Media Monday #137

Nach einem Wochendende mit weiterer Haus-Recherche, einem entspannten Wildparkbesuch, Kinderfasching und anschließendem Magen/Darm-Gedöns, kam der Montag wieder viel zu schnell. Dennoch war ich gespannt auf die neuen Fragen des Medienjournals und freue mich, dass die Teilnehmer diese Woche Wulf wieder wohlgesinnter sind…

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  1. Weil ich die Diskussion bei Facebook aufgeschnappt habe, gebe ich die Frage gerne direkt weiter: Welcher Film hätte eurer Meinung nach durch die Beteiligung von Drachen enorm gewonnen?
    Das freut mich doch, dass meine Besprechung von „Die Herrschaft des Feuers“ Wulf indirekt zu einer Frage des Media Mondays inspiriert hat! Auf Facebook (seid ihr eigentlich schon Fan?) wurde ja bereits erörtert, dass wohl jeder Julia Roberts-Film und insbesondere „Eat Pray Love“ von Drachen profitieren würde. Allerdings sind Drachen auch kein Allheilmittel, wie man seit „Dungeons & Dragons“ weiß.
  2. Wie wichtig ist euch die musikalische Untermalung bei Filmen? Und bevorzugt ihr eher Soundtracks oder Scores?
    Sehr wichtig. Ich bin da schnell zu begeistern – und zwar von beiden Varianten: Ich liebe große klassische Scores à la John Williams oder Howard Shore ebenso wie die Soundtracks von Tarantino-Filmen oder Zack Braffs Werken (z.B. „Garden State“). So höre ich Soundtracks und Scores auch gerne abseits des Filmerlebnisses, z.B. im Live-Konzert.
  3. Aber wo wir gerade schon einmal beim Thema Musik sind: Es gibt ja diverse Filme, wo Stars sich auch mal als Gesangstalente versuchen. Welche dieser Darbietungen hat euch am meisten imponiert?
    Das waren wohl eindeutig Ewan McGregor und Nicole Kidman in „Moulin Rouge!“ – wenngleich ich auch Neil Patrick Harris, Felicia Day und Nathan Fillion in „Dr. Horrible’s Sing-Along Blog“ nicht unerwähnt lassen möchte.
  4. Manche Reihen (also von Büchern, Serien oder Comics) scheinen sich endlos hinzuziehen. Manche verlieren im Laufe der Zeit an Qualität, manche halten ein konstant hohes Niveau. Wie steht ihr zu solchen Neverending-Stories und was wären eurer Meinung nach Positiv- oder Negativbeispiele?
    Man sollte immer aufhören, wenn es am schönsten ist. Positiv sind hier wohl „Six Feet Under“ oder „Breaking Bad“ hervorzuheben, negativ leider „Dexter“ oder „Entourage“.
  5. Ich tue mich im Moment ein wenig schwer, all die Serien, Filme, Comics und Bücher zu sichten, die mich interessieren würden. Wie geht es euch in der Beziehung? Fühlt ihr euch auch manchmal erschlagen von der Flut an Neuveröffentlichungen und Altlasten oder seht ihr das ganz entspannt? Habt ihr schon mal eine Reihe bewusst nicht begonnen, in dem Wissen, dass diese zu viel eurer Zeit beanspruchen würde?
    Ich fühle mich erschlagen und hätte lieber eine andere Einstellung dazu. Hinzu kommt bei mir das Bedürfnis über wirklich jeden Film bzw. jede komplett gesehene Serienstaffel schreiben zu wollen, was die Sache nicht einfacher macht. Inzwischen komme ich aber ganz gut damit klar Serien oder Filme erst nach ein paar Jahren konsumieren zu können. Der Tag hat eben nur 24 Stunden.
  6. Gewalt und Nacktheit waren seit jeher die die größten Aufreger im Film- und Serienbusiness und brachten und bringen immer wieder die Leute auf die Barrikaden. Wie steht ihr dazu? Gewollte Provokation, sinnvolles Stilmittel, überflüssige Effekthascherei oder Freiheit der Kunstschaffenden?
    Manchmal Kunst, manchmal Trash, manchmal Provokation, manchmal Botschaft. Ganz unterschiedlich. Manchmal mag ich das, manchmal nicht. Da gibt es die komplette Bandbreite. Wie auch im Humor.
  7. Mein zuletzt gelesenes Buch ist immer noch “A Feast for Crows” und das war in der ersten Hälfte ziemlich anstrengend, weil George R. R. Martin zu viele neue Figuren einführen wollte, in der zweiten Hälfte jedoch hat er den Fokus wieder gefunden und mich erneut in seinen Bann gezogen – vom Nachfolger habe ich noch knapp 200 Seiten vor mir.

16 Gedanken zu “Media Monday #137

  1. Stimmt bei „Dexter“ hatte ich das Problem ebenfalls. Anfang super, dann jedoch keine wirklich neue Ideen mehr. Da wäre ein rasches Ende wesentlich besser gewesen.
    Ansonsten dank dir für die Drachen-Frage. 😉 Da konnt ich mal meinen Rachegelüsten föhnen.

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    • Ich habe zwar noch zwei Staffeln „Dexter“ vor mir, doch fand ich dass bereits die sechste ziemlich abgebaut hat. Schade bei solch einer Serie, die in ihren Anfängen einfach nur großartig war.

      Rachegelüsten oder Drachengelüsten? 😉

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  2. „Moulin Rouge“ hat wirklich tolle Gesangseinlagen. Das war damals so ziemlich der erste Musicalfilm, der mir gefallen hat. Muss mal wieder in den Player. 🙂

    Ich lese von George R. R. Martin gerade „Planetenwanderer“. Ich bin zwar noch am Anfang, aber es ist schon jetzt ziemlich gut und irgendwie habe ich das starke Gefühl, dass Mr. Martin sich das ein oder andere Mal „Firefly“ angeschaut hat. Vor allem im Bezug auf einzelne Charaktere gibt es da starke Parallelen. Vielleicht ein Tipp für Dich. 🙂

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  3. OMG wie konnte ich Ewan McGregor und Nicole Kidman in “Moulin Rouge” vergessen! Du hast so recht!

    „das Bedürfnis über wirklich jeden Film bzw. jede komplett gesehene Serienstaffel schreiben zu wollen“ … ja das ist das allerschlimmste. Wenn man das wenigstens ein bisschen lockerer sehen könnte.

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    • Gibt ja einige, die können das recht gut selektieren über was sie schreiben. Ich leider nicht. Da muss ich auf zwei Stunden Filmsichtung mindestens noch eine halbe Stunde Blogartikel dazurechnen (und das ist meist eher knapp veranschlagt).

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  4. Die Erfahrung durfte ich in letzter Zeit leider auch öfters machen, dass der Tag nur 24 Stunden hat 😀 Mittlerweile habe ich mich auch damit angefreundet Filme dann irgendwann mal zu Hause nachzuholen, auch wenn ein Kinobesuch natürlich eine ganz andere Erfahrung ist. Aber bei den meisten Filmen reicht es eben auch auf der Couch 🙂

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