit immer mal wieder dran war.

        Meine Geschichte steht eher so in der Tradition von Bret Easton Ellis, Mark Lindquist und Konsorten, es geht also im Grunde um eine mehr oder minder kaputte/gescheiterte/desillusionierte Schar von Jugendlichen, allerdings ist das Setting schon sehr im Ruhrgebiet verortet. Im Grunde also auch Young Adult wenn man so möchte, auch wenn ich das keinem Jugendlichen zu lesen geben würde, dafür ist zu viel harter Tobak enthalten.

        Nein, natürlich, Young Adult ist nicht wirklich ein Genre, aber grundsätzlich ist es nicht meine bevorzugte Erzählform, wenn jugendliche Protagonisten im Mittelpunkt stehen. Das hängt aber natürlich sehr von deren Reifegrad ab und davon, wie „entschärft“ die Geschichte mit Blick auf die „Zielgruppe“ wirkt. Darüber kann ich mir bei dir natürlich noch kein Urteil erlauben.

        Ich würde mich wie gesagt freuen, wenn da in den nächsten Monaten noch mehr käme! Und danke für die Bezeichnung Literaturkenner, das ehrt mich wiederum besonders 😉

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      • Ja, das Bloggen kommt auch immer noch dazu. Ist ja eigentlich auch schreiben. Ohne das Blog hätte ich bestimmt genug Zeit, mich ab und zu hinzusetzen und am Buch weiterzuschreiben. Doch dieses Hobby dafür aufgeben bzw. stilllegen? Geht ja auch nicht, denn dafür ist mir der Austausch mit meinen Lesern zu wichtig. Wieso kann man eigentlich nicht immer alles im Leben haben? 😉

        Deine Geschichte klingt auch sehr interessant! Dies wäre ein anderes von mir geliebtes Genre, für das ich einige Ideen hätte: Coming-of-Age im weitesten Sinne und eher in der Realität verankert. Die Möglichkeiten sind ja endlos. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du es irgendwann schafft weiter daran zu arbeiten bzw. dir Elemente daraus für weitere Geschichten dienen. Man entwickelt sich ja stets weiter, doch umsonst ist wohl nie etwas geschrieben. Übung macht schließlich auch hier den Meister.

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      • Das dachte ich auch schon … „die Flut an Kommentaren“ motiviert mich schon auch muss ich sagen, und überhaupt dieser große Schritt den du da gewagt hast und uns dein Werk anvertraut hast – das ist vor allem sehr motivierend.

        Ich habe mir tatsächlich auch schon überlegt, den Blog mal stillzulegen um zumindest mein angefangenes Sachbuch fertig zu schreiben – denn beides ist doch ziemlich unrealistisch. Aber das will man dann auch nicht so richtig, da würde wieder was fehlen im Leben. Aber wie du schon geschrieben hast „umsonst ist wohl nie etwas geschrieben“ – so ist es auch mit dem Bloggen, ist definitiv eine sehr gute Übung.

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      • Beim Blog stilllegen kommt eben auch immer noch der Besucherschwund hinzu. Die wenigsten lassen solche Blogs dann wohl im Feedreader oder verfolgen das nach längerer Pause auch weiter. Und auch wenn man natürlich für sich selbst bloggt, so lebt für mich das Blog doch ganz viel von den Besuchern und der Gemeinschaft – also euch da draußen…

        Ein fieser Zeitfresser ist es aber so oder so! 🙂

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  8. Hachja, immer wieder erstaunlich, wie viele verhinderte Schriftsteller es gibt – natürlich gehöre ich auch dazu! Als ich nach dem Abitur (also 1998 – mein Gott, was bin ich alt geworden … 😉 ) viel Zeit hatte, habe ich mir selbst das Ziel gesetzt, einen Krimi zu schreiben – nichts Spektakuläres, auch nicht wirklich für fremde Augen gedacht, sondern bewußt konventionell und geradlinig, einfach nur, um mir selbst zu beweisen, daß ich ein solches Projekt bis zum Ende durchziehen kann. Das ist mir zwar nicht komplett gelungen (im Grunde genommen fehlte mir nur noch der „Showdown“), aber alleine die Tatsache, daß ich es monatelang durchgehalten habe, mindestens eine Seite pro Tag zu schreiben (Am Ende waren es im Taschenbuch-Format 202 Seiten), war – ganz ehrlich – eine der befriedigendsten Erfahrungen meines Lebens! Und das, obwohl bis heute niemand auch nur eine Seite davon zu Gesicht bekommen hat.

    Eigentlich hatte ich mir immer vorgenommen, dieses Grundgerüst irgendwann gründlich zu überarbeiten und dann, wenn es mir und Probelesern aus Familie und Freundeskreis gefallen sollte, tatsächlich ein paar Verlagen anzubieten (oder es gleich im Selbstverlag zu veröffentlichen, was heutzutage ja kein Problem mehr ist), aber leider bin ich dazu bis heute nicht gekommen. In der Zwischenzeit habe ich dafür mit ein paar Kurzgeschichten sogar an Wettbewerben teilgenommen, aber nie irgendetwas gewonnen. Hmm, vielleicht sollte ich eine oder zwei davon ja doch mal irgendwann auf meinem Blog posten, selbst wenn es thematisch überhaupt nicht paßt und ich selber weiß, daß ich etwas zu sehr auf die Schlußpointe aus bin … Na, du siehst also jedenfalls, du hast mit deinem Post noch jemanden inspiriert! 😉

    Zu deinem Prolog schreibe ich übrigens noch nichts, weil ich ihn bisher nur überflogen habe. In dieser OSCAR-Woche fehlt mir dafür einfach die Zeit (ich will eigentlich noch „Dallas Buyers Club“, „American Hustle“ und „Philomena“ anschauen und rezensieren), aber nächste Woche werde ich mir die fünf Seiten mal in aller Ruhe zu Gemüte führen. 🙂

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    • Wow, mit über 200 Seiten bist du ja ganz schön weit gekommen. Da würde ich mich auf jeden Fall noch einmal ransetzen (falls es die Zeit erlaubt). Soweit ich weiß schreibst du ja auch filmische Sachbücher, oder? Da bleibt bestimmt nicht mehr viel Luft für sonstige Schreibereien, zumal du ja auch mit Besprechungen schreiben sehr aktiv bist.

      An Kurzgeschichten und Wettbewerbe habe ich auch schon gedacht. Ist auf jeden Fall wohl machbarer, als ein ganzes Buch zu schreiben – zumindest in meiner aktuellen Situation. Hast du hierfür Empfehlungen für interessante Wettbewerbe? Nicht dass ich für so etwas Zeit hätte, aber auch dein Kommentar hat mich inspiriert! 😀

      Was die Schlusspointe angeht, so ist selbst mein Prolog auf eine solche ausgelegt. Böse Zungen könnten nun von einem Cliffhanger reden, doch wer wenn nicht ich sollte beim Schreiben nicht von TV-Serien beeinflusst worden sein? 😉

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      • Naja, bisher ist es erst ein Filmbuch, das ich veröffentlicht habe, allerdings habe ich letzte Woche endlich mein zweites Manuskript zu Ende gebracht, das könnte also irgendwann in den nächsten Monaten auch das Licht der Buch-Welt erblicken. 🙂

        Was die Kurzgeschichten-Wettbewerbe betrifft, so habe ich vor allem regelmäßig an einigen teilgenommen, die bei mir in der Nähe beheimatet sind, allen voran dem Nürnberger Literaturpreis für junge Autoren. Allerdings liegt dessen Altersbegrenzung bei 30 Jahren, weshalb ich inzwischen nicht mehr mitmachen kann. Eine sehr hilfreiche und ausführliche Übersicht über die verschiedensten Wettbewerbe im ganzen deutschsprachigen Raum gibt es hier: http://www.uschtrin.de/preise.html

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      • Darfst du schon verraten, worum es in deinem zweiten Filmbuch geht? Das erste findet man ja bei dir auf dem Blog. Ist auf jeden Fall ein interessanter Prozess – bei Fachbüchern bestimmt noch einmal ganz anders…

        Ach schau an, ein Nembercher! Und ich dachte schon außer mir gibt es keine Filmblogger hier im schönen Frankenlande. Die 30 habe ich ja leider auch schon überschritten, aber dank deines Links kann ich mich nun ja anderweitig umsehen. Vielen Dank dafür!

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      • Arbeitstitel ist: „Die Darstellung des Krieges im US-Spielfilm als Indikator für gesellschaftlichen Wandel“ (schwerpunktmäßig ab 1960). Dürfte selbst bei Filmliebhabern eher eine Nischenthematik sein, da (Anti-)Kriegsfilme ja nicht gerade das beliebteste Genre sind, aber die Parallelen zwischen der gesellschaftlichen Haltung zum Krieg und dessen Abbildung in Filmen (idealtypisch nach dem Vietnam-Krieg, aber auch die hurrapatriotischen Werke während der Reagan-Ära) sind wirklich faszinierend. 🙂

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      • Oha, ja das klingt wahrlich nach einem Nischenthema. Allerdings könnte ich mir vorstellen du besetzt mit deinem Buch beinahe alleinig diese Nische, was ja durchaus auch erfolgsversprechend sein kann… 😉

        Klingt auf jeden Fall interessant!

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    • bullion, was heißt hier leider schon die 30 überschritten??? Da geht das Leben erst richtig ab 🙂 Und wenn du in meine richtung kommst, dann brummt das wie verrückt 🙂 Zur Ruhe setzen wir uns mit 80 🙂

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  12. Wow, spricht mich sofort an: was du (u.a.!) gut kannst – und womit ich erstmal meine Schwierigkeiten hätte -, sind Beschreibungen der Umgebung. Das ist etwas, womit ich mich erstmal richtig beschäftigen müsste. Das kommt sehr gut rüber, ich konnte mir das Treppenhaus sehr gut vorstellen; habe es im Kopf gleich in Bilder (für die Verfilmung! 😉 ) umgesetzt.

    Was mir auffällt, ist ein Faible für – Gedankenstriche, das ich wohl teile… 😉 An zwei Stellen hätte ich – da kommt die Lehrerin durch – ein Komma gesetzt.

    Als jemand, der gerne mal das ein oder andere englische Wort in seine deutschen Texte einfügt, finde ich es auch interessant, dass bestimmte Begriffe, wie „Sweeper“ oder „DropPoint“ auf Englisch sind.

    Inhaltlich wirft der Prolog genügend Fragen auf, die man gerne beantwortet haben will – ICH würde auf jeden Fall gerne wissen, wie’s weitergeht! 🙂

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    • Freut mich, dass du es gelesen hast und danke für das Lob! Da ich doch meist sehr filmisch denke (und mich ja auch viel mit diesem Medium beschäftige), fallen mir solche Beschreibungen meist recht leicht. Zumindest wenn ich dann auch eine Szene im Kopf habe. Der nächste Schritt wäre nun tatsächlich die grobe Ausarbeitung der nächsten Kapitel. Das tatsächliche Schreiben ist dann eher die Kür.

      Ja, die Gedankenstriche. Ich weiß. Dazu neige ich tatsächlich sehr und auch wenn ich für den Job schreibe, sind meine englischsprachigen Texte meist gespickt damit. Da bin ich dann dankbar für Feedback von außen – und ich bin mir auch sicher, dass noch mehr Fehler (besonders was Kommas angeht) drinstecken.

      Die englischen Begriffe habe ich tatsächlich bewusst gewählt, da ich eine eigene Sprache für die weiterentwickelte Technik einführen wollte. Wie heutige Internetbegriffe, nur eben weiterentwickelt. An einem Glossar arbeite ich auch schon. Sowas finde ich bei Büchern immer nett (wie z.B. auch Karten).

      Auch ich würde gerne wissen, wie genau die Handlung weitergeht. Der ganz große Handlungsbogen steht schon, das erste Kapitel auch weitgehen, doch der Weg zum Ende muss noch befüllt werden – abe das ist zurzeit zeitlich leider einfach nicht drin…

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  21. Geil Mann! Liest sich echt gut! Wußte gar nicht, dass Du auch Buch-Ambitionen mit Dir rumschleppst. Aber andererseits tut das vermutlich jeder halbwegs passionierte Blogger… Mit dem Buch ist es aber leider wie mit so vielen anderen Sachen auch: Priorisierung. Du musst Dir die Zeit dafür mit Gewalt nehmen oder mit dem Traum schwanger gehen bis es zu spät ist. Neil Gaiman meinte mal: „Der einzige Unterschied zwischen mir und euch ist: Ich schreibe Sachen zu Ende.“ 😉

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    • Freut mich, dass es dir gefallen hat. Du hast auch völlig recht: Ich habe das Schreiben (zumindest am Buch) völlig aus den Augen verloren. Das zweite Kapitel steht bis zur Hälfte und eine grobe Outline ist angelegt. Doch das ist auch schon der Stand seit fast zwei Jahren. Traurig, traurig. Vermutlich müsste ich das Bloggen dafür erst einmal aufs Eis legen. Oder das Filme oder Serien schauen. Oder Sport. Oder den Job, die Familie usw. Also völlig unrealistisch. Zumindest im Moment. Vielleicht sollte ich mich lieber mal an einer Kurzgeschichte versuchen… 😉

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  27. So acht Jahre zu spät tauche ich auf. Von allen der jüngste, aber seit dem 7. Lebensjahr Schreibversessen, ist es mir 2020 gelungen, mein erstes Buch zu schreiben, 650 Buchseiten dick und SciFi mit einem Schuss Cyberpunk. zu ein Drittel YoungAdult Buch, aber mit Hardcore Themen. Jetzt ist es zwar schon 2022, aber ich habe eine letztendlich gescheiterte Überarbeitung hinter mir und warte auf Cover, suche noch Testleser und spare auf Lektorat. 2025 etwa wag ich mich an eine Überarbeitung, die in Richtung Sci-Fantasy geht und sehr düster sein wird.

    Deine 5 Seiten sind gut, haben Geschwindigkeit und Dynamik, aber anfangs hat man null Plan wer wer ist und um was es eigentlich geht. Interessanterweise ähnelt es von der Dynamik einem Kapitel was ich für die gecancelte Überarbeitung geschrieben habe.

    Ich denke wenn deine Kinder groß und aus dem Haus sind, bleibt dir wieder etwas Zeit zum Schreiben. Zum Schreibrythmus. Ich schaffe so zwischen 200 und 500 Seiten im Jahr – A4 Seiten! Und es gibt Tagem da schreibe ich stumpf 14 Seiten am Stück, der Schnitt liegt bei rund 6 Seiten, wenn ich Freizeit oder nichts vor habe. Aber wenn ich kein Bock auf Schreiben habe, sinds eben nur 2 Sätze in der Woche.

    Aktuell schreibe ich ein Buch, dass dir gefallen könnte. Single-Papa mit nerviger Teeny-Tochter am Hacken erlebt Abenteuer und Katastrophen am laufenden Band. Bin sogar am überlegen, das erste Kapitel bei einem Schreibwettbewerb einzureichen.

    Hab ne gute Zeit!

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    • Schön, dass du auch nach der langen Zeit hier noch kommentierst. Das freut mich, zumal du ja bereits sehr erfahren in diesen Dingen bist. 🙂

      Planst du deinen Roman selbst zu verlegen? Oder wirst du dich auf die Suche nach einem Publisher machen? Vermutlich Selbstvertrieb, weil mit einem Publishing-Deal hättest du Lektorat usw. ja mit an Bord. Wenn selbst verlegen: Meinst du nicht es reicht, wenn du Freunde lektorieren lässt? Ist sicher nicht so professionell, aber kostet halt nicht gleich Tausende und du kannst beim Prozess lernen und einfach mal raus mit dem Werk.

      Ich mag es, wenn man in Geschichten geschmissen wird und sich die Welt erst durch das Worldbuilding ergibt mit ihren eigenen Begrifflichkeiten usw. Aber ja, das mag verwirrend für Leser*innen sein. Natürlich muss man hier die Waage halten. Bisher habe ich es immer als Zugewinn gesehen (mein liebstes Beispiel ist die „The Broken Earth“-Reihe, in der es N. K. Jemisin wunderbar auf die Spitze treibt).

      Bevor ich mich wirklich richtig ans Schreiben machen, muss ich erst noch einmal an die Outline der Geschichte ran bzw. einer meiner Geschichten, von denen ich zu viele so halbgar mit ein paar Kapiteln rumliegen habe.

      Ja, mach das mal mit dem Schreibwettbewerb. Habe ich auch schon, ist bei mir nur leider nix geworden… 😉

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