Zack Braff: Wish I Was Here

Nach der äußerst erfolgreichen Kickstarter-Kampagne für den „Veronica Mars“-Film, hat nun ein weiteres Projekt mein Interesse geweckt. Zack Braff hat einen neuen Film geschrieben und sucht nun Unterstützung, damit er seine Vision des Drehbuchs umsetzen kann:

Ich für meinen Teil freue mich sehr und hoffe, dass die Finanzierung gelingt und dabei ein Film entsteht, der Zack Braffs fantastischem Regiedebüt in nichts nachsteht. Wer nicht weiß wovon ich rede, der sollte schleunigst den grandiosen „Garden State“ nachholen.

Hier geht es zur Kickstarter-Kampagne für „Wish I Was Here“…

11 Gedanken zu “Zack Braff: Wish I Was Here

    • Habe ich zumindest so verstanden, ja. Finde ich auch schade, deshalb weiß ich auch noch nicht, ob ich selbst backen werde – zumal ich guter Dinge bin, dass der Film zustande kommt und ich Braff lieber mit diesem Artikel und dem Kauf der DVD bzw. Blu-ray unterstütze. Wird ja hoffentlich nicht sein letztes Projekt sein…

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      • Das war eher als „Scrubs“- Zitat gedacht in Bezug auf die Auftritte von Sheldon und Turk.
        Wobei ich Braffs Problem nicht verstehe. Der hat in besten Serienzeiten sicher 100.000 pro Folge verdient, er müsste zumindest eine Millionen des 2,5 Millionen Budgets von Garden State selbst hätte Zahlen können. Wegen mir auch nur 500.000 Dollar, bei einem Einspiel von 35 Millionen wären das dennoch immer noch 7 Millionen für in gewesen – genug um einen Indie-Film zu finanzieren. Interessant wäre doch, warum er nach dem GS-Erfolg von keinem Produzenten nochmals zwei Millionen kriegt.

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      • Ist natürlich ein guter Punkt. Ich denke durchaus, dass Braff eigenes Geld in den Film stecken wird bzw. die 2 Mio. einfach nicht für alle Arbeitsschritte (Cast, Crew, Technik, inkl. Marketing, evtl. Prints, DVD/Blu-ray usw.) reichen. Vielleicht könnte er den Film auch komplett aus eigener Tasche finanzieren, doch warum sollte er das Risiko eingehen? Dann bräuchte ja gar kein Autorenfilmer eine Finanzierung und würde alles mit eigenem Geld finanzieren. Macht natürlich (fast) niemand.

        Braff schreibt ja, dass er durchaus das Geld bekommen hätte, nur eben nicht den Final Cut bzw. die komplette künstlerische Kontrolle über das Projekt. Insofern finde ich, dass dies ein guter – und für die Filmbranche höchst interessanter – Weg ist, eine Finanzierung zu stemmen. Sollte halt nur nicht so inflationär, wie bei Video- bzw. PC-Spielen werden…

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      • Naja, wenn die es selber finanzieren könn(t)en, sollen sie nicht betteln. Wenn ich Geld für seinen Film gebe, will ich auch eine Art „Final Cut“ kriegen bzw. Einfluss auf den Film, etc pp

        Garden State hat bei 2,5 Millionen Kosten weltweit 35 Millionen eingespielt – DVD/Blu-ray-Verkäufe sind da nicht einmal einberechnet. Sein neues Projekt hört sich ebenfalls nicht so an, als würde es 15 Millionen verschlingen, sondern eher max. 5. Wenn er mir dann erzählt, dass er niemanden findet, nichtmal die Heinis, die an Garden State enorm mitverdient haben, der ihm 5 Millionen plus Final Cut garantiert, finde ich das etwas unglaubwürdig. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass die Suits sich denken „warum sollen wir für die Filme zahlen, wenn es das Publikum macht?“. Sprich der Zuschauer zahlt für den Film, die Produzenten kriegen den Gewinn – ohne Eigeninvestition.

        Klar, wenn der Film hinterher der Burner ist, profitiert jeder davon. Dennoch brauch ich jetzt nicht alle 2 Wochen eine Kickstarter-Kampagne von jedem Dödel, der nen Film finanziert bekommen will, den er auch sonst auf die Beine stellen könnte (als ob jemand was gegen Jim Parsons in dem Film hätte, der gewinnt grad Emmys und Golden Globes back-to-back).

        Alles etwas krude, meiner bescheidenen Meinung nach.

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      • Ja, ich sehe was du meinst. Kann es auch nachvollziehen, doch geht es mir in erster Linie darum, dass ein neuer Zack Braff-Film kommen wird. Ich liebe „Garden State“ und somit ist es mir eigentlich egal, woher das Geld kommt. Finstere Absichten vermute ich dahinter auch nicht, aber natürlich wird er die Gunst der Stunde genutzt haben, denn schließlich wird er auch zu einem nicht zu unterschätzenden Teil wie ein Unternehmer denken (müssen).

        Bisher finde ich die Crowdfunding-Tendez was Filme und Serien angeht erfreulich, aber du hast natürlich Recht, dass da nun nicht jeder ankommen braucht. Würde wahrscheinlich auch nicht funktionieren. In diesem Fall freut es mich aber sehr.

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      • Nun, Braff legt ja mehrere Gründe dar, warum er den Film gerne über Kickstarter finanziert haben möchte. Ich kann nicht genau sagen wie stichhaltig die Gründe sind, aber erst einmal klingt das sehr logisch. Und wer das Ganze doof findet kann sich ja enthalten. Insofern eine schicke Sache, ich bin sehr gespannt!

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      • Ja, sehe ich auch so. Wenn es um (viel) Geld geht, kann man schonmal skeptisch werden, doch ich sehe es wie Inishmore und glaube, dass Zack Braff ein Guter ist, der seine Fans nicht enttäuschen wird.

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  1. Pingback: Wish I Was Here (2014) | Tonight is gonna be a large one.

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